Autor Thema: Mitarbeiter hat keine Qualifikationen und hat 4 Jahre nicht richtig gearbeitet  (Read 4757 times)

Thomas Jahn

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Guten Tag

Bin neu hier und brauche einmal Hilfe von jemanden
Hoffe, es ist „gut“ erklärt.

Bin neu eingestellt im öffentlichen Dienst mit 9A. Leitende Funktion und sehr viele sicherheitsrelevante Aufgaben als Meister.

Nun hat man vor 4 Jahren niemanden gefunden und einen Techniker als „Leitung“ eingestellt mit einer 8 (Normal Techniker wäre da 7)

Nun stellt sich für mich schnell raus, dass er zwar 4 Jahre seinen Job als Techniker irgendwie gemacht hat, aber alles was sicherheitsrelevant war (wovon er 80% auch in der Ausbildung hatte) nicht gemacht hat.
Und das geht bei Einweisungen los, zu Dokumentationen bis hin zu grob fahrlässigen Verstößen.

Nun komme ich und muss das machen und er freut sich….

Leider stellt sich raus, dass er nichtmal die Grundkenntnisse seiner Ausbildung vom Wissen erfüllt.(1 Lehrjahr)
Da mein Arbeitgeber keine Ahnung davon hat, konnte er sich durchmogeln.
Er soll mir eigentlich helfen, aber ich habe meinem Chef gesagt, ich kann ihn nicht einsetzen, denn ihm fehlt zu viel und ihn arbeiten lassen ist schon fahrlässig.
Mein Chef hat es geahnt, aber leider nicht abgemahnt oder gehandelt.

Frage nur für mich:
- Habe ich irgendeine Chance den runter zu stufen auf ne 7 oder sind 4 Jahre zu lange?
- Wenn er 10% von dem kann, wofür er eingestellt ist, kann man da was anderes machen?

Versetzen und warten bis er keine Lust mehr hat geht immer klar.
Und Dienstanweisungen mit Abmahnungen, weil er den Job nicht kann auch.
Aber vielleicht hat jemand das mal gehabt.
Im Bestfall würde ich nur „drohen“ und sagen, er soll sich in Ruhe was anderes suchen.

Danke im Voraus für Brainstorming

clarion

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Dieser Mitarbeiter hat einen Vertrag, in dem eine bestimmte EG genannt ist und damit hat er Anspruch auf mit dieser EG bewertete Tätigkei Es muss aber nicht zwangsläufig die in den letzten vier Jahren eher schlecht als recht ausgeübten Tätigkeit sein.

Rein theoretisch könnt ihr auch eine Änderungskündigung aussprechen, dass ihr ihn zukünftig mit Tätigkeiten betrauen wollt, die mit E5 oder E6 bewertet sind. Diese Kündigung könnte mit einer Kündigungsschutzklage wiederum angegriffen werden. Und die Änderungskündigung hätte vor Gericht wohl kaum Bestand,  wenn ihr die mangelhafte Qualität nicht gründlich dokumentiert habt. Zudem müsste auch belegt werden können, dass ihr durch Gespräche und Fortbildung aktiv und über einen längeren Zeitraum versucht habt, die Qualitätsmängel in der Arbeit des Mitarbeiters abzustellen. Dein Posting liest sich nicht so, dass irgendwie etwas in diese Richtung passiert wäre.

Thomas Jahn

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Vielen Dank schon mal!

Dokumentiert wurde nie was leider. Auswahlverschulden wohl.

Aber das er nichts gemacht hat, ist nachweisbar auch rückwirkend.

Beispiel aus einem anderen Beruf:
Du lernst als KFZ, dass wenn du die Bremsen tauscht, die Schrauben nachher wieder fest ziehst. Und jetzt hat er 4 Jahre die nie fest geschraubt. Und dazu wäre das auch gesetzlich vorgeschrieben. Wir sprechen nicht von Drehmomenten oder so.

Das sieht leider jemand (mein Chef) nicht, der nicht KFZ ist, aber kommt ein anderer, sieht er es sofort. Und man kann an allen Fahrzeugen das nachweisen noch heute. Bei jeder „Schraube“. Und die müsste er sogar Wöchentlich kontrollieren und Dokumentieren. Aber nix. Also fehlende Dokumentation wäre ein Nachweis alleine.

Arbeite 20 Jahre als Meister und habe das nie gehabt. Selbst nicht bei Azubis im 1 Jahr. Ne Schulung reicht da nicht leider. Der muss nochmal die Ausbildung machen.

Aber du meinst, dadurch, dass man 4 Jahre das nicht gemerkt hat, funktioniert auch kein Weg wegen vorgetäuschten Qualifikationen.



MoinMoin

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Wenn das dokumentiert bzw. gerichtsfest nachweisbar und dem Knaller zuordbar ist, dann spricht doch nichts gegen einer Abmahnung. Und wenn er weiterhin seinem arbeitsvertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommt, dann macht man eine Kündigung.
Wenn du krassere Nachweise hast, dann kann man auch eine fristlose Kündigung anstreben.

Ich würde es aber als sicherer und taktisch Klüger ansehen, wenn du ab sofort die Vergehen dokumentierst, ihn entsprechend schriftlich darauf hinweist und dann in die Abmahnung gehst, dürfte vor Gericht leichter umsetzbar sein und ausserdem kannst du dann bei jedem schritt die Personalabteilung einbeziehen und deinen Vorgesetzten, nicht das ihm da ein Strick draus gedreht wird, wenn diese 4 Jahre Führungsversagen bei Gericht ans Licht kommt.

UNameIT

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Wenn ich das so lese, hab ich nicht das Gefühl, dass du eine Führungskraft bist, unter der ich gerne arbeiten würde. Eine Führungskraft sollte Mitarbeiter motivieren und anleiten können. Man muss jedem mit Respekt begegnen. Du kommst jetzt neu in eine Position und stempelst sofort am Anfang eine andere Person als Totalversager ab. Das geht gar nicht! Auch nicht wenn ihm wirklich Kompetenzen fehlen sollten.

Abgesehen davon, das man dich für dieses Verhalten und diese Aussagen abmahnen könnte. Es könnten sogar Mobbing- oder Diskriminierungsvorwürfe gegen dich aufgestellt werden. Es hat sich ja anscheinend in den letzten 4 Jahren niemand über seine Führung und ihn beschwert. Und er hat seine Ausbildung bestanden.

Was du als gute Führungskraft machen könntest:

Schritt 1: Gespräch suchen. Auf Probleme hinweisen (schau Mal, die Schrauben sind nicht festgezogen worden, mach das bitte nächstes Mal) und nachfragen warum es bis jetzt nicht gemacht wurde (wir haben nicht die Schraubenzieher, also können wir die Schrauben nicht festziehen)
Schritt 2: nachvollziehen ob der Anweisung gefolgt wurde oder ob die notwendigen Werkzeuge bereitgestellt wurden.
Schritt 3: im Gespräch bleiben, welche Stärken (!) hat der Mitarbeiter welche Schwächen . Was wünscht sich der Mitarbeiter von dir?
Schritt 4: herausfinden welche Schulungen benötigt werden. Aktiv mit dem Mitarbeiter an seinen Stärken und Schwächen arbeiten.

Erst wenn das alles fehlschlägt und das dauert Zeit - kannst du überhaupt über Kündigung/Versetzung und Co. nachdenken.

Fitch

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Sehe das auch kritisch.
Eigentlich hörst du dich an wie ne Unprofessionelle Führungskraft.

FearOfTheDuck

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Um welchen Bereich geht es denn?

Steht denn die EG tatsächlich im Vertrag?

Es ist zwar blöd für dich, wenn du jetzt die Mängel beseitigen musst. Aber wenn du das entsprechend dokumentierst, ergibt sich eben auch ein gewisses Bild. Was der AG draus macht, ist erstmal seine Sache. Genauso ist es seine Sache, jemanden mit minderer, bzw. ungenügender Arbeitsqualität zu dulden. Ich nehme nicht an, dass du befugt bist Arbeitsverträge zu schließen, also ist die arbeitsrechtliche Behandlung der Situation schlicht auch nicht deine Baustelle.


Thomas Jahn

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@UNameIT - Das ja krass wie du Menschen beurteilst. 😂 Ein Techniker muss alles wissen, aber ein Meister kann es nicht beurteilen? WOW… interessant

Dann möchte ich mal deine Reaktion sehen, wenn ich dir sage, dass ein Mensch aus deiner Familie die letzten 4 Jahre unbewusst die ganze Zeit lebensgefährlich gefährdet gewesen ist in der Schule oder Arbeit.

Ich rede nicht von nem Stempel der auf den Dokument Fehlt!
Ich rede davon, dass die  z.B. den ganzen Tag unter Lasten Arbeitet, die grob fahrlässig bearbeitet worden sind und die in einem Raum (zum Glück Nachts) runtergekommen sind, aber er nichts in den anderen Räumen unternommen hat.
Oder dein Kind 4 Jahre in nem Klassenraum ist, der Astbesthaltig ist, obwohl das der Techniker nachweislich wusste und nicht gehandelt hat.
Und auch Brandschutzeinrichtungen die 4 Jahre defekt sind
Das Fahrstühle 4 Jahre nicht gewartet und geprüft werden
Das sind nur 4 Beispiele

Ich bin 42 Jahre in dem Job und 20 Jahre Meister in Führungspositionen.
Ich kann die Arbeit eines Mitarbeiters in meinem Berufsfeld nach 15 Minuten beurteilen, den es ist NICHTS Dokumentiert! Und das ist 70% unserer Arbeit.

Wir reden nicht von fehlender Arbeitsleistung, sondern von grob fahrlässig aus dem Ausbildungsinhalt 1 Lehrjahr bei 90% seiner Arbeit. Wenn es dafür ne Schulung geben würde, würde ich es machen.

Aber welche Schulung würdest du z.B. nem Bäcker geben, der 4 Jahre ohne Mehl und Wasser Brote versucht zu backe, es nicht schafft und es keiner merkt?

Oder du magst Astbest in der Lunge deiner Familie ohne davon informiert zu werden
Können ja Kontakt aufnehmen, dann kannst da paar Tage drin Arbeiten. (Habe den am ersten Tag natürlich gesperrt!)

Das ich das aufarbeiten muss völlig klar. Das der Bürgermeister (direkter Vorgesetzter) eine falsche Person eingestellt hat auch klar)


Danke dir trotzdem und natürlich an alle anderenfalls die Informationen.

Bastel

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Ich bin 42 Jahre in dem Job und 20 Jahre Meister in Führungspositionen.

Und machst dich jetzt für 9a zum Äffchen?  ;D ;D ;D Warst anscheinend auch nicht so produktiv wie dein Untergebener.

UNameIT

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@UNameIT - Das ja krass wie du Menschen beurteilst. 😂 Ein Techniker muss alles wissen, aber ein Meister kann es nicht beurteilen? WOW… interessant

Dann möchte ich mal deine Reaktion sehen, wenn ich dir sage, dass ein Mensch aus deiner Familie die letzten 4 Jahre unbewusst die ganze Zeit lebensgefährlich gefährdet gewesen ist in der Schule oder Arbeit.

Ich rede nicht von nem Stempel der auf den Dokument Fehlt!
Ich rede davon, dass die  z.B. den ganzen Tag unter Lasten Arbeitet, die grob fahrlässig bearbeitet worden sind und die in einem Raum (zum Glück Nachts) runtergekommen sind, aber er nichts in den anderen Räumen unternommen hat.
Oder dein Kind 4 Jahre in nem Klassenraum ist, der Astbesthaltig ist, obwohl das der Techniker nachweislich wusste und nicht gehandelt hat.
Und auch Brandschutzeinrichtungen die 4 Jahre defekt sind
Das Fahrstühle 4 Jahre nicht gewartet und geprüft werden
Das sind nur 4 Beispiele

Ich bin 42 Jahre in dem Job und 20 Jahre Meister in Führungspositionen.
Ich kann die Arbeit eines Mitarbeiters in meinem Berufsfeld nach 15 Minuten beurteilen, den es ist NICHTS Dokumentiert! Und das ist 70% unserer Arbeit.

Wir reden nicht von fehlender Arbeitsleistung, sondern von grob fahrlässig aus dem Ausbildungsinhalt 1 Lehrjahr bei 90% seiner Arbeit. Wenn es dafür ne Schulung geben würde, würde ich es machen.

Aber welche Schulung würdest du z.B. nem Bäcker geben, der 4 Jahre ohne Mehl und Wasser Brote versucht zu backe, es nicht schafft und es keiner merkt?

Oder du magst Astbest in der Lunge deiner Familie ohne davon informiert zu werden
Können ja Kontakt aufnehmen, dann kannst da paar Tage drin Arbeiten. (Habe den am ersten Tag natürlich gesperrt!)

Das ich das aufarbeiten muss völlig klar. Das der Bürgermeister (direkter Vorgesetzter) eine falsche Person eingestellt hat auch klar)


Danke dir trotzdem und natürlich an alle anderenfalls die Informationen.

Ich habe niemanden verurteilt. Ich habe nur geschrieben, das deine (geschriebene) Einstellung keiner guten Führungskraft entspricht. Aber getroffene Hunde beißen ja bekanntlich. Frage nicht was du machen kannst, wenn du keine konstruktiven Lösungen möchtest.

Ich glaube dir, das der Mitarbeiter Mist gebaut hat. Vielleicht hat er die Probleme aber auch gemeldet und die Rückmeldung bekommen, es zu ignorieren. Ohne Dokumentation schwer zu sagen.

Trotzdem bleibt es bei den Schritten die ich geschrieben habe, die eine gute Führungskraft tun sollte. Vor allem, das Gespräch suchen, weshalb wurde was wie gemacht, wie kann man es in Zukunft besser machen.

Um bei deinem Vergleich zu bleiben: Vielleicht hat der Bäcker mit Milch gebacken, weil es kein Wasser gab. Vielleicht würde kein Mehl benutzt wegen einer Glutenunverträglichkeit und deshalb mit Körnern und Mandeln gebacken. Und auch hier gäbe es die Möglichkeit eine Brotback-Schulung zu besuchen.

Schon allein diese Einstellung (ein Techniker ist doch nichts im Vergleich zum Meister) sollte dir zu denken geben. Ein Titel sagt am Ende des Tages erstmal gar nichts aus. Genausowenig wie Alter etwas aussagen muss.

Hast du das Gespräch gesucht? Was waren Beispielsweise die Gründe dafür das seit 4 Jahren die Fahrstühle nicht gewartet wurden? Fehlende Mittel, gescheiterte Ausschreibungen, zu wenig Personal für zu viele Aufgaben? Oder Faulheit?  Wie willst du die Antwort dafür wissen ohne Gespräch, dokumentiert wurde das nach deiner Aussage ja nicht.

Es ist deine Aufgabe als Führungskraft konstruktive Lösungen zu finden. Ein "Alles doof" und womöglich den Mitarbeiter noch zur Sau machen ist keine konstruktive Lösung. Auch ein "ich kann mit dem nicht arbeiten" ist keine Lösung. Es ist DEINE Aufgabe eine Lösung zu finden. Und wenn du meinst du musst ihn von 0 an Ausbilden, dann bilde ihn von 0 ab aus.

Eukalyptus

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... Es ist DEINE Aufgabe eine Lösung zu finden. Und wenn du meinst du musst ihn von 0 an Ausbilden, dann bilde ihn von 0 ab aus.

Pflicht des Mitarbeiters ist es, die arbeitsvertraglich geschuldete Leistung abzuliefern. Wenn das nicht geschieht, muss das durch die Vorgesetzten dokumentiert werden um durch den Arbeitgeber eine Lösung herbeizuführen - die in dem hier geschilderten deutlichen Fall wohl eher arbeitsrechtlicher Art ist, von Abmahnung bis (Änderungs-)Kündigung.

Eine Pflicht des Vorgesetzten zur "Ausbildung des Mitarbeiters von 0 an" halte ich dagegen für abwegig.

Faunus

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Mit 22 bereits Meister in seinem Handwerk ist schon echt gut.
20 Jahre Führungserfahrung sehe ich nach dem was Du hier so schreibst udn wie Du die Leute angehst eher nicht wirklich.

Bei dem angesprochenen Techniker... Elektrotechniker, Bautechniker, Auromatisierungstechniker, Chemietechniker, Installationstechniker, Kältetechniker, Zahntechniker...
Bestenfalls einer ist davon in der Lage selbständig eine Fahrstuhl zu warten.

Ist er Installationstechniker, dann dürften die Toiletten, Küche und Heizung in einen guten Zustand sein und kann Fahrstuhl und Brandmeldeanlage vielleicht warten, wenn er eine Schulung hatte!
Ist er Elektrotechniker, dann dürften Licht und Steckdosen einwandfrei funktionieren und Elektroprüfungen in Bürobereich... da ist er alleine wahrscheinlich schon ewig beschäftigt (jeder PC, Drucker, Kopierer, Lampe, Kaffeekocher....). Sollte er kein E-Techniker sien, darf er das auch nicht ohne eine Schulung, sowenig wie Trittleitern prüfen.
Brandmeldeanlagen müssen von entsprechend geschulten Leuten gewartet werden. Das kann nicht einfach ein x-beliebiger Handwerker/Techniker durchführen.

Du verschweigst eigentlich, für was er eingestellt wurde - eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht für die EG!
Was hat er den in den letzten 4 Jahren an Schulungen erhalten, um die unterschiedlichsten Anforderungen zu erfüllen, die Du an ihn stellst?







SozPädBW

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Mit 22 bereits Meister in seinem Handwerk ist schon echt gut.
20 Jahre Führungserfahrung sehe ich nach dem was Du hier so schreibst udn wie Du die Leute angehst eher nicht wirklich.

Bei dem angesprochenen Techniker... Elektrotechniker, Bautechniker, Auromatisierungstechniker, Chemietechniker, Installationstechniker, Kältetechniker, Zahntechniker...
Bestenfalls einer ist davon in der Lage selbständig eine Fahrstuhl zu warten.

Ist er Installationstechniker, dann dürften die Toiletten, Küche und Heizung in einen guten Zustand sein und kann Fahrstuhl und Brandmeldeanlage vielleicht warten, wenn er eine Schulung hatte!
Ist er Elektrotechniker, dann dürften Licht und Steckdosen einwandfrei funktionieren und Elektroprüfungen in Bürobereich... da ist er alleine wahrscheinlich schon ewig beschäftigt (jeder PC, Drucker, Kopierer, Lampe, Kaffeekocher....). Sollte er kein E-Techniker sien, darf er das auch nicht ohne eine Schulung, sowenig wie Trittleitern prüfen.
Brandmeldeanlagen müssen von entsprechend geschulten Leuten gewartet werden. Das kann nicht einfach ein x-beliebiger Handwerker/Techniker durchführen.

Du verschweigst eigentlich, für was er eingestellt wurde - eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht für die EG!
Was hat er den in den letzten 4 Jahren an Schulungen erhalten, um die unterschiedlichsten Anforderungen zu erfüllen, die Du an ihn stellst?

Ich habe auch den Eindruck, der TE pauschalisiert und kann nicht differenzieren.

SozPädBW

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Ich bin 42 Jahre in dem Job und 20 Jahre Meister in Führungspositionen.

Und dann bewirbst du dich, als so erfahrener Meister, auf eine E 9a im öffentlichen Dienst? Das ich nicht lache. Wir haben einen 25 jährigen Meister in dieser Position, der mehr Führungskompetenzen zeigt als du.

MoinMoin

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Mit 22 bereits Meister in seinem Handwerk ist schon echt gut.
20 Jahre Führungserfahrung sehe ich nach dem was Du hier so schreibst udn wie Du die Leute angehst eher nicht wirklich.

Bei dem angesprochenen Techniker... Elektrotechniker, Bautechniker, Auromatisierungstechniker, Chemietechniker, Installationstechniker, Kältetechniker, Zahntechniker...
Bestenfalls einer ist davon in der Lage selbständig eine Fahrstuhl zu warten.

Ist er Installationstechniker, dann dürften die Toiletten, Küche und Heizung in einen guten Zustand sein und kann Fahrstuhl und Brandmeldeanlage vielleicht warten, wenn er eine Schulung hatte!
Ist er Elektrotechniker, dann dürften Licht und Steckdosen einwandfrei funktionieren und Elektroprüfungen in Bürobereich... da ist er alleine wahrscheinlich schon ewig beschäftigt (jeder PC, Drucker, Kopierer, Lampe, Kaffeekocher....). Sollte er kein E-Techniker sien, darf er das auch nicht ohne eine Schulung, sowenig wie Trittleitern prüfen.
Brandmeldeanlagen müssen von entsprechend geschulten Leuten gewartet werden. Das kann nicht einfach ein x-beliebiger Handwerker/Techniker durchführen.

Du verschweigst eigentlich, für was er eingestellt wurde - eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht für die EG!
Was hat er den in den letzten 4 Jahren an Schulungen erhalten, um die unterschiedlichsten Anforderungen zu erfüllen, die Du an ihn stellst?
Wenn man 42 Jahre in dem Job ist, dann ist man in der Regel älter als 42. Würde da mal 58+ sagen und finde es nicht ungewöhnlich, wenn man seine letzten Arbeitsjahre im öD verbringt und nur für 9a unterwegs ist.
So lese ich den Text.

Und wenn man krasses Fehlverhalten entdeckt, welches Menschenleben gefährdet, dann kann ich auch verstehen, dass man da überreagiert.
Klar sollte man den gesamten Sachverhalt, warum es zu dieser Situation kam, erst mal klären, bevor man scharf schiesst, da hat UnameIT absolut recht.

Ansonsten ist es schon lustig, wie andere ihm pauschalisieren vorwerfen und dabei genauso pauschalisierend unterwegs sind.