Also, Vor- und Nachteile sind schnell zusammengefasst. Bei einem Wechsel in den Unisex sparst du einige Euro (bei mir waren das seinerzeit 8 Euro monatlich) und erhältst gleichzeitig bessere Leistungen (allerdings werden die meisten da wenig von haben). Klingt doch toll, oder!? Genau - und jetzt kommt der Haken: Es gibt kein Zurück!
Was mich persönlich am meisten gestört hat: Der preiswerte Tarif (Standard?) ist damit ebenfalls außer Reichweite - und man weiß nach 2 solchen Jahren nicht, was z. B. 20 Jahren ist. Also, aus meiner Sicht: Ein paar Euro monatlich mehr und dafür einen möglichen Plan B.
Wenn man sparen will: Die Wahlleistungen (Chefarzt und 2-Bett-Zimmer) sind anteilig ganz schön teuer. Wenn man - wie ich - 30 Jahre nicht im Krankenhaus war und zudem weiß, wie wenig Zeit Chefärzte im Allgemeinen erübrigen können, nimmt man entweder eine Zusatzversicherung (dann aber 1-Bett) oder zahlt aus eigener Tasche. Das kostet dann bei 1-Bett und bester Kategorie - abhängig vom Beihilfesatz - grob 100 Euro pro Tag (für das Zimmer - Chefarzt ist brutal teuer). Viel Geld, aber wie oft und wie lange liegt man im Krankenhaus!? Und das "Schlimmste", was passieren kann (z. B. wenn man sehr lange im KH bleiben darf) ist dann ein 2- oder 3-Bett-Zimmer (nicht toll, aber kein Ruin).
Zumindest kann man dann abwägen und wählen. Die Alternative: Zahlen und zahlen und zahlen...