Autor Thema: Tarifrunde TV-L 2025 - Diskussion I  (Read 62564 times)

Farold

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Antw:Tarifrunde TV-L 2025 - Diskussion I
« Antwort #285 am: 01.12.2025 14:00 »
Dann sind die IT´ler ja sicher auch noch jung denn sonst würde die staatliche Altersdiskriminierung greiffen.

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TV-L 2025 - Diskussion I
« Antwort #286 am: 01.12.2025 14:01 »
Ich wäre gerne verbeamtet, gibt es aber in unserem Bereich (warum auch immer) nicht. ...

Warum? Geht es Dir da nur ums Geld und/oder die stets kolportierte Ultra-Super-Duper-Premium-Behandlung als PKV-Patient?

Also ich arbeite gerne, auch gerne im öffentlichen Auftrag - aber ich diene keinem Herren!

Das ist ein Stück weit "Persönlichkeitshygiene"  ;) ;D 8)

Farold

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Antw:Tarifrunde TV-L 2025 - Diskussion I
« Antwort #287 am: 01.12.2025 14:52 »
Kann man schon so sehen wie NelsonMuntz, aber wenn man schon in diesem System gefangen ist möchte man halt auch nicht Mitarbeiter Zweiter Klasse sein. Auch ist es statistisch belegt dass Beamte länger leben als Angestellte.

Hauruck

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Antw:Tarifrunde TV-L 2025 - Diskussion I
« Antwort #288 am: 01.12.2025 15:07 »
Bringt auch nichts. Entweder man akzeptiert die (teils krassen) Unterschiede oder nicht. Ich wäre gerne verbeamtet, gibt es aber in unserem Bereich (warum auch immer) nicht. Andererseits: Berlin hat die Verbeamtung von Lehrkräften meine ich wieder eingeführt, um im Wettbewerb mit anderen Bundesländern nicht weiter Lehrkräfte zu verlieren und die Attraktivität des Lehrerberufs in Berlin zu steigern. Warum wohl?
Wie sieht es mit deinem Bereich in anderen Bezirken aus?
Ich musste mich damals bewegen = Bezirk wechseln, um für die gleichen Aufgaben von einer E9b auf eine A11 zu wechseln. Netto hat sich das für mich ausgezahlt : - ).

Meierheim

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Antw:Tarifrunde TV-L 2025 - Diskussion I
« Antwort #289 am: 01.12.2025 15:50 »
Ist es eigentlich nicht so dass bei jeder Gehaltserhöhung die Schere beim Nettogehalt zwischen Angestellten und Beamten immer weiter zu Gunsten der Beamten auseinander geht da bei den Angestellten automatisch die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung, zur Krankenkasse, zur Pflegeversicherung, zur Rentenversicherung und zur Zusatzversorgung steigen? Müsste man bei Beamten somit nicht etwas weniger an Prozenten geben damit das nicht vollkommen aus dem Ruder läuft? Bei mir blieben nach der letzten Gehaltserhöhung im Rahmen einer Höhergruppierung von den 100 Euro Garantiebetrag gerade einmal 44 Euro netto übrig. Wie viel bleibt einem Beamten von 100 Euro an netto? Ich schätze mal so zwischen 70 und 80 Euro? Gerne darf man mich korrigieren wenn ich da falsch liege.

Man muss aber bedenken, dass das "mehr" beim Beamten auch in die Erhöhungen der PKV versickern. Ein Beamter muss ja im Grundsatz mehr ausgezahlt bekommen als ein Angestellter, andernfalls würde der Beamte weniger verdienen als der Angestellte.
Naja, der Unterschied zwischen Beamten und Angestellten liegt in der (nicht zu zahlenden) Renten- und Arbeitslosenversicherung. Dafür gibt es weniger brutto (z.B. im Saarland A14/E14 immerhin 6280.- €), die Familienzuschläge werden meist durch die private Krankenkasse aufgefressen.

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TV-L 2025 - Diskussion I
« Antwort #290 am: 01.12.2025 15:52 »
Kann man schon so sehen wie NelsonMuntz, aber wenn man schon in diesem System gefangen ist möchte man halt auch nicht Mitarbeiter Zweiter Klasse sein. Auch ist es statistisch belegt dass Beamte länger leben als Angestellte.

"Gefangen" ist in diesem System nur der Beamte. Der TB kann jederzeit gehen, wenn ein anderer AG mit einem attraktiven Jobangebot wedelt.

Übrigens werden Beamte vor Ernennung gesundheitlich vorselektiert. Chronisch Kranke oder Dicke dürfen gar nicht in den Club. Das wird eben auch in längerer Lebenszeit münden.

Wenn man unbedingt Beamter werden will, siehe Hauruck's Beitrag. Wenn es nur um die PKV geht: Anstrengen und Versicherungspflichtgrenze hinter sich lassen.

InfoPLS

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Antw:Tarifrunde TV-L 2025 - Diskussion I
« Antwort #291 am: 01.12.2025 16:05 »


Naja, der Unterschied zwischen Beamten und Angestellten liegt in der (nicht zu zahlenden) Renten- und Arbeitslosenversicherung. Dafür gibt es weniger brutto (z.B. im Saarland A14/E14 immerhin 6280.- €), die Familienzuschläge werden meist durch die private Krankenkasse aufgefressen.

Also ich finde auch ein TB müsste keine Arbeitslosenversicherung zahlen, da er ebenfalls so gut wie unkündbar ist.  ;D
Hoffentlich ist hier im Forum auch ein wenig Humor erlaubt...

Tagelöhner

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Antw:Tarifrunde TV-L 2025 - Diskussion I
« Antwort #292 am: 01.12.2025 19:59 »
Das ist ein Stück weit "Persönlichkeitshygiene"  ;) ;D 8)

Feiere ich, da definitiv etwas "dran" ist. Hatte ebenfalls vor langer Zeit die Möglichkeit der Verbeamtung und habe es dann aus diversen Gründen abgelehnt. Bereue es bis heute nicht, denn in diesem krassen starren Unterordnungssystem, das obrigkeitshörige Bücklinge mit Charakterschwäche in der Regel gutiert, wäre ich untergegangen.

Das mit der Arbeitslosenversicherung ist zutreffend, ich sehe es aber eher als "etwas" zurückgeben an denjenigen Teil der Berufstätigen, der den ganzen Laden noch am Leben halten muss und eher mal Gefahr läuft, die Arbeitslosenversicherung zu brauchen.