Autor Thema: Vorzimmerdamen 9a  (Read 1694 times)

Johann

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Antw:Vorzimmerdamen 9a
« Antwort #30 am: 10.12.2025 13:05 »
Zumindest bei examinierten Altenpflegern stimmt das mit der Bezahlung auch nicht mehr, wenn man sich nicht verarschen lässt und seinen Marktwert kennt. Demographie und Fachkraftquote sei dank. Wenn nicht mindestens 50% Fachkräfte da sind, kann das Pflegeheim zuschließen. Wenn Stellen dann unbesetzt bleiben oder es abwesenheitsbedingte Ausfälle gibt, müssen für teures Geld bei Personaldienstleistern Fachkräfte gemietet werden, um die Quote zu erfüllen.
Eine gute Freundin arbeitet bei einem solchen Personaldienstleister, macht eigentlich nur Nachtschichten und geht mit ein paar Extrastunden mit 4k netto nach Hause.


4.000 EUR netto?
Bedeutet als Alleinstehende rund 7000 Brutto
Hmmm Gehaltsspanne einer examinierten Altenpflegerin liegt bei 3.600 € bis 4.200 € brutto monatlich.
Aber mit Nachtschichtzuschläge von rund 30 % mögl., aber vermutlich eher die Ausnahme.
Den Unterschied machen vor allem die teilweise Steuer- und Sozialabgabenfreien Sonn-, Feiertags- und Nachtschichtzulagen und ein paar zusätzliche Stunden, sodass sie im Wochenschnitt auf etwa 45h kommt. Und eben ziemlich genau weiß, was Pflegeheime bei akuter Personalnot an Personaldienstleister abdrücken, wenn die Alternative heißt, dass sie mindestens eine Station dicht machen müssten.

Das Brutto liegt also niedriger, aber es kommt deutlich mehr Netto an als bei Menschen mit normaleren Arbeitszeiten.

BAT

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Antw:Vorzimmerdamen 9a
« Antwort #31 am: 10.12.2025 13:21 »
45 Stunden-Woche/ Nachtarbeit/ Feiertage, etc.                                             = 4000 € netto

Rentner 9c mit Weiterarbeit am alten Arbeitsplatz, Steuervorteile, 35 Stunden = weit über 5000 € netto

Finde den Fehler in unserer derzeitigen Arbeitspolitik.

Zu den Vorzimmern: ist bei uns alles dabei, von E6, E8 bis E9a.

Warnstreik

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Antw:Vorzimmerdamen 9a
« Antwort #32 am: 10.12.2025 14:06 »
Rentner 9c mit Weiterarbeit am alten Arbeitsplatz, Steuervorteile, 35 Stunden = weit über 5000 € netto

Um bei der Wahrheit zu bleiben: Rentner der weiterarbeitet bekommt 2000€ Steuerfreiheit, was ungefähr die Hinzurechnung seiner Rente ausgleichen dürfte. Er wird also ungefähr dasselbe verdienen bis auf die Arbeitnehmerbeiträge zur Rente und Arbeitslosenversicherung.

Dazu kommen dann Rente, Kapitalerträge, Einnahmen aus Vermietung...  Aber das hat mit dem Job ja nichts zu tun.

BAT

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Antw:Vorzimmerdamen 9a
« Antwort #33 am: 10.12.2025 14:27 »

Um bei der Wahrheit zu bleiben: Rentner der weiterarbeitet bekommt 2000€ Steuerfreiheit.

Es gab zumindest 2023 und 2024 keine Hinzuverdienstgrenze. Bitte bei der Wahrheit bleiben. Die Besteuerung war natürlich sehr hoch, 3000 € Rente und über 5000 € laufendes Gehalt (49 Jahre Versicherungszeit)

Der aktuelle Stand ist mir bei dem ganzen hin und her aber nicht bekannt.

werop

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Antw:Vorzimmerdamen 9a
« Antwort #34 am: 10.12.2025 14:39 »
...

Würde ich persönlich auch so machen. Für die Arbeit einen zuverlässigen Ackergaul, ein Stall für das temperamentvolle Rassepferd findet sich dann auch woanders  8)

Was für eine widerliche menschen-/frauenverachtende Ausdrucksweise.

Dem kann ich nur zustimmen!
Es gibt im Übrigen auch Vorzimmer-Herren und Frauen, die in den Chefsesseln sitzen. Ich kenne keine Chefin, die solche Erwägungen hinsichtlich des Äußeren vollzieht, das machen nur Männer. Abartig sowas!

Aber das dringt hier in der misogynen Truppe nicht bis ins Gehirn vor. Und dann schreien sie wieder: was wollt ihr Frauen denn noch, ihr seid doch schon gleichberechtigt.
Tja, leider nein, wie man deutlich sieht. Aber Hauptsache, sich übers Gendern aufregen....

Weder menschen- noch frauenverachtend, bei vielen Lesern wahrscheinlich sowas von unlustig, meinetwegen "alt" oder "Boomerwitz". Wer aus jeder Mücke nen Elefanten macht, völlig übertriebene Moralvorstellungen predigt, ist Teil des Problems.

FGL

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Antw:Vorzimmerdamen 9a
« Antwort #35 am: 10.12.2025 14:47 »
Nachtrag: Zur Erleichterung "Gender Pay Gap"
Dieser Mythos ist echt nicht tot zu kriegen...
Der Mythos ist Real, Menschen mit großen Schuhen verdienen mehr als Menschen mit kleinen. Ups meinte Frauen verdienen weniger als Männer.
Woran es jedoch liegt, darf sich jeder selbst überlegen.
Am Geschlecht selbst jedoch nicht, so wie es auch nicht an den Schuhen liegt.
Vollzeitkräfte verdienen meist mehr als Teilzeitkräfte, Naturwissenschaftler mit entsprechender Tätigkeit mehr als Erzieher usw. Wie Du schon sagst, mit dem Geschlecht hat das nichts zu tun. Deswegen: Mythos.