Autor Thema: Vorzimmerdamen 9a  (Read 2243 times)

Johann

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Antw:Vorzimmerdamen 9a
« Antwort #30 am: 10.12.2025 13:05 »
Zumindest bei examinierten Altenpflegern stimmt das mit der Bezahlung auch nicht mehr, wenn man sich nicht verarschen lässt und seinen Marktwert kennt. Demographie und Fachkraftquote sei dank. Wenn nicht mindestens 50% Fachkräfte da sind, kann das Pflegeheim zuschließen. Wenn Stellen dann unbesetzt bleiben oder es abwesenheitsbedingte Ausfälle gibt, müssen für teures Geld bei Personaldienstleistern Fachkräfte gemietet werden, um die Quote zu erfüllen.
Eine gute Freundin arbeitet bei einem solchen Personaldienstleister, macht eigentlich nur Nachtschichten und geht mit ein paar Extrastunden mit 4k netto nach Hause.


4.000 EUR netto?
Bedeutet als Alleinstehende rund 7000 Brutto
Hmmm Gehaltsspanne einer examinierten Altenpflegerin liegt bei 3.600 € bis 4.200 € brutto monatlich.
Aber mit Nachtschichtzuschläge von rund 30 % mögl., aber vermutlich eher die Ausnahme.
Den Unterschied machen vor allem die teilweise Steuer- und Sozialabgabenfreien Sonn-, Feiertags- und Nachtschichtzulagen und ein paar zusätzliche Stunden, sodass sie im Wochenschnitt auf etwa 45h kommt. Und eben ziemlich genau weiß, was Pflegeheime bei akuter Personalnot an Personaldienstleister abdrücken, wenn die Alternative heißt, dass sie mindestens eine Station dicht machen müssten.

Das Brutto liegt also niedriger, aber es kommt deutlich mehr Netto an als bei Menschen mit normaleren Arbeitszeiten.

BAT

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Antw:Vorzimmerdamen 9a
« Antwort #31 am: 10.12.2025 13:21 »
45 Stunden-Woche/ Nachtarbeit/ Feiertage, etc.                                             = 4000 € netto

Rentner 9c mit Weiterarbeit am alten Arbeitsplatz, Steuervorteile, 35 Stunden = weit über 5000 € netto

Finde den Fehler in unserer derzeitigen Arbeitspolitik.

Zu den Vorzimmern: ist bei uns alles dabei, von E6, E8 bis E9a.

Warnstreik

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Antw:Vorzimmerdamen 9a
« Antwort #32 am: 10.12.2025 14:06 »
Rentner 9c mit Weiterarbeit am alten Arbeitsplatz, Steuervorteile, 35 Stunden = weit über 5000 € netto

Um bei der Wahrheit zu bleiben: Rentner der weiterarbeitet bekommt 2000€ Steuerfreiheit, was ungefähr die Hinzurechnung seiner Rente ausgleichen dürfte. Er wird also ungefähr dasselbe verdienen bis auf die Arbeitnehmerbeiträge zur Rente und Arbeitslosenversicherung.

Dazu kommen dann Rente, Kapitalerträge, Einnahmen aus Vermietung...  Aber das hat mit dem Job ja nichts zu tun.

BAT

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Antw:Vorzimmerdamen 9a
« Antwort #33 am: 10.12.2025 14:27 »

Um bei der Wahrheit zu bleiben: Rentner der weiterarbeitet bekommt 2000€ Steuerfreiheit.

Es gab zumindest 2023 und 2024 keine Hinzuverdienstgrenze. Bitte bei der Wahrheit bleiben. Die Besteuerung war natürlich sehr hoch, 3000 € Rente und über 5000 € laufendes Gehalt (49 Jahre Versicherungszeit)

Der aktuelle Stand ist mir bei dem ganzen hin und her aber nicht bekannt.

werop

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Antw:Vorzimmerdamen 9a
« Antwort #34 am: 10.12.2025 14:39 »
...

Würde ich persönlich auch so machen. Für die Arbeit einen zuverlässigen Ackergaul, ein Stall für das temperamentvolle Rassepferd findet sich dann auch woanders  8)

Was für eine widerliche menschen-/frauenverachtende Ausdrucksweise.

Dem kann ich nur zustimmen!
Es gibt im Übrigen auch Vorzimmer-Herren und Frauen, die in den Chefsesseln sitzen. Ich kenne keine Chefin, die solche Erwägungen hinsichtlich des Äußeren vollzieht, das machen nur Männer. Abartig sowas!

Aber das dringt hier in der misogynen Truppe nicht bis ins Gehirn vor. Und dann schreien sie wieder: was wollt ihr Frauen denn noch, ihr seid doch schon gleichberechtigt.
Tja, leider nein, wie man deutlich sieht. Aber Hauptsache, sich übers Gendern aufregen....

Weder menschen- noch frauenverachtend, bei vielen Lesern wahrscheinlich sowas von unlustig, meinetwegen "alt" oder "Boomerwitz". Wer aus jeder Mücke nen Elefanten macht, völlig übertriebene Moralvorstellungen predigt, ist Teil des Problems.

FGL

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Antw:Vorzimmerdamen 9a
« Antwort #35 am: 10.12.2025 14:47 »
Nachtrag: Zur Erleichterung "Gender Pay Gap"
Dieser Mythos ist echt nicht tot zu kriegen...
Der Mythos ist Real, Menschen mit großen Schuhen verdienen mehr als Menschen mit kleinen. Ups meinte Frauen verdienen weniger als Männer.
Woran es jedoch liegt, darf sich jeder selbst überlegen.
Am Geschlecht selbst jedoch nicht, so wie es auch nicht an den Schuhen liegt.
Vollzeitkräfte verdienen meist mehr als Teilzeitkräfte, Naturwissenschaftler mit entsprechender Tätigkeit mehr als Erzieher usw. Wie Du schon sagst, mit dem Geschlecht hat das nichts zu tun. Deswegen: Mythos.

Paul Stanley

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Antw:Vorzimmerdamen 9a
« Antwort #36 am: 11.12.2025 12:14 »
...

Würde ich persönlich auch so machen. Für die Arbeit einen zuverlässigen Ackergaul, ein Stall für das temperamentvolle Rassepferd findet sich dann auch woanders  8)

Was für eine widerliche menschen-/frauenverachtende Ausdrucksweise.

Dem kann ich nur zustimmen!
Es gibt im Übrigen auch Vorzimmer-Herren und Frauen, die in den Chefsesseln sitzen. Ich kenne keine Chefin, die solche Erwägungen hinsichtlich des Äußeren vollzieht, das machen nur Männer. Abartig sowas!

Aber das dringt hier in der misogynen Truppe nicht bis ins Gehirn vor. Und dann schreien sie wieder: was wollt ihr Frauen denn noch, ihr seid doch schon gleichberechtigt.
Tja, leider nein, wie man deutlich sieht. Aber Hauptsache, sich übers Gendern aufregen....

Sie verallgemeinern Männer und Frauen!  Sehr undemokratisch!

Paul Stanley

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Antw:Vorzimmerdamen 9a
« Antwort #37 am: 11.12.2025 12:21 »
Es ist ein typischer Frauenberuf wie Friseuse, Altenpflegerin, Verkäuferin, Hauswirtschafterin... und daher traditionell erst mal schlecht bezahlt. In den letzten Jahrzehnten =>  Je schlechter aber bezahlt wird, desto leichter die Fehlbesetzung: da werden Kindergärtnerinnen, Hilfskräfte, Lebensmittel-Verkäuferinnen usw. eingestellt, die sich mit gelernten Sekretärinnen, Übersetzerinnen, Chemielaborantinnen in einschlägigen Instituten.... vermengt.
Ich kann mich nicht erinnern, dass je ein Elektriker gesucht wurde und ein Installateur oder ein Hilfsarbeiter eingesetzt wurde - sind ja auch traditionelle Männerberufe.

Ich habe erlebt, dass eine Institutssekretärin als gelernte Dolmetscherin mit 2 vertragsfesten Fremdsprachen und zwei weiteren Fremdsprachen mit fließenden Kenntnissen nach E6 bezahlt wurde und eine gelernte Lebensmitttelverkäuferin, die sich stundelang am PC festhält und nicht wirklich was dabei rauskommt als Assistenz in E8 landet.

Im ÖD ist E6 Standard-Abfertigung, weil man das mit Frauen machen kann (warum auch immer) und man pflegt nach wie vor seine Ressentiments, wie man hier unschwer lesen kann!


Dies sind keine typischen Frauenberufe! Sondern Berufe, welche von Frauen freiwillig gewählt und ausgeübt werden!

Paul Stanley

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Antw:Vorzimmerdamen 9a
« Antwort #38 am: 11.12.2025 12:23 »
"Normale" Sekretärinnen sind bei uns in der EG6 (ohne BL 1) oder in der EG7 (mit BL 1). Also Damen für den Amtsleiter oder den Referenten...

Vorzimmerdamen vom OB sind auch bei uns in der EG9a.
Was ich da so mitkriege musst das denen auch zahlen, weil sonst macht dir diesen Job keine mit. "Normale" Sekretärinnen arbeiten mit Fachkräften, die Vorzimmerdamen mit Politikern. Noch dazu ist bei uns der OB lediglich fest angestellt, die Bürgermeister 2 und 3 gehen einem Job nach. Da richten sich gaaaanz schnell die Termine im Haus nach diesen Herren, öfter gern auch mal am späten Nachmittag und ad hock. Planbar ist da kaum irgendwas und die Launen dieser Herren muss man auch erst mal aushalten.

In meinen Augen ist die EG9a ein Trostpflaster, weil sonst müssten diese Stellen alle 1/2 Jahr neu besetzt werden. Zumindest bei uns ist das kein Zuckerschlecken, so wie ich das mitkriege....

Diese Beschreibung dürfte für 100 te andere Berufsausübungen ebenso geltend sein!

KaiBro

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Antw:Vorzimmerdamen 9a
« Antwort #39 am: 11.12.2025 13:12 »
Zumindest bei examinierten Altenpflegern stimmt das mit der Bezahlung auch nicht mehr, wenn man sich nicht verarschen lässt und seinen Marktwert kennt. Demographie und Fachkraftquote sei dank. Wenn nicht mindestens 50% Fachkräfte da sind, kann das Pflegeheim zuschließen. Wenn Stellen dann unbesetzt bleiben oder es abwesenheitsbedingte Ausfälle gibt, müssen für teures Geld bei Personaldienstleistern Fachkräfte gemietet werden, um die Quote zu erfüllen.
Eine gute Freundin arbeitet bei einem solchen Personaldienstleister, macht eigentlich nur Nachtschichten und geht mit ein paar Extrastunden mit 4k netto nach Hause.


4.000 EUR netto?
Bedeutet als Alleinstehende rund 7000 Brutto
Hmmm Gehaltsspanne einer examinierten Altenpflegerin liegt bei 3.600 € bis 4.200 € brutto monatlich.
Aber mit Nachtschichtzuschläge von rund 30 % mögl., aber vermutlich eher die Ausnahme.

In der Pflege ist ein Stundenlohn von 30,00 € keine Seltenheit. Kann nur von den Pflegeheimen in meiner Umgebung sprechen, da bekommt man in der Pflege als examinierte Altenpflegerin ca. 25 € Stundenlohn, als Pflegehelfer ca. 22,50 €. Während die examinierte Altenpflegerin mit Dauernachtschicht an die 4k netto kommt, kommt auch der Pflegehelfer auf über 3k netto ...


Warnstreik

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Antw:Vorzimmerdamen 9a
« Antwort #40 am: 11.12.2025 13:29 »
Das Medianentgelt für examinierte Altenpfleger*innen liegt bei ~4100€ - in Städten ein wenig mehr, in ländlichen Gebieten ein bisschen weniger. Das ist ein sinnvolles Niveau für Vergleiche - die Dauernachtlicherin im Springerbetrieb ist doch eher ein Sonderfall.

Und ja - es gibt gute Zuschläge, teils Steuer und Abgabenfrei. Aber die gleichen auch Härten aus, die "normale" Arbeitnehmer nicht haben bzw. diese dann auch entlohnt bekommen würden.

@Paul Stanley
Berufe, die von Frauen freiwillig gewählt und ausgeübt werden, sind eben per Definition "typische Frauenberufe".

Nochmal zum eigentlichen Thema: Auch und vor allem in der Wirtschaft werden Vorstands- oder Bereichssekretär*innen besser bezahlt als Mitarbeiter*innen im "normalen" Sekretariat.

Organisator

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« Antwort #41 am: 11.12.2025 13:43 »
Zumindest bei examinierten Altenpflegern stimmt das mit der Bezahlung auch nicht mehr, wenn man sich nicht verarschen lässt und seinen Marktwert kennt. Demographie und Fachkraftquote sei dank. Wenn nicht mindestens 50% Fachkräfte da sind, kann das Pflegeheim zuschließen. Wenn Stellen dann unbesetzt bleiben oder es abwesenheitsbedingte Ausfälle gibt, müssen für teures Geld bei Personaldienstleistern Fachkräfte gemietet werden, um die Quote zu erfüllen.
Eine gute Freundin arbeitet bei einem solchen Personaldienstleister, macht eigentlich nur Nachtschichten und geht mit ein paar Extrastunden mit 4k netto nach Hause.


4.000 EUR netto?
Bedeutet als Alleinstehende rund 7000 Brutto
Hmmm Gehaltsspanne einer examinierten Altenpflegerin liegt bei 3.600 € bis 4.200 € brutto monatlich.
Aber mit Nachtschichtzuschläge von rund 30 % mögl., aber vermutlich eher die Ausnahme.

In der Pflege ist ein Stundenlohn von 30,00 € keine Seltenheit. Kann nur von den Pflegeheimen in meiner Umgebung sprechen, da bekommt man in der Pflege als examinierte Altenpflegerin ca. 25 € Stundenlohn, als Pflegehelfer ca. 22,50 €. Während die examinierte Altenpflegerin mit Dauernachtschicht an die 4k netto kommt, kommt auch der Pflegehelfer auf über 3k netto ...

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Johann

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« Antwort #42 am: 11.12.2025 14:34 »
Zumindest bei examinierten Altenpflegern stimmt das mit der Bezahlung auch nicht mehr, wenn man sich nicht verarschen lässt und seinen Marktwert kennt. Demographie und Fachkraftquote sei dank. Wenn nicht mindestens 50% Fachkräfte da sind, kann das Pflegeheim zuschließen. Wenn Stellen dann unbesetzt bleiben oder es abwesenheitsbedingte Ausfälle gibt, müssen für teures Geld bei Personaldienstleistern Fachkräfte gemietet werden, um die Quote zu erfüllen.
Eine gute Freundin arbeitet bei einem solchen Personaldienstleister, macht eigentlich nur Nachtschichten und geht mit ein paar Extrastunden mit 4k netto nach Hause.


4.000 EUR netto?
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Hmmm Gehaltsspanne einer examinierten Altenpflegerin liegt bei 3.600 € bis 4.200 € brutto monatlich.
Aber mit Nachtschichtzuschläge von rund 30 % mögl., aber vermutlich eher die Ausnahme.

In der Pflege ist ein Stundenlohn von 30,00 € keine Seltenheit. Kann nur von den Pflegeheimen in meiner Umgebung sprechen, da bekommt man in der Pflege als examinierte Altenpflegerin ca. 25 € Stundenlohn, als Pflegehelfer ca. 22,50 €. Während die examinierte Altenpflegerin mit Dauernachtschicht an die 4k netto kommt, kommt auch der Pflegehelfer auf über 3k netto ...

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Was auch nicht besser wird, wenn die Politik für bessere Pflege einsteht, erklärt, dass Pflegekräfte jetzt komplett durch die Krankenkassen bezahlt werden und nicht mehr durch die Fallpauschalen mit abgedeckt werden müssen und die privaten Kliniken dann anfangen, Pflegekräfte für alles Mögliche inkl. Reinigungsaufgaben einzusetzen und Reinigungskräfte zu entlassen. Ist ja klar, Pflegekräfte müssen sie ja nicht mehr aus den Fallpauschalen zahlen, Reinigungskräfte aber schon. (quer vom BR: https://www.youtube.com/watch?v=ccGPp082Su8)

KaiBro

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« Antwort #43 am: 11.12.2025 17:25 »
Zumindest bei examinierten Altenpflegern stimmt das mit der Bezahlung auch nicht mehr, wenn man sich nicht verarschen lässt und seinen Marktwert kennt. Demographie und Fachkraftquote sei dank. Wenn nicht mindestens 50% Fachkräfte da sind, kann das Pflegeheim zuschließen. Wenn Stellen dann unbesetzt bleiben oder es abwesenheitsbedingte Ausfälle gibt, müssen für teures Geld bei Personaldienstleistern Fachkräfte gemietet werden, um die Quote zu erfüllen.
Eine gute Freundin arbeitet bei einem solchen Personaldienstleister, macht eigentlich nur Nachtschichten und geht mit ein paar Extrastunden mit 4k netto nach Hause.


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Natürlich explodieren die Kosten. Viele Pflegeheime sind in privater Hand und private Investoren wollen Geld machen und investieren nicht aus Nächstenliebe. Wird eigentlich Zeit, dass man dem ganzen ein Riegel vorschiebt.

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« Antwort #44 am: 11.12.2025 17:43 »
Zumindest bei examinierten Altenpflegern stimmt das mit der Bezahlung auch nicht mehr, wenn man sich nicht verarschen lässt und seinen Marktwert kennt. Demographie und Fachkraftquote sei dank. Wenn nicht mindestens 50% Fachkräfte da sind, kann das Pflegeheim zuschließen. Wenn Stellen dann unbesetzt bleiben oder es abwesenheitsbedingte Ausfälle gibt, müssen für teures Geld bei Personaldienstleistern Fachkräfte gemietet werden, um die Quote zu erfüllen.
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und wie willst du einen funktionierenden Markt einschränke, ohne dass es zu Engpässen bei der Versorgung kommt?