Forum Öffentlicher Dienst
Beamte und Soldaten => Beamte der Länder und Kommunen => Thema gestartet von: Admin am 14.11.2024 09:05
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auf vielfachen Wunsch hin, haben wir unseren großen Besoldungsvergleich aktualisiert. Zum ersten Mal auch exemplarisch mit 1, 2, 3 oder 6 Kindern. Die Unterschiede sind inzwischen ja erheblich geworden.
Stichtag 31.12.2024, in Bayern und in NRW wurde Mietenstufe IV angenommen (die Mittlere).
https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/vergleich/
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Interessant finde ich das Ost-/Westgefälle
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Vielen lieben Dank 🤗
Auch wenns den Blutdruck steigen lässt.
Mich persönlich ärgert ehrlich gesagt richtig das Gefälle zwischen den Nehmer und Geberländern.
Und ich werde mit der Statistik auch bei meinem Landtagsabgeordneten mal aufschlagen.
*edit*
Und nochmals danke für die Arbeit die ihr euch macht.
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Danke für die Aktualisierung.
Wenn man es tatsächlich vor Augen geführt bekommt, macht das einen schon sehr nachdenklich.
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Vielen Dank für die Aktualisierung der Übersicht! Da steckt sicherlich eine Menge Arbeit hinter.
Brandenburg steht da ja wirklich vergleichsweise sehr gut da. Da frage ich mich auch, ob ein Widerspruch überhaupt noch angemessen und sinnvoll ist.
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wir waren auch sehr gespannt auf das Ergebnis! Und natürlich denken wir uns auch unseren Teil. Aber Ziel dieses Websites ist nicht Bewertung sondern einfach nur Information und kalte Zahlenwerte. Daher lassen wir das wie immer unkommentiert.
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Super… vielen Dank…. Allerdings ist immer wieder vom 31.12.2014 als Stichtag die Rede
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Scheint mir nicht ganz zu passen.
In A12 mit 2 Kids ist NRW bei knapp -10%. Niedersachsen bei -4,2%.
A12 2 Kinder Stufe 6 sind in NRW 68,5k, in Nds 60k
Edit: NRW hat in der Tabelle mit 1 Kind auch höhere Werte als mit 2 Kindern
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Scheint mir nicht ganz zu passen.
In A12 mit 2 Kids ist NRW bei knapp -10%. Niedersachsen bei -4,2%.
A12 2 Kinder Stufe 6 sind in NRW 68,5k, in Nds 60k
Edit: NRW hat in der Tabelle mit 1 Kind auch höhere Werte als mit 2 Kindern
Da war wohl noch ein Problem mit den Mietenstufen drin. Wir lassen bis morgen neu rechnen...
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Die Tabelle ohne Kinder verlinkt tatsächlich auf eine Tabelle aus 2014.
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Scheint mir nicht ganz zu passen.
In A12 mit 2 Kids ist NRW bei knapp -10%. Niedersachsen bei -4,2%.
A12 2 Kinder Stufe 6 sind in NRW 68,5k, in Nds 60k
Edit: NRW hat in der Tabelle mit 1 Kind auch höhere Werte als mit 2 Kindern
Da war wohl noch ein Problem mit den Mietenstufen drin. Wir lassen bis morgen neu rechnen...
Danke für eure Arbeit.
Ich glaube auch die Familienzuschläge allgemein passen nicht ganz. Vom 0 auf 1 Kind steigen sie Beträge in A12 je nach Land um bis zu ~20.000€. Knapp 50.000€ A12 keine Kinder, über 65.000€ mit 1 Kind. Das scheint mir viel zu hoch. Kein Land zahlt über 1.000€/Monat fürs erste Kind
Edit: Tabelle aus 2014 erklärt das natürlich
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ja, das ging ziemlich durcheinander, weil wir noch einen 2014er Vergleich rechnen lassen wollten und der hat den 2024er überschrieben, da falsches Verzeichnis... heute kommt die Korrektur!
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ja, das ging ziemlich durcheinander, weil wir noch einen 2014er Vergleich rechnen lassen wollten und der hat den 2024er überschrieben, da falsches Verzeichnis... heute kommt die Korrektur!
Danke! Lieber Admin, welchen Grundfreibetrag habt ihr denn bei der Einkommensberechnung für 2025 unterstellt? 12084€ oder 12096€? Der erste Betrag stammt aus dem ursprünglichen Entwurf von Lindner, er wollte dann nochmal etwas oben drauf packen (zweiter Betrag). Dazu wäre natürlich noch die Verschiebung der Einkommenssteuersätze in der Tabelle nach rechts gekommen (also höherer Spitzensteuersatz etc.). Ich nehme an, dass es auch hier entsprechend zwei Optionen gegeben hätte. Für welche habt ihr euch entschieden? Nun steht ja mit dem Scheitern der Ampel über beidem ein Fragezeichen.
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Danke! Lieber Admin, welchen Grundfreibetrag habt ihr denn bei der Einkommensberechnung für 2025 unterstellt? 12084€ oder 12096€?
12084, das war Stand 10.10.2024 Bundesfinanzministerium.
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Kennt jemand einen Vergleich der Abgeordnetendiäten je Bundesland um mal zu schauen ob sich dort die gleichen Ergebnisse wie in der Besoldung wiederspiegeln?
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Update ist durch.
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Vielen Dank für die Aktualisierung der Übersicht! Da steckt sicherlich eine Menge Arbeit hinter.
Brandenburg steht da ja wirklich vergleichsweise sehr gut da. Da frage ich mich auch, ob ein Widerspruch überhaupt noch angemessen und sinnvoll ist.
Bei Brandenburg muss man in diesem Vergleich meines Erachtens wissen, dass die Erhöhung, die viele Besoldungsgesetzgeber analog zu TV-L zum 1.2.25 zu 5,5% vornehmen, dort schon zum 1.7.24 zu 5,54% vorgezogen wurde. Dementsprechend fällt der Vergleich zum Stichtag Ende 2024 anders aus, als wenn zum 1.3.25 verglichen worden wäre.
Damit ist Brandenburg zum jetzigen Zeitpunkt und für 7 Monate deutlich im Vorteil, am Ende nivelliert sich es dann aber sehr wahrscheinlich doch. Umgekehrt steht Hessen noch vor den beiden deutlichen Erhöhungen - wenn auch die 2. verschoben wurde auf Ende 2025 - besser dar als die Zahlen zum Stichtag es scheinen lassen.
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Bei Brandenburg muss man in diesem Vergleich meines Erachtens wissen, dass die Erhöhung, die viele Besoldungsgesetzgeber analog zu TV-L zum 1.2.25 zu 5,5% vornehmen, dort schon zum 1.7.24 zu 5,54% vorgezogen wurde. Dementsprechend fällt der Vergleich zum Stichtag Ende 2024 anders aus, als wenn zum 1.3.25 verglichen worden wäre.
Ja, das ist der Haken der Stichtagsregelung. Und bis zum 1.3.25 kommen vielleicht auch die Bundesbeamten mit einer Erhöhung der nächsten Besoldungsrunde (ich glaube zwar eher nicht, aber wer weiß). Irgendwo muß man eben den Stichtag setzen.
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Vielen Dank! Der Besoldungsvergleich ist extrem hilfreich. Ob auch Entscheider und Entscheiderinnen in Politik und Verwaltung diese Seite und speziell dieses Tool kennen?
Wie jedesmal möchte ich noch meinen Wunsch anbringen, einen Vergleich zu haben, der zusätzlich nach Erfahrungsstufen- bzw. Erfahrungsdienstalter differenziert.
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Wie jedesmal möchte ich noch meinen Wunsch anbringen, einen Vergleich zu haben, der zusätzlich nach Erfahrungsstufen- bzw. Erfahrungsdienstalter differenziert.
Nach Erfahrungsstufen zu vergleichen macht keinen Sinn, da diese zu unterschiedlichen Zeitpunkten erreicht werden. Wir berechnen aber das Lebenseinkommen unter Berücksichtigung der Stufenlaufzeiten für den Vergleich. Da steckt beides was du angemerkt hast drin!
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Wie jedesmal möchte ich noch meinen Wunsch anbringen, einen Vergleich zu haben, der zusätzlich nach Erfahrungsstufen- bzw. Erfahrungsdienstalter differenziert.
Nach Erfahrungsstufen zu vergleichen macht keinen Sinn, da diese zu unterschiedlichen Zeitpunkten erreicht werden. Wir berechnen aber das Lebenseinkommen unter Berücksichtigung der Stufenlaufzeiten für den Vergleich. Da steckt beides was du angemerkt hast drin!
Es gibt halt das 8- und 12-stufige System wobei das 8-stufige insbesondere im gehobenen Dienst den Lebensverdienst deutlich steigert, da man schneller in effektiv höhere Stufen kommt. Eine Lebenskarriere ist natürlich immer eine Laufbahn.
Wenn man beim 12 stufigen System in Stufe 1 oder 2 zB in A9 startet und dann nach 15 Jahren in A13 ist, dann musste man jede einzelne Stufe erstmal durchlaufen. Man wäre also grob in Stufe 7/12.
Wer jetzt in A13 anfängt ist direkt in Stufe 4/12 und nach 15 Jahren BE dementsprechend schon in Stufe ~9/12.
Im 8 stufigen System ist es hingegen egal wann man anfängt. Nach 15 Jahren sind beide in Stufe ~6/8.
Wenn man das ganze mal in einen Besoldungsrechner eingibt ergibt das durchaus mehrere hundert € Nachteil insbesondere für Aufstiegs/ Beförderungsbeamte im 12 stufigen System ggü. dem 8 stufigen System.
Beispiel 15 Jahrw BE:
Saarland Start A9 jetzt A13S7: 5081 €
Saarland start A13 jetzt A13S9: 5341 €
Bund start A9 jetzt A13S6: 6099 €
Bund start A13 jetzt A13S6: 6099 €
Wie man das darstellen könnte ist halt schwierig. Im 12 Stufen System ist das Einkommen in hD A13 bei gleicher Berufserfahrung deutlich höher als in A13 gD.
Dann gibts natürlich auch noch Unterschiede in den Höhen der Zulagen (DUZ, IT-Zulage, LOB etc.)
Darüber hinaus gibts dann auch noch die haushalterische Planstellensituation. Wenn ein Bundesland die meisten Planstellen im gD in A9 hat und ein anderes die meisten in A11, hat dies natürlich auch erhebliche Auswirkungen auf die durchschnittliche Beförderungswartezeit und auf den Lebensarbeitsverdienst. Das kann man in dieser Tabelle natürlich gar nicht darstellen, die Realität in Deutschland ist aber dass die Unterschiede bei gleicher Tätigkeit (Polizei, Finanzamt, Lehrer) noch viel größer sind als der Vergleich an sich schon erahnen lässt. Tendenziell haben nämlich die Bundesländer mit einer niedrigeren Besoldungstabelle auch schlechtere Zulagen, weniger Beförderungsstellen und langsamere Erfahrunfsstufenaufstiege (und schlechtere Beihilferegelungen). Das summiert sich dann extrem. Kann gut sein dass ein Polizist bei exakt gleicher Karrierelaufbahn je nach Bundesland 1.000€ netto mehr oder weniger im Monat verdient (unabhängig von den dann noch hinzukommenden Familienzuschlägen).
Die Realität ist leider noch trauriger als eure Tabelle
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Auch wenn man es schwer abbilden kann, sind die Beihilfekonditionen nicht zu vernachlässigen. Ich habe 90% Beihilfe und zahle nur noch 110€ für die PKV. Bei 70% waren es noch 220€. Macht immerhin 1320€ netto mehr im Jahr.
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Danke dafür.
Sehr frustrierend als saarländischer Beamter.
Dazu Kostendämpfungspauschale in A12 = 300 €
Die Arbeitszeit 40/41/42 sollte man jedoch auch einblenden.
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Vielen lieben Dank 🤗
Auch wenns den Blutdruck steigen lässt.
Mich persönlich ärgert ehrlich gesagt richtig das Gefälle zwischen den Nehmer und Geberländern.
Und ich werde mit der Statistik auch bei meinem Landtagsabgeordneten mal aufschlagen.
*edit*
Und nochmals danke für die Arbeit die ihr euch macht.
OMG, wer denkst du, wer du bist??
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Auch wenn man es schwer abbilden kann, sind die Beihilfekonditionen nicht zu vernachlässigen. Ich habe 90% Beihilfe und zahle nur noch 110€ für die PKV. Bei 70% waren es noch 220€. Macht immerhin 1320€ netto mehr im Jahr.
In welchem Bundesland erhält man 90 % Beihilfe?
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OMG, wer denkst du, wer du bist??
Verstehe die Frage und die Intention nicht 🤔
Bin Landesbeamter in BW im Schuldienst mit 2 Kindern und mit A13 besoldet.
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Auch wenn man es schwer abbilden kann, sind die Beihilfekonditionen nicht zu vernachlässigen. Ich habe 90% Beihilfe und zahle nur noch 110€ für die PKV. Bei 70% waren es noch 220€. Macht immerhin 1320€ netto mehr im Jahr.
In welchem Bundesland erhält man 90 % Beihilfe?
Sachsen
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Sachsen
https://www.pkv.de/verband/presse/meldungen/beihilferegeln-in-sachsen-aendern-sich-was-beamte-und-ihre-familien-wissen-muessen/
„ In Sachsen gelten seit dem 1. Januar 2024 neue Beihilferegeln. So haben Ehe- und Lebenspartner sowie Kinder jetzt einen Anspruch auf 90 Prozent Beihilfe. Hintergrund ist ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur angemessenen Besoldung.“
Scheint wohl nur in Sachsen zu gelten das Urteil zur angemessenen Besoldung 🤷♂️
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Sachsen
https://www.pkv.de/verband/presse/meldungen/beihilferegeln-in-sachsen-aendern-sich-was-beamte-und-ihre-familien-wissen-muessen/
„ In Sachsen gelten seit dem 1. Januar 2024 neue Beihilferegeln. So haben Ehe- und Lebenspartner sowie Kinder jetzt einen Anspruch auf 90 Prozent Beihilfe. Hintergrund ist ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur angemessenen Besoldung.“
Scheint wohl nur in Sachsen zu gelten das Urteil zur angemessenen Besoldung 🤷♂️
Das wirklich beeindruckende ist in Sachsen dass die 90% Bestandsschutz haben. Auch wenn die Kinder aus dem Familienzuschlag herausfallen bleiben die 90% bis zur Pension. Das ergibt sich so mMn nicht mal aus der Rechtsprechung (problematisch sind immer Konstellationen bei denen Kinder mit alimentiert werden müssen), da scheint einfach mal ein einfach attraktiver Schachzug des Dienstherrn zu sein. Ist hier (Nds) unvorstellbar, hier steckt man lieber die ganze Energie darein alle Beamte auf 115% der Grundsicherung zu ziehen (und bloß kein Prozentpunkt darüber).
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Besonders traurig für uns in BW ist, wie wir die letzten 20 Jahre mit zwei Kindern nach unten durchgereicht wurden 😥
Aber das lag und liegt an den grün/roten Finanzministern die wir hatten, die uns Beamten, speziell im gD und hD nicht den Dreck unter den Fingernägeln gegönnt haben.
Einfach traurig...dabei sollten wir als Geberland Nr. 2 bei der Besoldung zwischen Bayern und Hessen liegen und nicht von nahezu allen Ostländern abgehängt worden sein.
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Und du glaubst wirklich, das mit schwarzen, gelben oder behüte noch ganz anders farbigen Finanzministern uns mehr gegönnt würde. Das wäre dann doch ein wenig naiv zu glauben ;)
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Und du glaubst wirklich, das mit schwarzen, gelben oder behüte noch ganz anders farbigen Finanzministern uns mehr gegönnt würde. Das wäre dann doch ein wenig naiv zu glauben ;)
Stelle wie im thread hier nicht in Abrede, dass es unter nem schwarzen Finanzministerium unbedingt anders laufen würde
https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,114363.6735.html
Aber an der jetzigen Situation ist eindeutig das seit drei Regierungen durch rot/grün geführte Finanzministerium schuld.
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Und ich stelle erneut die Frage, ob es heute anders wäre, wenn das Finanzministerium nicht rot/grün gewesen wäre.
Sowie einige andere hier auch, glaube ich, dass die Situation genau die Gleiche wäre und das nichts mit irgendeiner Partei zu tun hat. Ich glaube du bist da sehr eingefahren, was manche Farben angeht, wenn man deine Beiträge hier so liest. Objektiv ist anders ;)
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Und du glaubst wirklich, das mit schwarzen, gelben oder behüte noch ganz anders farbigen Finanzministern uns mehr gegönnt würde. Das wäre dann doch ein wenig naiv zu glauben ;)
Stelle wie im thread hier nicht in Abrede, dass es unter nem schwarzen Finanzministerium unbedingt anders laufen würde
https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,114363.6735.html
Aber an der jetzigen Situation ist eindeutig das seit drei Regierungen durch rot/grün geführte Finanzministerium schuld.
Nein, das ist nicht eindeutig. In einem schwarz-geführten Finanzministerium wäre das nicht anders gelaufen. Die Anti-These zu deiner Aussage findest du in etlichen schwarz-geführten Finanzministerien auf Landesebene.
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Lassen wir doch einfach mal unseren grünen Ministerpräsidenten sprechen:
https://www.haufe.de/oeffentlicher-dienst/entgelt/kretschmann-sieht-klage-von-beamtenbund-gelassen_150_329552.html
Er selbst hätte den Rotstift lieber bei den Beamtenpensionen angesetzt als bei den jungen Leuten, betonte Kretschmann. Aber das sei gesetzlich nicht möglich, sagte er mit Blick auf den Artikel 33, Absatz 5 des Grundgesetzes. Dieser überholte Artikel verbiete weitreichende Einsparungen bei den Beamten. «Der knebelt uns halt, dieser Artikel, und ich muss mich zähneknirschend an ihn halten.»
So sind sie...unsere Beamtenexistenz und unverschämten Besoldungen wie Pensionen engen sie in ihren politischen Gestaltungsmöglichkeiten ein. Hat der Grüne Bayaz auch nochmal betont als er dem gD und hD die Verbesserungen des mD verwehrt hat.
Unter nem CDU Ministerpräsidenten hätte es das nicht gegeben.
Die grüne Regierung...mit wechselnden Partnern...war für uns Landesbeamte die wohl schlechteste die wir je hatten.
Das fing schon 2011 direkt nach der Machtübernahme an...ich kann mich noch gut erinnern wie es Nackenschlag um Nackenschlag setzte 🤬
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Lassen wir doch einfach mal unseren grünen Ministerpräsidenten sprechen:
https://www.haufe.de/oeffentlicher-dienst/entgelt/kretschmann-sieht-klage-von-beamtenbund-gelassen_150_329552.html
Er selbst hätte den Rotstift lieber bei den Beamtenpensionen angesetzt als bei den jungen Leuten, betonte Kretschmann. Aber das sei gesetzlich nicht möglich, sagte er mit Blick auf den Artikel 33, Absatz 5 des Grundgesetzes. Dieser überholte Artikel verbiete weitreichende Einsparungen bei den Beamten. «Der knebelt uns halt, dieser Artikel, und ich muss mich zähneknirschend an ihn halten.»
So sind sie...unsere Beamtenexistenz und unverschämten Besoldungen wie Pensionen engen sie in ihren politischen Gestaltungsmöglichkeiten ein. Hat der Grüne Bayaz auch nochmal betont als er dem gD und hD die Verbesserungen des mD verwehrt hat.
Unter nem CDU Ministerpräsidenten hätte es das nicht gegeben.
Die grüne Regierung...mit wechselnden Partnern...war für uns Landesbeamte die wohl schlechteste die wir je hatten.
Das fing schon 2011 direkt nach der Machtübernahme an...ich kann mich noch gut erinnern wie es Nackenschlag um Nackenschlag setzte 🤬
Das ist natürlich krass und die Klage wurde, wie erwartet , vom.land haushoch verloren.
Nichtsdestotrotz denke ich, würden viele (alle?) Politiker gerne mit Sonderopfern bei den Pensionen sparen.
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Lassen wir doch einfach mal unseren grünen Ministerpräsidenten sprechen:
https://www.haufe.de/oeffentlicher-dienst/entgelt/kretschmann-sieht-klage-von-beamtenbund-gelassen_150_329552.html
Er selbst hätte den Rotstift lieber bei den Beamtenpensionen angesetzt als bei den jungen Leuten, betonte Kretschmann. Aber das sei gesetzlich nicht möglich, sagte er mit Blick auf den Artikel 33, Absatz 5 des Grundgesetzes. Dieser überholte Artikel verbiete weitreichende Einsparungen bei den Beamten. «Der knebelt uns halt, dieser Artikel, und ich muss mich zähneknirschend an ihn halten.»
So sind sie...unsere Beamtenexistenz und unverschämten Besoldungen wie Pensionen engen sie in ihren politischen Gestaltungsmöglichkeiten ein. Hat der Grüne Bayaz auch nochmal betont als er dem gD und hD die Verbesserungen des mD verwehrt hat.
Unter nem CDU Ministerpräsidenten hätte es das nicht gegeben.
Die grüne Regierung...mit wechselnden Partnern...war für uns Landesbeamte die wohl schlechteste die wir je hatten.
Das fing schon 2011 direkt nach der Machtübernahme an...ich kann mich noch gut erinnern wie es Nackenschlag um Nackenschlag setzte 🤬
Sorry, aber du bist für mich so gefangen in deiner Wut, dass du gar nicht mehr fähig bist objektiv zu sein. Es gibt genügend CDU geführte Bundesländern, bei denen die Besoldung alles andere als angemessen ist und es gibt hier genügend Kollegen aus diesen Ländern, die sich hier auch über Ihre Regierung beschweren und alles andere als zufrieden sind. Dein Argument mit nem CDU Ministerpräsidenten/Finanzminister wäre alles besser zieht hier einfach nicht.
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Als Niedersächsin kann ich das nur bestätigen… CDU-Finanzminister Hilbers hat sich auch nicht mit Ruhm bekleckert. Sollen die Beamten doch weiter klagen. Hätten Beamte nicht geklagt, hätte es keine BVerfG-Urteile gegeben. Also können die Beamten das auch weiterhin tun, ohne dass man auch nur ernsthaft Bemühungen anstellen muss, sie verfassungsgemäß zu besolden. Kurz danach haben die Grünen dann das Ressort übernommen. Und obwohl sie dem Hilbers-Gesetz noch die Zustimmung verweigert hatten, verfeinern sie den Mist auch noch. Es ist also völlig egal, welche Farbe im Finanzministerium ist. Und es ist auch egal, ob man Gesetze der Vorgängerregierung für nicht verfassungsgemäß hält.
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Als Niedersächsin kann ich das nur bestätigen… CDU-Finanzminister Hilbers hat sich auch nicht mit Ruhm bekleckert. Sollen die Beamten doch weiter klagen. Hätten Beamte nicht geklagt, hätte es keine BVerfG-Urteile gegeben. Also können die Beamten das auch weiterhin tun, ohne dass man auch nur ernsthaft Bemühungen anstellen muss, sie verfassungsgemäß zu besolden. Kurz danach haben die Grünen dann das Ressort übernommen. Und obwohl sie dem Hilbers-Gesetz noch die Zustimmung verweigert hatten, verfeinern sie den Mist auch noch. Es ist also völlig egal, welche Farbe im Finanzministerium ist. Und es ist auch egal, ob man Gesetze der Vorgängerregierung für nicht verfassungsgemäß hält.
Es ist halt einfach traurig dass es in östlichen Bundesländern (unabhängig der Partei) mit niedrigeren Lebenshaltungskosten, niedrigeren Durchschnittslöhnen und niedrigeren öffentlichen Haushaltsmitteln funktioniert. Woran liegt es denn in Niedersachsen??? In Sachsen gibts aktuell monatlich mehrere 100€ mehr und 90% Beihilfe mit 2 Kindern - und zwar mir Bestandsschutz. Wie kann Sachsen das finanzieren aber Niedersachsen bitteschön nicht???
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Es ist halt einfach traurig dass es in östlichen Bundesländern (unabhängig der Partei) mit niedrigeren Lebenshaltungskosten, niedrigeren Durchschnittslöhnen und niedrigeren öffentlichen Haushaltsmitteln funktioniert. Woran liegt es denn in Niedersachsen??? In Sachsen gibts aktuell monatlich mehrere 100€ mehr und 90% Beihilfe mit 2 Kindern - und zwar mir Bestandsschutz. Wie kann Sachsen das finanzieren aber Niedersachsen bitteschön nicht???
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Eine berechtigte Frage, die ich mir auch stelle!
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Sachsen steht finanztechnisch in Sachen Landesschulden und Versorgungsrücklage/fonds bestens da.
https://www.versicherungsbote.de/content.4911673.images.aqgoy.Vermoegen.660x507.png
https://www.versicherungsbote.de/id/4911673/chapter/1/Beamte-Bundeslander-haben-immer-hohere-Pensionslasten/
Nur als Hinweis, warum Sachsen sich mehr leisten kann. Die Unterschiede sind da deutlich zu sehen.
Viele Versorgungsrücklagen sind teilweise mündelssicher und komplett schlecht angelegt. Die Chancen die man da verspielt, spart man eben anderswo ein.
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Sachsen steht finanztechnisch in Sachen Landesschulden und Versorgungsrücklage/fonds bestens da.
https://www.versicherungsbote.de/content.4911673.images.aqgoy.Vermoegen.660x507.png
https://www.versicherungsbote.de/id/4911673/chapter/1/Beamte-Bundeslander-haben-immer-hohere-Pensionslasten/
Nur als Hinweis, warum Sachsen sich mehr leisten kann. Die Unterschiede sind da deutlich zu sehen.
Viele Versorgungsrücklagen sind teilweise mündelssicher und komplett schlecht angelegt. Die Chancen die man da verspielt, spart man eben anderswo ein.
Danke das kannte ich noch nicht und sehr interessant.
Stellt sich natürlich trotzdem die Frage wie es dazu kommen konnte. Ich meine Niedersachsen ist bei diesem Vergleich Schlusslicht und hatte über viele Jahre den größten Autobauer der Welt im Land bei dem es sehr gut lief, eine riesige Werft und vieles mehr.
Übrigens ganz interessant die Medianlöhne der Länder (etwas nach unten Scrollen): https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/rd-sachsen/presse/2024-30-medianlohn-in-sachsen-weiter-gestiegen
Als Beamter in Sachsen/Brandenburg/Thüringen ist man in Relation zum Durchschnittsverdiener ein kleiner König mit ~A 10, in BaWü ist man unterdurchschnittlich….
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Sachsen hat vor allem im Vergleich zur Einwohnerzahl relativ wenige Beamte:
Bei 4,1 Mio Einwohnern hat Sachsen gerade mal ~ 42.000 Beamte.
Zum Vergleich Niedersachsen leistet sich bei 8,00 Mio Einwohnern knapp 200.000 Beamte. Das sind mehr als doppelt so viele (in Relation zur Einwohnerzahl) die bezahlt werden müssen.
In Sachsen findet man praktisch in den Kommunen kaum Beamte und selbst Landratsämter sind überwiegend mit Angestellten besetzt. Indem man sich also (unnötige) Beamte in den Verwaltungen spart, hat man mehr Spielraum.
Ein Blick in die Vergangenheit des Vergleichsrechners offenbart in den letzten Jahrzehnten für Sachsen eine deutlich niedrigere Besoldung im Vergleich mit den anderen Ländern. Neid ist hier also unangebracht.
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Sachsen hat vor allem im Vergleich zur Einwohnerzahl relativ wenige Beamte:
Bei 4,1 Mio Einwohnern hat Sachsen gerade mal ~ 42.000 Beamte.
Zum Vergleich Niedersachsen leistet sich bei 8,00 Mio Einwohnern knapp 200.000 Beamte. Das sind mehr als doppelt so viele (in Relation zur Einwohnerzahl) die bezahlt werden müssen.
In Sachsen findet man praktisch in den Kommunen kaum Beamte und selbst Landratsämter sind überwiegend mit Angestellten besetzt. Indem man sich also (unnötige) Beamte in den Verwaltungen spart, hat man mehr Spielraum.
Ein Blick in die Vergangenheit des Vergleichsrechners offenbart in den letzten Jahrzehnten für Sachsen eine deutlich niedrigere Besoldung im Vergleich mit den anderen Ländern. Neid ist hier also unangebracht.
Das hat nix mit Neid zu tun, Sachsen macht es mMn richtig. Wer weniger Beamte bezahlen muss muss allerdings gleichzeitig mehr (im Dienst teurere) Tarifbeschäftigte bezahlen
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Sachsen steht finanztechnisch in Sachen Landesschulden und Versorgungsrücklage/fonds bestens da.
https://www.versicherungsbote.de/content.4911673.images.aqgoy.Vermoegen.660x507.png
https://www.versicherungsbote.de/id/4911673/chapter/1/Beamte-Bundeslander-haben-immer-hohere-Pensionslasten/
Nur als Hinweis, warum Sachsen sich mehr leisten kann. Die Unterschiede sind da deutlich zu sehen.
Viele Versorgungsrücklagen sind teilweise mündelssicher und komplett schlecht angelegt. Die Chancen die man da verspielt, spart man eben anderswo ein.
Danke das kannte ich noch nicht und sehr interessant.
Stellt sich natürlich trotzdem die Frage wie es dazu kommen konnte. Ich meine Niedersachsen ist bei diesem Vergleich Schlusslicht und hatte über viele Jahre den größten Autobauer der Welt im Land bei dem es sehr gut lief, eine riesige Werft und vieles mehr.
Übrigens ganz interessant die Medianlöhne der Länder (etwas nach unten Scrollen): https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/rd-sachsen/presse/2024-30-medianlohn-in-sachsen-weiter-gestiegen
Als Beamter in Sachsen/Brandenburg/Thüringen ist man in Relation zum Durchschnittsverdiener ein kleiner König mit ~A 10, in BaWü ist man unterdurchschnittlich….
Brandenburg? Wie kommst du denn darauf? Mit 5 Kindern vielleicht....
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Sachsen steht finanztechnisch in Sachen Landesschulden und Versorgungsrücklage/fonds bestens da.
https://www.versicherungsbote.de/content.4911673.images.aqgoy.Vermoegen.660x507.png
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Nur als Hinweis, warum Sachsen sich mehr leisten kann. Die Unterschiede sind da deutlich zu sehen.
Viele Versorgungsrücklagen sind teilweise mündelssicher und komplett schlecht angelegt. Die Chancen die man da verspielt, spart man eben anderswo ein.
Danke das kannte ich noch nicht und sehr interessant.
Stellt sich natürlich trotzdem die Frage wie es dazu kommen konnte. Ich meine Niedersachsen ist bei diesem Vergleich Schlusslicht und hatte über viele Jahre den größten Autobauer der Welt im Land bei dem es sehr gut lief, eine riesige Werft und vieles mehr.
Übrigens ganz interessant die Medianlöhne der Länder (etwas nach unten Scrollen): https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/rd-sachsen/presse/2024-30-medianlohn-in-sachsen-weiter-gestiegen
Als Beamter in Sachsen/Brandenburg/Thüringen ist man in Relation zum Durchschnittsverdiener ein kleiner König mit ~A 10, in BaWü ist man unterdurchschnittlich….
Brandenburg? Wie kommst du denn darauf? Mit 5 Kindern vielleicht....
https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/vergleich/241231/0/
Brandenburg ist auch ohne Kids Platz 1 mit 5% über Durchschnitt.
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Ich bekomme im Dezember in Bw ca. 70 Euro mehr als nur de Besoldungsrechner anzeigt.
Weiß jemand warum?
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Sachsen steht finanztechnisch in Sachen Landesschulden und Versorgungsrücklage/fonds bestens da.
https://www.versicherungsbote.de/content.4911673.images.aqgoy.Vermoegen.660x507.png
https://www.versicherungsbote.de/id/4911673/chapter/1/Beamte-Bundeslander-haben-immer-hohere-Pensionslasten/
Nur als Hinweis, warum Sachsen sich mehr leisten kann. Die Unterschiede sind da deutlich zu sehen.
Viele Versorgungsrücklagen sind teilweise mündelssicher und komplett schlecht angelegt. Die Chancen die man da verspielt, spart man eben anderswo ein.
Danke das kannte ich noch nicht und sehr interessant.
Stellt sich natürlich trotzdem die Frage wie es dazu kommen konnte. Ich meine Niedersachsen ist bei diesem Vergleich Schlusslicht und hatte über viele Jahre den größten Autobauer der Welt im Land bei dem es sehr gut lief, eine riesige Werft und vieles mehr.
Übrigens ganz interessant die Medianlöhne der Länder (etwas nach unten Scrollen): https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/rd-sachsen/presse/2024-30-medianlohn-in-sachsen-weiter-gestiegen
Als Beamter in Sachsen/Brandenburg/Thüringen ist man in Relation zum Durchschnittsverdiener ein kleiner König mit ~A 10, in BaWü ist man unterdurchschnittlich….
Brandenburg? Wie kommst du denn darauf? Mit 5 Kindern vielleicht....
https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/vergleich/241231/0/
Brandenburg ist auch ohne Kids Platz 1 mit 5% über Durchschnitt.
Das liegt nur daran, dass Brandenburg die Besoldungserhöhung zum 01.02.2025 (5,5%) schon zum 01.07.2024 vorgezogen hat. Ab 01.02.2025 sieht es dann wieder anders aus.
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Das Brandenburg zum 01.07.2024 vorgezogen hat, lag vermutlich einfach daran, dass es im September Landtagswahlen gab.
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Sachsen steht finanztechnisch in Sachen Landesschulden und Versorgungsrücklage/fonds bestens da.
https://www.versicherungsbote.de/content.4911673.images.aqgoy.Vermoegen.660x507.png
https://www.versicherungsbote.de/id/4911673/chapter/1/Beamte-Bundeslander-haben-immer-hohere-Pensionslasten/
Nur als Hinweis, warum Sachsen sich mehr leisten kann. Die Unterschiede sind da deutlich zu sehen.
Viele Versorgungsrücklagen sind teilweise mündelssicher und komplett schlecht angelegt. Die Chancen die man da verspielt, spart man eben anderswo ein.
Danke das kannte ich noch nicht und sehr interessant.
Stellt sich natürlich trotzdem die Frage wie es dazu kommen konnte. Ich meine Niedersachsen ist bei diesem Vergleich Schlusslicht und hatte über viele Jahre den größten Autobauer der Welt im Land bei dem es sehr gut lief, eine riesige Werft und vieles mehr.
Übrigens ganz interessant die Medianlöhne der Länder (etwas nach unten Scrollen): https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/rd-sachsen/presse/2024-30-medianlohn-in-sachsen-weiter-gestiegen
Als Beamter in Sachsen/Brandenburg/Thüringen ist man in Relation zum Durchschnittsverdiener ein kleiner König mit ~A 10, in BaWü ist man unterdurchschnittlich….
Brandenburg? Wie kommst du denn darauf? Mit 5 Kindern vielleicht....
https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/vergleich/241231/0/
Brandenburg ist auch ohne Kids Platz 1 mit 5% über Durchschnitt.
Das liegt nur daran, dass Brandenburg die Besoldungserhöhung zum 01.02.2025 (5,5%) schon zum 01.07.2024 vorgezogen hat. Ab 01.02.2025 sieht es dann wieder anders aus.
Naja die frühzeitige Erhöhung bringt trotzdem nen vierstelligen Betrag zusätzlich ein den man sonst nicht hätte. Auch wenn man ab Februar dann wieder im Durchschnitt ist. Und nicht vergessen die Relation zu den Medianlöhnen und niedrigeren Lebenshaltungskosten zu beachten.
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Sachsen steht finanztechnisch in Sachen Landesschulden und Versorgungsrücklage/fonds bestens da.
https://www.versicherungsbote.de/content.4911673.images.aqgoy.Vermoegen.660x507.png
https://www.versicherungsbote.de/id/4911673/chapter/1/Beamte-Bundeslander-haben-immer-hohere-Pensionslasten/
Nur als Hinweis, warum Sachsen sich mehr leisten kann. Die Unterschiede sind da deutlich zu sehen.
Viele Versorgungsrücklagen sind teilweise mündelssicher und komplett schlecht angelegt. Die Chancen die man da verspielt, spart man eben anderswo ein.
Danke das kannte ich noch nicht und sehr interessant.
Stellt sich natürlich trotzdem die Frage wie es dazu kommen konnte. Ich meine Niedersachsen ist bei diesem Vergleich Schlusslicht und hatte über viele Jahre den größten Autobauer der Welt im Land bei dem es sehr gut lief, eine riesige Werft und vieles mehr.
Übrigens ganz interessant die Medianlöhne der Länder (etwas nach unten Scrollen): https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/rd-sachsen/presse/2024-30-medianlohn-in-sachsen-weiter-gestiegen
Als Beamter in Sachsen/Brandenburg/Thüringen ist man in Relation zum Durchschnittsverdiener ein kleiner König mit ~A 10, in BaWü ist man unterdurchschnittlich….
Brandenburg? Wie kommst du denn darauf? Mit 5 Kindern vielleicht....
https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/vergleich/241231/0/
Brandenburg ist auch ohne Kids Platz 1 mit 5% über Durchschnitt.
Das liegt nur daran, dass Brandenburg die Besoldungserhöhung zum 01.02.2025 (5,5%) schon zum 01.07.2024 vorgezogen hat. Ab 01.02.2025 sieht es dann wieder anders aus.
Naja die frühzeitige Erhöhung bringt trotzdem nen vierstelligen Betrag zusätzlich ein den man sonst nicht hätte. Auch wenn man ab Februar dann wieder im Durchschnitt ist. Und nicht vergessen die Relation zu den Medianlöhnen und niedrigeren Lebenshaltungskosten zu beachten.
Also hier in Potsdam ist nix von niedrigen Lebenshaltungskosten zu merken.....aber klar über die vorgezogene Besoldungserhöhung kann man sich nicht beschweren, auch wenn so etwas dann den Vergleich mit anderen Ländern zeitweise verzerrt.
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Ich bekomme im Dezember in Bw ca. 70 Euro mehr als nur de Besoldungsrechner anzeigt.
Weiß jemand warum?
Ich hoffe, deine Bezügemitteilung weiß warum! Bei mir ist es das: Der Bundestag hat am 18.10.2024 ein Gesetz verabschiedet, das die rückwirkende Anhebung des Grundfreibetrags und des Kinderfreibetrags vorsieht.
--> Einmalrückzahlung an Lohn- und Kirchensteuer, etwas geringere Lohn- und Kirchensteuer fortlaufend.
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Das liegt jetzt aber nicht nur an grün/rot, da waren alle Parteien beteiligt! Was es ja noch schlimmer macht!
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Sachsen steht finanztechnisch in Sachen Landesschulden und Versorgungsrücklage/fonds bestens da.
https://www.versicherungsbote.de/content.4911673.images.aqgoy.Vermoegen.660x507.png
https://www.versicherungsbote.de/id/4911673/chapter/1/Beamte-Bundeslander-haben-immer-hohere-Pensionslasten/
Nur als Hinweis, warum Sachsen sich mehr leisten kann. Die Unterschiede sind da deutlich zu sehen.
Viele Versorgungsrücklagen sind teilweise mündelssicher und komplett schlecht angelegt. Die Chancen die man da verspielt, spart man eben anderswo ein.
Danke das kannte ich noch nicht und sehr interessant.
Stellt sich natürlich trotzdem die Frage wie es dazu kommen konnte. Ich meine Niedersachsen ist bei diesem Vergleich Schlusslicht und hatte über viele Jahre den größten Autobauer der Welt im Land bei dem es sehr gut lief, eine riesige Werft und vieles mehr.
Übrigens ganz interessant die Medianlöhne der Länder (etwas nach unten Scrollen): https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/rd-sachsen/presse/2024-30-medianlohn-in-sachsen-weiter-gestiegen
Als Beamter in Sachsen/Brandenburg/Thüringen ist man in Relation zum Durchschnittsverdiener ein kleiner König mit ~A 10, in BaWü ist man unterdurchschnittlich….
Brandenburg? Wie kommst du denn darauf? Mit 5 Kindern vielleicht....
https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/vergleich/241231/0/
Brandenburg ist auch ohne Kids Platz 1 mit 5% über Durchschnitt.
Das liegt nur daran, dass Brandenburg die Besoldungserhöhung zum 01.02.2025 (5,5%) schon zum 01.07.2024 vorgezogen hat. Ab 01.02.2025 sieht es dann wieder anders aus.
Naja die frühzeitige Erhöhung bringt trotzdem nen vierstelligen Betrag zusätzlich ein den man sonst nicht hätte. Auch wenn man ab Februar dann wieder im Durchschnitt ist. Und nicht vergessen die Relation zu den Medianlöhnen und niedrigeren Lebenshaltungskosten zu beachten.
Also hier in Potsdam ist nix von niedrigen Lebenshaltungskosten zu merken.....aber klar über die vorgezogene Besoldungserhöhung kann man sich nicht beschweren, auch wenn so etwas dann den Vergleich mit anderen Ländern zeitweise verzerrt.
Klar gibts auch ein starkes Gefälle innerhalb eines Landes. Die Medianlöhne sind in Ballungsräumen tendenziell ja auch höher als auf dem weiten Land. Interessiert die Besoldung meistens halt nicht. Jackpot ist doch Lehrer in A13 irgendwo an einer kleinen Schule auf dem weiten Land im Osten. Da dürfte man einen sehr hohen Lebensstandard genießen
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Ich bekomme im Dezember in Bw ca. 70 Euro mehr als nur de Besoldungsrechner anzeigt.
Weiß jemand warum?
Ich hoffe, deine Bezügemitteilung weiß warum! Bei mir ist es das: Der Bundestag hat am 18.10.2024 ein Gesetz verabschiedet, das die rückwirkende Anhebung des Grundfreibetrags und des Kinderfreibetrags vorsieht.
--> Einmalrückzahlung an Lohn- und Kirchensteuer, etwas geringere Lohn- und Kirchensteuer fortlaufend.
Macht nur ca. 2 Euro bei mir aus.
Ich glaube es ist, da das Land automatisch meine KV anrechnet.
Kann das sein?
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Im Vergleich, gerade mit kleinen Kindern, wäre natürlich auch interessant, ob KiTa-Beiträge gezahlt werden müssen.
gerade in den Nehmerländern sind KiTa's für umme. Das macht oft mindestens 200€/Monat aus, also 2.400 € netto (!) im Jahr.
Aber klar, das ist natürlich hier extrem schwierig abzubilden, verschlechtert aber die Besoldung im KiTa-ALter in BaWü noch einmal deutlich.
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Sprich doch sowas bitte nicht aus :-X uns geht's hier doch prächtig und wir haben mehr als genug Geld zum Leben und geben davon gerne etwas ab.
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Ich bekomme im Dezember in Bw ca. 70 Euro mehr als nur de Besoldungsrechner anzeigt.
Weiß jemand warum?
Ich hoffe, deine Bezügemitteilung weiß warum! Bei mir ist es das: Der Bundestag hat am 18.10.2024 ein Gesetz verabschiedet, das die rückwirkende Anhebung des Grundfreibetrags und des Kinderfreibetrags vorsieht.
--> Einmalrückzahlung an Lohn- und Kirchensteuer, etwas geringere Lohn- und Kirchensteuer fortlaufend.
Macht nur ca. 2 Euro bei mir aus.
Ich glaube es ist, da das Land automatisch meine KV anrechnet.
Kann das sein?
Meine PKV wurde schon immer angerechnet (mit einem komischen Beitrag, aber immerhin), bei mir macht es wegen der Kinder mehr aus, sowohl bei der Lohnsteuer als auch bei der Kirchensteuer.
@ohjeee: Die KiTa-Beiträge sind nicht netto, sondern nur ca. 80% davon (2/3 der Beiträge können von der Steuer abgesetzt werden).
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Lassen wir doch einfach mal unseren grünen Ministerpräsidenten sprechen:
https://www.haufe.de/oeffentlicher-dienst/entgelt/kretschmann-sieht-klage-von-beamtenbund-gelassen_150_329552.html
Er selbst hätte den Rotstift lieber bei den Beamtenpensionen angesetzt als bei den jungen Leuten, betonte Kretschmann. Aber das sei gesetzlich nicht möglich, sagte er mit Blick auf den Artikel 33, Absatz 5 des Grundgesetzes. Dieser überholte Artikel verbiete weitreichende Einsparungen bei den Beamten. «Der knebelt uns halt, dieser Artikel, und ich muss mich zähneknirschend an ihn halten.»
So sind sie...unsere Beamtenexistenz und unverschämten Besoldungen wie Pensionen engen sie in ihren politischen Gestaltungsmöglichkeiten ein. Hat der Grüne Bayaz auch nochmal betont als er dem gD und hD die Verbesserungen des mD verwehrt hat.
Unter nem CDU Ministerpräsidenten hätte es das nicht gegeben.
Die grüne Regierung...mit wechselnden Partnern...war für uns Landesbeamte die wohl schlechteste die wir je hatten.
Das fing schon 2011 direkt nach der Machtübernahme an...ich kann mich noch gut erinnern wie es Nackenschlag um Nackenschlag setzte 🤬
Sorry, aber du bist für mich so gefangen in deiner Wut, dass du gar nicht mehr fähig bist objektiv zu sein. Es gibt genügend CDU geführte Bundesländern, bei denen die Besoldung alles andere als angemessen ist und es gibt hier genügend Kollegen aus diesen Ländern, die sich hier auch über Ihre Regierung beschweren und alles andere als zufrieden sind. Dein Argument mit nem CDU Ministerpräsidenten/Finanzminister wäre alles besser zieht hier einfach nicht.
Sicher war auch unter der vorherigen schwarz-geleben Regierung nicht alles perfekt.
Was aber ab 2011 auffällt, sind zum einen die von LehrerBW genannten "Nackenschläge", die nun allesamt vor Gericht wieder einkassiert wurden, sowie ein bis dahin noch nicht gekanntes Misstrauen der grün geführten Regierung gegenüber der gesamten Beamtenschaft.
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Zum Thema Schwarz/Gelb versus Rot/Grün hier mal ein kurzer Blick in die 90er, als die Besoldung in Bund und Ländern identisch war:
- Im Februar 1997 bekam ein Endstufen-A16 mit 8.302,68 DM rund 441,9% im Vergleich zu einem Endstufen-A1 mit 1.878,70 DM.
- Im März 1997 bekam ein Endstufen-A16 mit 9.322,03 DM nur noch 339,7% im Vergleich zu einem Endstufen-A1 mit 2.743,92 DM.
[Anmerkung: Wenn jemand beispielsweise mit 51 in die Endstufe kommt und mit 86 stirbt, hat er inklusive Pension insgesamt 35 Jahre, also mit Abstand die längste Zeit, in dieser verbracht. Somit ist diese aus meiner Sicht eindeutig die relevanteste Stufe von allen.]
Es wurde also innerhalb nur eines einzigen Monats mal so richtig auf das Binnenabstandsgebot "geschissen" (Pardon my French)!
Wer war damals nochmal Kanzler? Richtig, Helmut Kohl (schwarz).
Und wer war Finanzminister? Richtig, Theo Waigel (ebenfalls schwarz).
Und wer war Innenminister? Richtig, Manfred Kanther (noch schwärzer).
Da wurde wohl der eigene Wahlslogan von 1982 (Leistung muss sich wieder lohnen) mal kurzzeitig "vergessen"..
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Im Vergleich, gerade mit kleinen Kindern, wäre natürlich auch interessant, ob KiTa-Beiträge gezahlt werden müssen.
gerade in den Nehmerländern sind KiTa's für umme. Das macht oft mindestens 200€/Monat aus, also 2.400 € netto (!) im Jahr.
Aber klar, das ist natürlich hier extrem schwierig abzubilden, verschlechtert aber die Besoldung im KiTa-ALter in BaWü noch einmal deutlich.
Wo gibts das für 200€?
Rechne mal mit dem doppelten (dafür hier aber ab Kindergarten frei). Achja pro Kind natürlich
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Sorry, aber du bist für mich so gefangen in deiner Wut, dass du gar nicht mehr fähig bist objektiv zu sein. Es gibt genügend CDU geführte Bundesländern, bei denen die Besoldung alles andere als angemessen ist und es gibt hier genügend Kollegen aus diesen Ländern, die sich hier auch über Ihre Regierung beschweren und alles andere als zufrieden sind. Dein Argument mit nem CDU Ministerpräsidenten/Finanzminister wäre alles besser zieht hier einfach nicht.
Selbstverständlich bin ich noch wütend, da es auch einfach nicht aufhört. Und es war grün/rot die uns Beamte in BW ganz objektiv reingeritten und zu den bundesweit schlechtesten Beihilfeempfängern degradiert hatten. Wer das nicht mehr weiß war entweder noch nicht im Dienst oder hat es bewusst verdrängt.
Ich kann mich noch gut erinnern wie ich als Junglehrer damals 2012 in der Liederhalle in Stuttgart dabei war als der Kretschmann von allen Kollegen ausgepfiffen wurde. Da hatte der damalige BBW Vorsitzende auch noch Schneid und war nicht so ein Bückling wie der Rosenberger. Der hat dem Kretschmann noch die Meinung gesagt.
Die Politik von grün /rot uns gegenüber war wirklich beispiellos.
Nicht umsonst hat der VBE von der grünroten Giftliste gesprochen
https://www.vbe-bw.de/wp-content/uploads/2020/09/VBE-Giftliste_Web.pdf
Kannst dir ja nochmal ins Gedächtnis rufen was alles passiert ist…war eigentlich mehr oder weniger jahrelange tiefe Abneigung zwischen den Landesbeamten und dem Besoldungsgesetzgeber.
Und was damals begonnen hat…mit dem Begriff „sozial gestaffelte Erhöhung“( der gD und hD bekam die Besoldungserhöhung mal knallhart nen Jahr später und hatte ne Nullrunde)…setzt sich nun fort mit den sozial gestaffelten „Abschmelzbeträgen“ die der Bayaz eingeführt hat.
Es hört einfach nicht auf…die Grünen gönnen dem hD und gD nichts. Das ist leider ganz objektiv so und auch immer so gewesen seit sie an der Macht waren. Sie geben nichts…und wenn dann nur den unteren Besoldungsgruppen.
In kaum einem anderen Bundesland gibt es eine derartige Diskrepanz zwischen dem Eingangs und dem Endamt im Bezug zum Länderdurchschnitt. Mehr als 8%.
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Es hört einfach nicht auf…die Grünen gönnen dem hD und gD nichts. Das ist leider ganz objektiv so und auch immer so gewesen seit sie an der Macht waren. Sie geben nichts…und wenn dann nur den unteren Besoldungsgruppen.
Hast du meinen Post #59 gelesen?
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Hast du meinen Post #59 gelesen?
Sei mir nicht böse...das ist doch aber lächerlich wenig.
Aber um mal mit deinem Beispiel zu verdeutlichen wie krass sich sich bei uns die Unwucht durch dem Bayaz sein 4 Säulenmodell, der den mD dermaßen nach oben geschoben hat ohne im gD und hD was zu verändern.
November 22 bekam die unterste Besoldungsstufe A5/1 2 Kinder 2826€ und ich mit A13/7 5416€ das sind 191%
Januar 23 bekam die unterste Besoldungsstufe 3705€ und ich 5731€ das sind mal eben 154%
Das ist die grüne Besoldungspolitik in unserem Bundesland...Innerhalb eines Monats mit einer Besoldungsreform knapp 40% eingestampft. Das ist auch im Bundesländervergleich beispiellos.
Aber was soll man sagen 🤷♂️
Der BBW hat das dann auch noch gelobt wie toll die unteren Stufen sich verbessert haben.
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Da wurde wohl der eigene Wahlslogan von 1982 (Leistung muss sich wieder lohnen) mal kurzzeitig "vergessen"..
Da hat man sich über die Jahre viel von der FDP abgeguckt.
Leistung meint da die Leistung des Kapitals an den Aktienmärkten. Wieso zahlen Aktien-Vermögensmillionäre/-milliardäre eigentlich nur 25% Abgaben auf die Gewinne, wenn sie etwas flüssig machen? Oder sie können bequem aus Stiftungen leben (s. Benko), Luxusautos als Firmenwagen laufen lassen, etc.
Und die eigentliche Strategie geht auf: die Bevölkerung ist damit beschäftigt, denen zu neiden, die eh wenig haben. Das sieht man hier im Forum ja auch. Da hat der kinderreiche A7er nur Ruhe, wenn die Hassreden gerade über "Hartzer" geschwungen werden. Die klammen Staatskassen, die als Argument herhalten müssen, weshalb es für Beamtinnen und Beamte nicht mehr gibt, sind zwar Mist. Aus irgendeinem illusorischen Grund hält man aber an der Abschaffung der Vermögenssteuer (auch Union!) bspw. fest. Ist das schon das deutsche Stockholm-Syndrom-Äquivalent zum American Dream? "Ich komm auch mal nach ganz oben."
Wir leben in 2024. Da soll der "Hartzer", der einen Termin bei der ARGE verpasst hat, am besten auf dem Marktplatz ausgepeitscht werden, während man Betrüger wie Trump, Musk, Hoeneß und wie sie alle heißen in Schutz nimmt oder gar als Helden feiert ("Man, ist der gewieft!").
Die postfaktische Welt macht vor keinem Land und keinem Bildungsgrad Halt.
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Im Vergleich, gerade mit kleinen Kindern, wäre natürlich auch interessant, ob KiTa-Beiträge gezahlt werden müssen.
gerade in den Nehmerländern sind KiTa's für umme. Das macht oft mindestens 200€/Monat aus, also 2.400 € netto (!) im Jahr.
Aber klar, das ist natürlich hier extrem schwierig abzubilden, verschlechtert aber die Besoldung im KiTa-ALter in BaWü noch einmal deutlich.
Wo gibts das für 200€?
Rechne mal mit dem doppelten (dafür hier aber ab Kindergarten frei). Achja pro Kind natürlich
Es geht ja gerade darum, dass das hoch heterogen ist. So wie sich die Beamten ohne Kinder vorstellen, was sie alles mit der Kohle vom Kinderzuschlag machen würden, ohne zu bedenken, dass Kinder auch was kosten, so kann man hier über den Tellerrand blicken, und auf die höchste Besoldung in der Tabelle schielen, ohne zu berücksichtigen, welche Kosten man genau an dem entsprechenden Ort hat, wie sich die Besoldung in den nächsten Monaten entwickelt, und ob man für die dann übrig bleibenden 3,50 € Differenz wirklich umziehen würde.
In meinen Augen das gleiche, bei der PKV. Ein paar bleiben gleich bei der Debeka hängen, ein paar gehen wenigstens zum Berater, und nehmen dann die zu diesem Zeitpunkt günstigste PKV, ohne Rücksicht auf den Beitragsverlauf, und nur ein paar wenige bleiben übrig, die überhaupt die Zeit und Energie haben, sich da mehr reinzufuchsen.
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Sorry, aber du bist für mich so gefangen in deiner Wut, dass du gar nicht mehr fähig bist objektiv zu sein. Es gibt genügend CDU geführte Bundesländern, bei denen die Besoldung alles andere als angemessen ist und es gibt hier genügend Kollegen aus diesen Ländern, die sich hier auch über Ihre Regierung beschweren und alles andere als zufrieden sind. Dein Argument mit nem CDU Ministerpräsidenten/Finanzminister wäre alles besser zieht hier einfach nicht.
Selbstverständlich bin ich noch wütend, da es auch einfach nicht aufhört. Und es war grün/rot die uns Beamte in BW ganz objektiv reingeritten und zu den bundesweit schlechtesten Beihilfeempfängern degradiert hatten. Wer das nicht mehr weiß war entweder noch nicht im Dienst oder hat es bewusst verdrängt.
Ich kann mich noch gut erinnern wie ich als Junglehrer damals 2012 in der Liederhalle in Stuttgart dabei war als der Kretschmann von allen Kollegen ausgepfiffen wurde. Da hatte der damalige BBW Vorsitzende auch noch Schneid und war nicht so ein Bückling wie der Rosenberger. Der hat dem Kretschmann noch die Meinung gesagt.
Die Politik von grün /rot uns gegenüber war wirklich beispiellos.
Nicht umsonst hat der VBE von der grünroten Giftliste gesprochen
https://www.vbe-bw.de/wp-content/uploads/2020/09/VBE-Giftliste_Web.pdf
Kannst dir ja nochmal ins Gedächtnis rufen was alles passiert ist…war eigentlich mehr oder weniger jahrelange tiefe Abneigung zwischen den Landesbeamten und dem Besoldungsgesetzgeber.
Und was damals begonnen hat…mit dem Begriff „sozial gestaffelte Erhöhung“( der gD und hD bekam die Besoldungserhöhung mal knallhart nen Jahr später und hatte ne Nullrunde)…setzt sich nun fort mit den sozial gestaffelten „Abschmelzbeträgen“ die der Bayaz eingeführt hat.
Es hört einfach nicht auf…die Grünen gönnen dem hD und gD nichts. Das ist leider ganz objektiv so und auch immer so gewesen seit sie an der Macht waren. Sie geben nichts…und wenn dann nur den unteren Besoldungsgruppen.
In kaum einem anderen Bundesland gibt es eine derartige Diskrepanz zwischen dem Eingangs und dem Endamt im Bezug zum Länderdurchschnitt. Mehr als 8%.
In Niedersachsen gibt es im mD 1.300€ JSZ, ab dem gD nur 500€. Nur für den mD sind die Kinderzuschläge um je 100€ für K1 und K2 erhöht (für gD und hD gibts weiterhin nur 130€ und 450€ aber K3).
Zudem gibts einen „Familienergänzungszuschlag“ der die gesamte Besoldung unterhalb A11 einheitlich auf A11 hebt wenn der Partner nicht arbeitet. A11 ist hier nämlich 115% der Grundsicherung.
Ihr seid also nicht alleine ;)
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Im Vergleich, gerade mit kleinen Kindern, wäre natürlich auch interessant, ob KiTa-Beiträge gezahlt werden müssen.
gerade in den Nehmerländern sind KiTa's für umme. Das macht oft mindestens 200€/Monat aus, also 2.400 € netto (!) im Jahr.
Aber klar, das ist natürlich hier extrem schwierig abzubilden, verschlechtert aber die Besoldung im KiTa-ALter in BaWü noch einmal deutlich.
Wo gibts das für 200€?
Rechne mal mit dem doppelten (dafür hier aber ab Kindergarten frei). Achja pro Kind natürlich
Es geht ja gerade darum, dass das hoch heterogen ist. So wie sich die Beamten ohne Kinder vorstellen, was sie alles mit der Kohle vom Kinderzuschlag machen würden, ohne zu bedenken, dass Kinder auch was kosten, so kann man hier über den Tellerrand blicken, und auf die höchste Besoldung in der Tabelle schielen, ohne zu berücksichtigen, welche Kosten man genau an dem entsprechenden Ort hat, wie sich die Besoldung in den nächsten Monaten entwickelt, und ob man für die dann übrig bleibenden 3,50 € Differenz wirklich umziehen würde.
Die Situation ist doch zum einen dass Personen außerhalb des Beamtenverhältnis mit den gleichen Kosten konfrontiert sind, allerdings außer dem Kinderfreibetrag nix dazu bekommen. Es sei denn natürlich man hat ein niedriges Einkommen, dann gibts Kinderzuschlag, Wohngeld, BuT und co.
Zum anderen sind aktuelle die östlichen Länder tendenziell Besoldungstechnisch am
Stärksten obwohl diese die geringsten Lebenshaltungskosten haben.
Teure Länder wie BaWü oder Hamburg schneiden besoldungstechnisch schlecht ab, haben außerhalb der öD aber sie höchsten Medianlöhne und Lebenshaltungskosten. Sachsen und Thüringen sind dann das komplette Gegenteil.
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Wieso zahlen Aktien-Vermögensmillionäre/-milliardäre eigentlich nur 25% Abgaben auf die Gewinne, wenn sie etwas flüssig machen?
Die machen nichts flüssig. Und die die leben auch nicht von ihrem Geld sondern machen Kredite dafür. Die Frage ist doch, warum Oma Erna, die von ihren bereits versteuerten 2500€ als Schaffnerin 20 Jahre lang mtl 200 € in Dividenden-Titel investiert hat, 25 % Abgaben+Soli zahlen muss.
Wir leben in 2024. Da soll der "Hartzer", der einen Termin bei der ARGE verpasst hat, am besten auf dem Marktplatz ausgepeitscht werden
Es geht um die, die nicht wollen. Und in einer Gesellschaft die für Leistung steht ist das doch ein berechtigtes Interesse, oder? Aber das weißt du bestimmt.
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Und du glaubst wirklich, das mit schwarzen, gelben oder behüte noch ganz anders farbigen Finanzministern uns mehr gegönnt würde. Das wäre dann doch ein wenig naiv zu glauben ;)
Es kam in einem anderen thread auf, aber es stimmt schon, dass die ganzen Schlusslichter in der Besoldung sozialdemokratisch regiert sind oder bis vor kurzem waren.
https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/vergleich/241231/3/
In aufsteigender Reihenfolge
Schlusslicht Saarland(gut die waren schon immer arm) SPD
Hamburg SPD/Grüne
Niedersachsen SPD/Grüne
Mecklenburg-Vorpommern SPD/Linke
Rheinland-Pfalz SPD/Grüne/FDP
Bremen SPD/Grüne/Linke
Dann erst kommt mit arm aber sexy Berlin nen CDUler unrühmlich gefolgt von unserer Landesregierung in BW.
Das sollte schon jedem auffallen 🧐🤔
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Hallo,
zu lamentieren, wie ungerecht wir besoldet sind, bringt nichts. Es wird sich erst dann etwas ändern, wenn das BVerfG neue Leitplanken setzt. Dann werden wir sehen, ob man man danach noch abstrusere Konstruktionen findet oder in den sauren Apfel beißt und die Besoldung für alle, einschließlich der Singles in der Mietstufe 1 anhebt.
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Die machen nichts flüssig. Und die die leben auch nicht von ihrem Geld sondern machen Kredite dafür. Die Frage ist doch, warum Oma Erna, die von ihren bereits versteuerten 2500€ als Schaffnerin 20 Jahre lang mtl 200 € in Dividenden-Titel investiert hat, 25 % Abgaben+Soli zahlen muss.
Weiß ich und ist für diese Menschen ja noch komfortabler, weil sie sich die Kredite wieder in irgendwelchen Firmen- und Stiftungskonstrukten absetzen lassen.
Man muss es aber nicht so darstellen, dass wenn Millionäre/Milliardäre Ziel einer Vermögens- oder der Abgeltungssteuer sein sollen, gleichsam Oma Erna betroffen sein muss. Es gibt ja ein Existenzminimum (vom BVerfG festgelegt) und darüber diverse Stufen, die einem ein bestimmtes Plus an Dingen ermöglichen, die jedem gegönnt seien (mehr als ein Urlaub im Jahr, ein Haus kaufen, nen Wohnmobil in der Einfahrt, ne schicke Uhr zum Hochzeitstag für den/die Liebste(n), etc.). Setzt man das immer in Relation zum besagten Existenzminimum, erreicht man irgendwann den Punkt, an dem man sich fragen muss, was ein Mensch darüberhinaus wirklich noch braucht bzw. was das Plus auf dem Konto da noch an echter Lebensqualität bringt und nicht nur darin mündet, dass man Immobilien, Autos, Kunstwerke, etc. aus Langeweile sammelt. Und das nähme man ihm/ihr ja nicht einmal, nur ein größeres Stück davon.
Warum nicht da ansetzen? Freibeträge für Oma Erna hoch, ihr Haus in Ruhe lassen, aber beim DINK-Ehepaar mit fetter Erbschaft von den Eltern (Immos, Firma, etc.) ansetzen. Ein Spitzensteuersatz ab 66.000 Euro ist doch lächerlich. Da geht der Grenzsteuersatz von 42 Prozent hoch bis 278.000 Euro (!). Vermögen ab 2 Mio. Euro massiv stärker besteuern. Das betrifft hier im Forum wohl niemanden bis eine Hand voll, auch nicht die neoliberalen Träumer hier, auch nicht bis zur Pension.
Außerdem stimmt deine Rechnung nicht ganz. Ihr selbst eingezahltes Geld muss sie nicht noch mal versteuern. Lediglich Dividenden oder realisierte Kursgewinne. Es gibt Länder, da muss man bspw. auch unrealisierte Kursgewinne versteuern.
Es geht um die, die nicht wollen. Und in einer Gesellschaft die für Leistung steht ist das doch ein berechtigtes Interesse, oder? Aber das weißt du bestimmt.
Um die geht es Populisten (auch denen hier im Forum) eben nicht. Denn es wird auch verklärt, dass deren Anteil verschwindend gering ist und der wirtschaftliche Schaden von ganz anderen Dingen (Steuerhinterziehung, abgeschaffte Vermögenssteuer, Nicht-Verfolgung von CumEx-Fällen, Steuergeschenke wie das Dienstwagenprivileg) im tausendfachen Prozentbereich übertroffen wird. Man will das aber nicht glauben und muss das auch nicht glauben, wenn man sich oft genug sagt "glaube ich nicht" oder sich einfach nur in der eigenen Echokammer bewegt.
Das wissen diese Leute eigentlich auch, wo wir wieder bei meinem ursprünglichen Vorwurf wären, dass man sich auch als einigermaßen gebildete Person von Springer, Burda, FDP, Union, etc. zum kognitiven Homöopathen machen lässt und sich tatsächlich damit aufhält, sich auf die wirtschaftlich Schwächeren zu konzentrieren, statt woanders hin zu schauen. Obwohl alles widerlegt ist (wie z.B. dass die Kindergrundsicherung nur in Zigaretten und Alkohol fließen würden: https://www.fr.de/verbraucher/fdp-kritik-an-buergergeld-entkraeftet-studie-offenbart-wie-eltern-hoehere-regelsaetze-einsetzen-wuerden-zr-93359514.html).
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Oh mein Gott, was ein Gelaber. Lass mich raten,
Für dich ist Aktienrente zockerei und Krypto kein Teil eines diversifizierten Portfolios. Dazu ist das Bürgergeld wohl noch zu niedrig? Bei dir pushpull weiss man, aus welchem Holz du geschnitzt bist. Schade, dass linke Parteien bald nichts mehr zu melden haben, was?
Oma Erna investiert Geld, was im Normalfall als Einkommen bereits besteuert wurde. Ich würde es begrüssen, wenn die nächste Regierung Aktiengewinne nach einem Jahr Spekulationsfrist wieder steuerfrei stellt, da Investitionen Mehrwert für alle bringt. Aber du lebst in einer Umverteilungsbubble
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Oh mein Gott, was ein Gelaber. Lass mich raten,
Für dich ist Aktienrente zockerei und Krypto kein Teil eines diversifizierten Portfolios. Dazu ist das Bürgergeld wohl noch zu niedrig? Bei dir pushpull weiss man, aus welchem Holz du geschnitzt bist. Schade, dass linke Parteien bald nichts mehr zu melden haben, was?
Oma Erna investiert Geld, was im Normalfall als Einkommen bereits besteuert wurde. Ich würde es begrüssen, wenn die nächste Regierung Aktiengewinne nach einem Jahr Spekulationsfrist wieder steuerfrei stellt, da Investitionen Mehrwert für alle bringt. Aber du lebst in einer Umverteilungsbubble
Erkläre mir mal dein Problem, wenn Vermögen über 10 Mio z.b. besteuert wurde.
Wo ist dein Problem?
Warum fandest du das ungerecht?
Denkst du (ernsthaft) das würde dich irgendwann rangieren; außer dass du mit der Gesellschaft zusammen davon profitierst?
Was ist der Sin davon, dass reiche immer reicher werden?
Wer braucht warum soviel Geld?
....
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Regierungen haben nicht zu entscheiden wer wieviel Geld braucht . In einer freien Welt kann jeder versuchen so viel Geld wie möglich zu bekommen und das dann auch zu behalten bzw. vermehren. Ich habe lieber Menschen mit viel Geld die weiter investieren oder Arbeitsplätze sichern, die ohnehin schon für den Grossteil der Steuereinnahmen sorgen als den nächsten Bürgergeldempfänger.
Finde diesen sozialistischen Ansatz völlig aus der Zeit gefallen und das ist ja einer der Gründe, wieso es wirtschaftlich bergab geht. Welche reiche Mensch will denn bitte hier bleiben, geschweige denn investieren?
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Welche reiche Mensch will denn bitte hier bleiben?
Gibt ne Liste der reichsten Deutschen. Hast du konkrete Hinweise, wer von denen nicht in Deutschland bleiben will, oder ist das nur Geschwafel, weil es in dein turbokapitalistisches Weltbild passt? Aktuell haben wir um die 250 Milliardäre in Deutschland, mehr als je zuvor. Die Fakten sprechen zumindest gegen deine Aussage, dass die alle abhauen.
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Gibt ne Liste der reichsten Deutschen. Hast du konkrete Hinweise, wer von denen nicht in Deutschland bleiben will, oder ist das nur Geschwafel, weil es in dein turbokapitalistisches Weltbild passt? Aktuell haben wir um die 250 Milliardäre in Deutschland, mehr als je zuvor. Die Fakten sprechen zumindest gegen deine Aussage, dass die alle abhauen.
In meiner Jugend war ich mal in einer Band. Unser Sänger und Gitarist war ziemlich nervtötend, hat kaum einen echten Beitrag zu Songs oder der Planung von Gigs geleistet, wollte immer alleine die Richtung vorgeben und drohte sonst die Band zu verlassen. Der hatte auch immer so'n Groupie-Mädel dabei, die total durch war und eigentlich nur sein Gras und ein bisschen von ner Ehe mit nem Rockstar träumen wollte. Jedenfalls haben wir ihn vor die Wahl gestellt, entweder gemeinsam zu entscheiden oder ihn rauszuschmeißen. Er hatte falsch gepokert, war ruckzuck ersetzt und kam dann noch über Monate jammernd an, weil er wieder in die Band wollte.
Ich überlasse es mal jedem hier selber, Superreiche und Forenuser hier den Figuren der Geschichte zuzuordnen ...
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Erkläre mir mal dein Problem, wenn Vermögen über 10 Mio z.b. besteuert wurde.
Wo ist dein Problem?
Warum fandest du das ungerecht?
Denkst du (ernsthaft) das würde dich irgendwann rangieren; außer dass du mit der Gesellschaft zusammen davon profitierst?
Was ist der Sin davon, dass reiche immer reicher werden?
Wer braucht warum soviel Geld?
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Es wäre doch absurd, dass ein Vermögen, welches bereits nach Steuern zusammenkam, nochmals versteuert werden würde nur weil es eben da ist.
Nicht umsonst hat das BVerfG die letzte Vermögenssteuer für ungültig erklärt.
Ich persönlich halte auch die Erbschaftssteuer für ein Unding.
Reiche werden immer reicher weil sie es können und weil das ihr Recht ist in unserem Wertesystem.
Es steht jedem zu dem nachzueifern.
Dafür bezahlen Reiche auch einen höheren Steuersatz.
Allerdings befremdlich, dass bereits ich als popeliger Realschullehrer am Spitzensteuersatz hänge 🤔🧐
Da scheint eher was falsch zu laufen
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Hallo,
zu lamentieren, wie ungerecht wir besoldet sind, bringt nichts. Es wird sich erst dann etwas ändern, wenn das BVerfG neue Leitplanken setzt. Dann werden wir sehen, ob man man danach noch abstrusere Konstruktionen findet oder in den sauren Apfel beißt und die Besoldung für alle, einschließlich der Singles in der Mietstufe 1 anhebt.
Wichtig finde ich auch, dass das erstmals ins Bewusstsein gebracht wird…ich und viele Kollegen dachten“Wird schon passen…war ja bisher immer alles ganz gut in der Besoldung „
Die Tabelle hat mir dann schon die Augen geöffnet…😳
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Das ist sowieso das Ding.
Ausser 3-4 Kollegen, die ich mit den Widersprüchen angefixt habe, gucken die meisten immer wie ein Auto wenn ich denen sage, dass
Deren Besoldung illegal niedrig ist. Der Kollege mit drei Kindern hat natürlich keinen Anreiz in NRW, dagegen vorzugehen.
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Erkläre mir mal dein Problem, wenn Vermögen über 10 Mio z.b. besteuert wurde.
Wo ist dein Problem?
Warum fandest du das ungerecht?
Denkst du (ernsthaft) das würde dich irgendwann rangieren; außer dass du mit der Gesellschaft zusammen davon profitierst?
Was ist der Sin davon, dass reiche immer reicher werden?
Wer braucht warum soviel Geld?
....
Es wäre doch absurd, dass ein Vermögen, welches bereits nach Steuern zusammenkam, nochmals versteuert werden würde nur weil es eben da ist.
Nicht umsonst hat das BVerfG die letzte Vermögenssteuer für ungültig erklärt.
Ich persönlich halte auch die Erbschaftssteuer für ein Unding.
Reiche werden immer reicher weil sie es können und weil das ihr Recht ist in unserem Wertesystem.
Es steht jedem zu dem nachzueifern.
Dafür bezahlen Reiche auch einen höheren Steuersatz.
Allerdings befremdlich, dass bereits ich als popeliger Realschullehrer am Spitzensteuersatz hänge 🤔🧐
Da scheint eher was falsch zu laufen
Es ist eher befremdlich, dass Realschullehrer mit A12 besoldet werden und Polizisten, die ihr Leben riskieren, mit A10 oder im mittleren Dienst noch viel schlechter.
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Es ist eher befremdlich, dass Realschullehrer mit A12 besoldet werden und Polizisten, die ihr Leben riskieren, mit A10 oder im mittleren Dienst noch viel schlechter.
Bis auf NRW (wo es bis 2026 angepasst wird), ist ein Realachullehrer mittlerweile in jedem Bundesland A13
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Es ist eher befremdlich, dass Realschullehrer mit A12 besoldet werden und Polizisten, die ihr Leben riskieren, mit A10 oder im mittleren Dienst noch viel schlechter.
Also erstens bekomme ich A13 und zweitens musste ich dafür 4 Jahre studieren, 1 1/2 Jahre Vorbereitungsdienst absolvieren und zwei Staatsexamen ablegen.
Was die Polizisten wohl eher nicht mussten.
Zudem haben Polizisten gegenüber Lehrern das Privileg, dass zwar teilweise die gleiche asoziale und kriminelle „Kundschaft“ existent ist, Polizisten dieser aber potenziell bewaffnet gegenübertreten dürfen 🧐
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Es ist eher befremdlich, dass Realschullehrer mit A12 besoldet werden und Polizisten, die ihr Leben riskieren, mit A10 oder im mittleren Dienst noch viel schlechter.
Also erstens bekomme ich A13 und zweitens musste ich dafür 4 Jahre studieren, 1 1/2 Jahre Vorbereitungsdienst absolvieren und zwei Staatsexamen ablegen.
Was die Polizisten wohl eher nicht mussten.
Zudem haben Polizisten gegenüber Lehrern das Privileg, dass zwar teilweise die gleiche asoziale und kriminelle „Kundschaft“ existent ist, Polizisten dieser aber potenziell bewaffnet gegenübertreten dürfen 🧐
Es ging ums Einstiegsgehalt.
Du siehst es als Vorteil, gefährliche "Kundschaft" zu haben. Na dann...
Wie sehen deine Arbeitszeiten aus?
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Regierungen haben nicht zu entscheiden wer wieviel Geld braucht . In einer freien Welt kann jeder versuchen so viel Geld wie möglich zu bekommen und das dann auch zu behalten bzw. vermehren. Ich habe lieber Menschen mit viel Geld die weiter investieren oder Arbeitsplätze sichern, die ohnehin schon für den Grossteil der Steuereinnahmen sorgen als den nächsten Bürgergeldempfänger.
Finde diesen sozialistischen Ansatz völlig aus der Zeit gefallen und das ist ja einer der Gründe, wieso es wirtschaftlich bergab geht. Welche reiche Mensch will denn bitte hier bleiben, geschweige denn investieren?
Wer rwuch ist hat macht und kauft sich noch mehr Geld, vgl. USA im Wahlkampf und Teslaaktien.
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Erkläre mir mal dein Problem, wenn Vermögen über 10 Mio z.b. besteuert wurde.
Wo ist dein Problem?
Warum fandest du das ungerecht?
Denkst du (ernsthaft) das würde dich irgendwann rangieren; außer dass du mit der Gesellschaft zusammen davon profitierst?
Was ist der Sin davon, dass reiche immer reicher werden?
Wer braucht warum soviel Geld?
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Es wäre doch absurd, dass ein Vermögen, welches bereits nach Steuern zusammenkam, nochmals versteuert werden würde nur weil es eben da ist.
Nicht umsonst hat das BVerfG die letzte Vermögenssteuer für ungültig erklärt.
Ich persönlich halte auch die Erbschaftssteuer für ein Unding.
Reiche werden immer reicher weil sie es können und weil das ihr Recht ist in unserem Wertesystem.
Es steht jedem zu dem nachzueifern.
Dafür bezahlen Reiche auch einen höheren Steuersatz.
Allerdings befremdlich, dass bereits ich als popeliger Realschullehrer am Spitzensteuersatz hänge 🤔🧐
Da scheint eher was falsch zu laufen
So ein Quatsch.
Die meisten Reichen erben und können dafür 0.
Einfach Glück gehabt.
Ungerecht ist es zudem und kein Mensch braucht soviel Geld.
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Erkläre mir mal dein Problem, wenn Vermögen über 10 Mio z.b. besteuert wurde.
Wo ist dein Problem?
Warum fandest du das ungerecht?
Denkst du (ernsthaft) das würde dich irgendwann rangieren; außer dass du mit der Gesellschaft zusammen davon profitierst?
Was ist der Sin davon, dass reiche immer reicher werden?
Wer braucht warum soviel Geld?
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Es wäre doch absurd, dass ein Vermögen, welches bereits nach Steuern zusammenkam, nochmals versteuert werden würde nur weil es eben da ist.
Nicht umsonst hat das BVerfG die letzte Vermögenssteuer für ungültig erklärt.
Ich persönlich halte auch die Erbschaftssteuer für ein Unding.
Reiche werden immer reicher weil sie es können und weil das ihr Recht ist in unserem Wertesystem.
Es steht jedem zu dem nachzueifern.
Dafür bezahlen Reiche auch einen höheren Steuersatz.
Allerdings befremdlich, dass bereits ich als popeliger Realschullehrer am Spitzensteuersatz hänge 🤔🧐
Da scheint eher was falsch zu laufen
So ein Quatsch.
Die meisten Reichen erben und können dafür 0.
Einfach Glück gehabt.
Ungerecht ist es zudem und kein Mensch braucht soviel Geld.
Wer entscheidet denn was gerecht ist und wieviel Geld Mensch maximal zusteht?
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Wer entscheidet denn was gerecht ist und wieviel Geld Mensch maximal zusteht?
Die gleiche Instanz, die auch alle anderen Gesetze im Land beschließt und damit entscheidet, was erlaubt ist usw. Oder glaubst du, unsere übrige Steuer-Gesetzgebung ist gottgegeben oder Naturgesetz?
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bitte zurück zum Thema.
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Hallo,
zu lamentieren, wie ungerecht wir besoldet sind, bringt nichts. Es wird sich erst dann etwas ändern, wenn das BVerfG neue Leitplanken setzt. Dann werden wir sehen, ob man man danach noch abstrusere Konstruktionen findet oder in den sauren Apfel beißt und die Besoldung für alle, einschließlich der Singles in der Mietstufe 1 anhebt.
Wichtig finde ich auch, dass das erstmals ins Bewusstsein gebracht wird…ich und viele Kollegen dachten“Wird schon passen…war ja bisher immer alles ganz gut in der Besoldung „
Die Tabelle hat mir dann schon die Augen geöffnet…😳
Das denke ich mir auch häufig. Gefühlt bin ich der einzige in Niedersachsen der ein Problem mit der Besoldung hat. Der Vergleich zu den anderen Ländern sollte es mMn sehr deutlich machen, insbesondere da Niedersachsen ja kein armes Land ist. Ohne die Musterwidersprüche der Gewerkschaft würde hier wahrscheinlich kaum überhaupt jemand Widerspruch einlegen.
Evtl. hätte man in diesem Land selber Arbeitgeber werden wollen, wenn alle niedrige Löhne einfach so hinnehmen ist dies ja praktisch das Erfolgsrezept um selbst reich zu werden…
Nebenan bei Vw kämpfen sie für ihre Jubiliäumszuwendung (3 Monatsgehälter), während man sich hier einfach Weihnachtsgeld und co hat streichen lassen. Auch wenn man nicht streiken kann muss man doch mal einen Unmut kundtun.
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Hallo,
zu lamentieren, wie ungerecht wir besoldet sind, bringt nichts. Es wird sich erst dann etwas ändern, wenn das BVerfG neue Leitplanken setzt. Dann werden wir sehen, ob man man danach noch abstrusere Konstruktionen findet oder in den sauren Apfel beißt und die Besoldung für alle, einschließlich der Singles in der Mietstufe 1 anhebt.
Wichtig finde ich auch, dass das erstmals ins Bewusstsein gebracht wird…ich und viele Kollegen dachten“Wird schon passen…war ja bisher immer alles ganz gut in der Besoldung „
Die Tabelle hat mir dann schon die Augen geöffnet…😳
Das denke ich mir auch häufig. Gefühlt bin ich der einzige in Niedersachsen der ein Problem mit der Besoldung hat. Der Vergleich zu den anderen Ländern sollte es mMn sehr deutlich machen, insbesondere da Niedersachsen ja kein armes Land ist. Ohne die Musterwidersprüche der Gewerkschaft würde hier wahrscheinlich kaum überhaupt jemand Widerspruch einlegen.
Evtl. hätte man in diesem Land selber Arbeitgeber werden wollen, wenn alle niedrige Löhne einfach so hinnehmen ist dies ja praktisch das Erfolgsrezept um selbst reich zu werden…
Nebenan bei Vw kämpfen sie für ihre Jubiliäumszuwendung (3 Monatsgehälter), während man sich hier einfach Weihnachtsgeld und co hat streichen lassen. Auch wenn man nicht streiken kann muss man doch mal einen Unmut kundtun.
VW ist pleite. Du erhältst weiterhin dein sicheres Geld. Das ist halt der Unterschied. Willst du dich unglücklich machen, dann vergleiche dich.
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Wer entscheidet denn was gerecht ist und wieviel Geld Mensch maximal zusteht?
Indirekt die rund 62% der Deutschen, die eine Vermögenssteuer ab 1 Mio. Euro befürworten. (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-07/forsa-umfrage-mehrheit-fuer-vermoegenssteuer-deutschland)
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Hallo,
zu lamentieren, wie ungerecht wir besoldet sind, bringt nichts. Es wird sich erst dann etwas ändern, wenn das BVerfG neue Leitplanken setzt. Dann werden wir sehen, ob man man danach noch abstrusere Konstruktionen findet oder in den sauren Apfel beißt und die Besoldung für alle, einschließlich der Singles in der Mietstufe 1 anhebt.
Wichtig finde ich auch, dass das erstmals ins Bewusstsein gebracht wird…ich und viele Kollegen dachten“Wird schon passen…war ja bisher immer alles ganz gut in der Besoldung „
Die Tabelle hat mir dann schon die Augen geöffnet…😳
Das denke ich mir auch häufig. Gefühlt bin ich der einzige in Niedersachsen der ein Problem mit der Besoldung hat. Der Vergleich zu den anderen Ländern sollte es mMn sehr deutlich machen, insbesondere da Niedersachsen ja kein armes Land ist. Ohne die Musterwidersprüche der Gewerkschaft würde hier wahrscheinlich kaum überhaupt jemand Widerspruch einlegen.
Evtl. hätte man in diesem Land selber Arbeitgeber werden wollen, wenn alle niedrige Löhne einfach so hinnehmen ist dies ja praktisch das Erfolgsrezept um selbst reich zu werden…
Nebenan bei Vw kämpfen sie für ihre Jubiliäumszuwendung (3 Monatsgehälter), während man sich hier einfach Weihnachtsgeld und co hat streichen lassen. Auch wenn man nicht streiken kann muss man doch mal einen Unmut kundtun.
VW ist pleite. Du erhältst weiterhin dein sicheres Geld. Das ist halt der Unterschied. Willst du dich unglücklich machen, dann vergleiche dich.
Wo sind die pleite? Der Konzern macht Milliardengewinne, nur die Kernmarke „VW“ ist aktuell (seit sehr kurzer Zeit) unprofitabel.
Bei Vw in Wolfsburg verdienen knapp 20% der Beschäftigten 6-stellig. Wolfsburg hat allgemein den höchsten Durchschnittslohn mit 5.700€/Monat aller Städte in Deutschland. Bei VW in WOB direkt liegt der Durchschnittslohn bei ~80.000€/Jahr. Für ein Großteil (bis Tarif+) bei 35 Std/Woche und 36 Tagen Urlaub. Das vergangene Jahr wurden bei 10+ Jahren Betriebszugehörigkeit 370.000 € (320k + 50k Sofortbonus) Abfindungen angeboten. Der durchschnittliche VW Mitarbeiter ging letztes Jahr mit 57,7 Jahren in Rente.
Da ist niemand pleite. Das Land ist pleite, das könnte diese Beträge und Arbeitsbedingungen nämlich niemals stemmen. Klar ist der Job sicher, liegt laut FEZVO bis A10 aber auch nur 15% über der Grundsicherung. Wow.
VW müsste niemanden entlassen wenn die Löhne auf TV-L / NBesO Niveau wären. Nur steht in der Belegschaft dafür niemand morgens auf. Selbst mit den angedrohten 10% Lohnkürzungen würden sie immer noch deutlich besser wegkommen bei weniger Wochenstunden.
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Was bringt dir ein sicherer Job, wenn Bürgergeldbezug für manche Beamte ähnlich attraktiv ist...dann nehme ich lieber die 100.000 k Abfindung bei VW und werde eben gefeuert
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Mal wieder back2topic
Mich würde mal interessieren ob es bisher eine gerichtliche Einschränkung zur Höhe der Familienzuschläge gab und ob diese tatsächlich abschmelzen dürfen 🤔
Und wenn man sich mal das Verhältnis zwischen Saarland und dem Bund anschaut
https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/vergleich/241231/3/
Bei A12 und A13 sinds 12% und fast 10 000 Unterschied. Da springt einem die Verfassungswidrigkeit doch förmlich an. War die Bundesbesoldungnicht auch ein Parameter bei der Alimentation der Landesbbeamten?
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Hallo,
zu lamentieren, wie ungerecht wir besoldet sind, bringt nichts. Es wird sich erst dann etwas ändern, wenn das BVerfG neue Leitplanken setzt. Dann werden wir sehen, ob man man danach noch abstrusere Konstruktionen findet oder in den sauren Apfel beißt und die Besoldung für alle, einschließlich der Singles in der Mietstufe 1 anhebt.
Es mag sein, dass die Lohngruppen ab A9 abwärts nicht mithalten können.
Aber A13 ist wie ein sechsstelliges Gehalt in der Wirtschaft.
Und das beziehen mehr als nur 20%.
Wichtig finde ich auch, dass das erstmals ins Bewusstsein gebracht wird…ich und viele Kollegen dachten“Wird schon passen…war ja bisher immer alles ganz gut in der Besoldung „
Die Tabelle hat mir dann schon die Augen geöffnet…😳
Das denke ich mir auch häufig. Gefühlt bin ich der einzige in Niedersachsen der ein Problem mit der Besoldung hat. Der Vergleich zu den anderen Ländern sollte es mMn sehr deutlich machen, insbesondere da Niedersachsen ja kein armes Land ist. Ohne die Musterwidersprüche der Gewerkschaft würde hier wahrscheinlich kaum überhaupt jemand Widerspruch einlegen.
Evtl. hätte man in diesem Land selber Arbeitgeber werden wollen, wenn alle niedrige Löhne einfach so hinnehmen ist dies ja praktisch das Erfolgsrezept um selbst reich zu werden…
Nebenan bei Vw kämpfen sie für ihre Jubiliäumszuwendung (3 Monatsgehälter), während man sich hier einfach Weihnachtsgeld und co hat streichen lassen. Auch wenn man nicht streiken kann muss man doch mal einen Unmut kundtun.
VW ist pleite. Du erhältst weiterhin dein sicheres Geld. Das ist halt der Unterschied. Willst du dich unglücklich machen, dann vergleiche dich.
Wo sind die pleite? Der Konzern macht Milliardengewinne, nur die Kernmarke „VW“ ist aktuell (seit sehr kurzer Zeit) unprofitabel.
Bei Vw in Wolfsburg verdienen knapp 20% der Beschäftigten 6-stellig. Wolfsburg hat allgemein den höchsten Durchschnittslohn mit 5.700€/Monat aller Städte in Deutschland. Bei VW in WOB direkt liegt der Durchschnittslohn bei ~80.000€/Jahr. Für ein Großteil (bis Tarif+) bei 35 Std/Woche und 36 Tagen Urlaub. Das vergangene Jahr wurden bei 10+ Jahren Betriebszugehörigkeit 370.000 € (320k + 50k Sofortbonus) Abfindungen angeboten. Der durchschnittliche VW Mitarbeiter ging letztes Jahr mit 57,7 Jahren in Rente.
Da ist niemand pleite. Das Land ist pleite, das könnte diese Beträge und Arbeitsbedingungen nämlich niemals stemmen. Klar ist der Job sicher, liegt laut FEZVO bis A10 aber auch nur 15% über der Grundsicherung. Wow.
VW müsste niemanden entlassen wenn die Löhne auf TV-L / NBesO Niveau wären. Nur steht in der Belegschaft dafür niemand morgens auf. Selbst mit den angedrohten 10% Lohnkürzungen würden sie immer noch deutlich besser wegkommen bei weniger Wochenstunden.
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In die Niedersachsen sind die einzigen Beamten der A Besoldung, die knapp über 80.000 Euro Brutto liegen A16er in der Endstufe mit 40 Stunden Wochenarbeitszeit. Bei VW würde man in der Tat sogar nach einige Jahre Nullrunden überdurchschnittlich verdienen.
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In die Niedersachsen sind die einzigen Beamten der A Besoldung, die knapp über 80.000 Euro Brutto liegen A16er in der Endstufe mit 40 Stunden Wochenarbeitszeit. Bei VW würde man in der Tat sogar nach einige Jahre Nullrunden überdurchschnittlich verdienen.
Die Gehälter bei VW sind inklusive Bonus, Leistungszulage, T-Zug etc.
Für einen fairen Vergleich müsste man also auch die Familienzuschläge, die Pension (VW hat eine attraktive Betriebsrente die aber auch anteilig aus dem AN Brutto finanziert wird), endlose „Entgelt“fortzahlung, keine Arbeitslosenversicherung, Beihilfe etc. berücksichtigen.
Da kann man die Besoldung grob pauschal um ~25% erhöhen.
A16 Endstufe in Niedersachsen sind 99k brutto, also grob 125k vergleichbares Gehalt in der freien Wirtschaft.
Nun muss man sich aber natürlich anschauen was man hier vergleicht. Im Tarif bei Vw (im Büro) gehts für normale Sachbearbeiter bis ~90k, Teamleiter in Tarif+ ~150k. Studierte Sachbearbeiter im öD sind allerdings eher ~A9-10, Sachgebietsleiter eher so ~A11, Dezernenten/Referenten ~A13. Hier wären wir bei VwW schon im unteren Managementkreis (200k+).
Also ja, als Behördenleiter mit A16 und 800 Mitarbeitern kann man mit einem Teamleiter bei VW halbwegs konkurrieren, das spricht aber doch bei weitem nicht fürs Land.
Es fordert ja auch niemand die Top Konzernlöhne im öffentlichen Dienst - aber mindestens verfassungskonform sollten sie doch bitte sein. Und bis A10 einen Zuschlag zu benötigen um bei 40 Std/Woche auf 15% mehr (abzüglich netto Werbungskosten) als die Grundsicherung zu kommen kann dies doch wohl nicht sein.
Schaut man mal hier sieht man aber woher das alles kommt: https://oeffentlicher-dienst.info/vergleich/entwicklung1/
Der TV-L liegt noch unter der normalen Lohnentwicklung und die Nds. Besoldung wird noch einmal darunter liegen.
Ein Niveau wie in Sachsen aus einer Kombination aus guter Tabelle (zusätzlich um 4,1% erhöht), höherer Beihilfe bis 90% und Bestandsschutz sowie höheren Kinderzuschlägen halte ich da schon für völlig ausreichend. Nur ist Niedersachsen da bei 2 Kindern rund 12.000€ Beamtenbrutto (also ~knapp 15k „echtes“ brutto) drunter (Beihilfeersparnis berücksichtigt).
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Es wäre doch bestimmt legitim, dass Länder unterschiedlich besolden, wenn man nicht am Minimum entlangkrebsen würde.
Ebenso ist es die Frage, welche Besoldungsgruppen man in welchem Land, mit welcher Arbeit in der freien Wirtschaft vergleicht. Die einen vergleichen Lehrer mit der Schreinerei um die Ecke, und meckern über die hohe Besoldung, die anderen Vergleichen den gehobenen Dienst mit dem Management von VW, und meckern über die geringe Besoldung.
Jeder muss halt seine Nische finden, für manche ist das im ÖD, für manche in der freien Wirtschaft. Es gibt schon auch im HD Lullistellen, wo man (vor allem mit Kindern), ein besseres Preis-Leistungsverhältnis als auf manchen Stellen in der Wirtschaft hat. Genauso ist für manche Unkündbarkeit und endlose Lohnfortzahlung im Krankheitsfall top, andere leben sparsam und kommen mit der 300k Abfindung, die sie mit Anfang 52 kriegen, bis in die Rente und freuen sich, nie mehr arbeiten zu müssen.
Logischerweise sind alle hier im ÖD/ÖD gewesen, sonst wären wir nicht in diesem Forum. Wir können also nur innerhalb diskutieren, und haben anekdotische Berichte von außen. Dennoch sind die Unterschiede zwischen den Ländern nicht konstant so groß, dass jemand nur dafür umziehen würde.
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Logischerweise sind alle hier im ÖD/ÖD gewesen, sonst wären wir nicht in diesem Forum. Wir können also nur innerhalb diskutieren, und haben anekdotische Berichte von außen. Dennoch sind die Unterschiede zwischen den Ländern nicht konstant so groß, dass jemand nur dafür umziehen würde.
Die extremen Unterschiede von teilweise 1.000€ pro Monat sind erst in den letzten Jahren durch die Umsetzung oder Ignoranz der BVerfG Rechtsprechung entstanden. Wir spielen tatsächlich sehr wohl mit dem Gedanken umzuziehen, selbst wenn die Tabellen sich langfristig wieder angleichen werden in jedem Fall Punkte wie die Relation zum Durchschnittsverdienst wohl noch lange bleiben und auch eine 90% Beihilfe dürfte wohl Bestandsschutz mindestens für die genießen, die diese nun beziehen.
Mit der Besoldung in Niedersachsen sind viele Träume (zB sowas wie Hausbau) im gD praktisch aktuell nicht mehr umsetzbar. Das wäre in Thüringen oder Sachsen aufgrund deutlich höherer Besoldung und niedrigeren Grundstückspreisen tendenziell durchaus umsetzbar. Wer natürlich bereits stark verwurzelt ist, ein Eigenheim hat etc. mag das etwas anders sehen, aber für einen 5-stelligen Bruttobetrag im Jahr umzuziehen ist jetzt nichts außergewöhnliches. Aktuell besteht überall im öD Personalmangel - warum die Chance nicht nutzen?
Zudem werden die schlechten Besolder grundsätzlich größere Probleme bezüglich Personalmangel haben, bedeutet für die Beamten unter uns mit schlechter Besoldung dass sie perspektivisch wohl auch noch mehr Vertretungsaufgaben von vakanten Dienstposten übernehmen dürfen.
Das war übrigens auch einer der Grundgedanken ~2005 bei der Föderalismusreform. Die Bundesländer sollen in einen Wettbewerb „um die schlausten Köpfe“ treten.
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Eine Sache, die nicht in den Besoldungsrechner für Sachsen integriert wurde, sind die Fürsorgeleistungen.
https://www.lsf.sachsen.de/fuersorgeleistungen-7216.html
Diese erhalten wir hier seit 01.01.2024 zusätzlich (steuerfrei) zur Besoldung, sobald mitversicherte Kinder oder Ehegatten im Spiel sind.
In meinem Fall mit zwei Kindern macht das so noch einmal knapp 40 Euro netto mehr.
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Was bei der Besoldung immer wieder unberücksichtigt bleibt sind: freie Heilfürsorge, Urlaubs- um Weihnachtsgeld und Möglichkeit für Leistungsprämien und Zulagenhöhe zB der Polizeizulage.
Es sieht toll aus, wenn mein Bundesland im Vergleich gut dasteht -das sagt auch die Finanzministerin immer - aber alleine die PKV statt freier Heilfürsorge sind doch mindestens 250€ vom Nettogehalt weniger.
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Was bei der Besoldung immer wieder unberücksichtigt bleibt sind: freie Heilfürsorge, Urlaubs- um Weihnachtsgeld und Möglichkeit für Leistungsprämien und Zulagenhöhe zB der Polizeizulage.
Urlaubs- und Weihnachtsgeld (wo gibt es ersteres noch?) sind im Besoldungsvergleich berücksichtigt!