Tarifrunde TVöD 2020 - Diskussion

Begonnen von Admin, 06.06.2020 20:50

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Bastel

#4590
Zitat von: Kommunalgenie am 26.11.2020 10:43
Zitat von: Wdd3 am 26.11.2020 10:40
Zitat von: Muckel am 26.11.2020 07:33
Weil im TVöD für die EG 1-8 eine Jahressonderzahlung von ursprünglich 90% festgesetzt war. Oder glaubt hier jemand, dass es irgendwann zweieinhalb oder drei Monatsgehälter als Jahressonderzahlung geben wird? Das ist doch Quatsch.

Ebenso ist es Quatsch den unteren EG´s überproportionale Erhöhungen zukommen zu lassen. Konsequenterweise wird es dazu kommen das die oberen EG´s irgendwann überholt werden.

Blödsinn.

[edit Admin2]. Natürlich kommt es mathematisch so, wenn unten überproportional erhöht wird. Je nach Höhe gehts schneller oder langsamer.

JahrhundertwerkTVÖD

Zitat von: Kommunalgenie am 26.11.2020 10:43
Zitat von: Wdd3 am 26.11.2020 10:40
Zitat von: Muckel am 26.11.2020 07:33
Weil im TVöD für die EG 1-8 eine Jahressonderzahlung von ursprünglich 90% festgesetzt war. Oder glaubt hier jemand, dass es irgendwann zweieinhalb oder drei Monatsgehälter als Jahressonderzahlung geben wird? Das ist doch Quatsch.

Ebenso ist es Quatsch den unteren EG´s überproportionale Erhöhungen zukommen zu lassen. Konsequenterweise wird es dazu kommen das die oberen EG´s irgendwann überholt werden.

Blödsinn.

Da sind wir wieder beim Sozialismusgedanken von Verdi und Konsorten. Alle sollen möglichst gleich verdienen, egal welche Ausbildung, Verantwortung und Tätigkeiten übernommen werden.
Das dies nicht funktioniert, wurde ja in mehreren Ländern bereits bewiesen. Deckt sich halt nur nicht mit der Verdi Ideologie.

Ob sich die Verdi Bosse auch daran halten und sich kein höheres Einkommen gönnen, als deren Postwagenschubser?

Ich gönne jedem Mitarbeiter sein Gehalt und grundsätzlich sollen auch alle Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes ordentlich vergütet werden.
Die überproportionale Vergünstigung der Entgeltgruppen bis E8 ist einfach nicht nachvollziehbar und m.E. auch nicht gerecht.
Es ist eine Ungleichbehandlung der Mitarbeiter und der eingeschlagene Weg ist schlichtweg falsch.
Es gibt keine Rechtfertigung niedrigere Gruppen ständig mit höheren Prozentsätzen und höheren JSZ besser zu stellen.
Wenn schon Sozialismusgedanke, dann müsste dies für alle Gruppen gelten.

Wdd3

Zitat von: JahrhundertwerkTVÖD am 26.11.2020 10:53


Da sind wir wieder beim Sozialismusgedanken von Verdi und Konsorten. Alle sollen möglichst gleich verdienen, egal welche Ausbildung, Verantwortung und Tätigkeiten übernommen werden.

In E12 und E13 haben sie ihr Ziel erreicht, knapp 300 € Differenz p. A. in Stufe 6 ???

Lars73

@Wdd3
Was ja im allgemeinen Bereich der Entgeltordnung sachgerecht ist (bzw. eigentlich wäre teilweise eine höhere Bezahlung der E12 gegenüber der normalen E13 gerechtfertigt.). Schräg ist es nur in Bereichen wie den Ingenieuren.

Schokobon

Verdi führt die Verhandlungen für seine Mitglieder. Diese sind überproportional unterhalb der EG 9a angesiedelt. Wenn man darüber eingruppiert ist muss man froh sein überhaupt eine %-Erhöhung zu kriegen.
Sehe nicht, dass Verdi hier etwas falsch machen würde.

Spid

Es ergibt nur, welche Haltung ein rational denkender Nichtpostwagenschubser gegenüber Verdi haben sollte.

Kommunalgenie

#4596
Zitat von: Bastel am 26.11.2020 10:48
Zitat von: Kommunalgenie am 26.11.2020 10:43
Zitat von: Wdd3 am 26.11.2020 10:40
Zitat von: Muckel am 26.11.2020 07:33
Weil im TVöD für die EG 1-8 eine Jahressonderzahlung von ursprünglich 90% festgesetzt war. Oder glaubt hier jemand, dass es irgendwann zweieinhalb oder drei Monatsgehälter als Jahressonderzahlung geben wird? Das ist doch Quatsch.

Ebenso ist es Quatsch den unteren EG´s überproportionale Erhöhungen zukommen zu lassen. Konsequenterweise wird es dazu kommen das die oberen EG´s irgendwann überholt werden.

Blödsinn.

[Edit Admin2]. Natürlich kommt es mathematisch so, wenn unten überproportional erhöht wird. Je nach Höhe gehts schneller oder langsamer.

Solche Erhöhungen gab es doch bisher erst in drei Tarifrunden. Und wenn ein Hobby TVÖDler wie du das Problem erkennen kann, dann werden es wohl die AG auch und dieses entsprechend in den nächsten Runden etwas zurecht biegen.

Spid

Das ist zutreffend, Sozialismuskomponenten gab es jedoch schon häufiger: 2008 (50€ Sockel), 2010 (Einmalzahlung Fixbetrag), 2014 (Mindesterhöhungsbetrag), 2018 (Einmalzahlung E1-E6), 2020 (Corona-Sonderzahlung, JSZ).

Wdd3

Sozialismuskomponenten häufen sich je jünger die Vergangenheit ist in die wie schauen. Da ist die Prognose für die Zukunft aus mathematischer Sicht ungünstig. Wie schon anderweitig diskutiert lohnt es sich nicht zu studieren. :(

Organisator

Zitat von: Wdd3 am 26.11.2020 13:31
Sozialismuskomponenten häufen sich je jünger die Vergangenheit ist in die wie schauen. Da ist die Prognose für die Zukunft aus mathematischer Sicht ungünstig. Wie schon anderweitig diskutiert lohnt es sich nicht zu studieren. :(

Es lohnt nicht, als Studierter im öffentlichen Dienst Tarifbeschäftigter zu sein.

Wdd3

  ;D Genau, so wird ein Schuh ´draus

Novus

Ich finde S15 Stufe 2 im Jugendamt als Berufseinsteiger mit 23 jetzt nicht unbedingt "schlecht" bezahlt :)

Spid

46.000€ sind eher lächerlich. Dafür studiert man doch nicht.

was_guckst_du

Zitat von: Spid am 26.11.2020 15:21
46.000€ sind eher lächerlich. Dafür studiert man doch nicht.

...bei Sozialgedöns zählen andere Werte 8)
Gruß aus "Tief im Westen"

Meine Beiträge geben grundsätzlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder und beinhalten keine Rechtsberatung. Meistens sind sie ernster Natur, manchmal aber auch nicht. Bei einer obskuren Einzelfallpersönlichkeit antworte ich auch aus therapeutischen Gründen

Novus

Mit 23, nach einem Auslandsjahr und 6 Semestern an einer FH deiner Wahl finde ich ist das ein absolut akzeptables Einstiegsgehalt :)