Beamte und Soldaten > Beamte der Länder
[HB] Entgeltstufe nach Probezeit
clarion:
Hallo,
auch im Vorbereitungsdienst bin ich ich (technisches Referendariat) ziemlich verschont geblieben vom Beamtenrecht, dazu hatten wir in zwei Jahren einen einzigen Tag Unterweisung zum Thema!!! Vor meiner eigenen Verbeamtung musst ich mich mühsam zum Thema schlau machen, wobei mir das Forum eine große Hilfe war.
Ich kann es auch nicht ganz verstehen, dass man sich nicht vorher wegen der Vor- und Nachteile erkundigt. Aber es wird einem auch nicht leicht gemacht, sich zu erkundigen. Da muss man schon intensiv fragen und mitdenken.
Zum Thema Krankenversicherung bleibt aber nur zu sagen, dass einige private KK, u.a. auch die Debeka, beihilfekonforme Basistarife mit vergleichbaren Leistungen wie in der GKV unabhängig von Vorerkrankungen mit max. 30% Risikoaufschlag anbieten, dann steigen die Kosten für die PKV auch nicht ins Uferlose, auch dann nicht wenn bei der Verbeamtung schon der 40. Geburtstag gewesen ist. Dieses nur als Tip. Eine Frechheit ist allerdings, dass niemand diese Info gibt. Erst die Dame aus der Verbraucherzentrale, bei der ich mich wegen PKV habe beraten lassen habe, hat mich auf diese Tatsache aufmerksam gemacht. Diese Möglichkeit wird nicht gerade offensiv promotet.
Houanas Posting ist auch ein Paradeargument für eine Bürgerversicherung, die ich auch viel besser fände!!!
Ich beobachte in meinem Amt im Übrigen, dass der Aufstieg in den Entgeltstufen für TB keineswegs ein Selbstläufer ist! In meinem Amt habe ich im Gegenteil die Erfahrung gemacht, dass Beamte leichter aufsteigen, mit etwas Geduld kommt auch irgendwann eine Planstelle.
Für den Threadersteller ist das Kind quasi in den Brunne gefallen, aber vielleicht liest das ja noch mal jemand der vor der Entscheidung Verbeamtung ja/nein steht.
Ich freue mich, dass das Forum wieder da ist.
Houana:
Ich halte 30% durchaus für einen nicht geringen Zuschlag. Überdies macht bei der Öffnungsaktion bei weitem nicht jede Gesellschaft mit, was die Auswahl stark schmälert.
clarion:
Hallo Houana,
es ist es eine Frechheit, dass man für unverschuldete Krankheit/Behinderung gezwungen ist, 30% mehr zu zahlen als Gesunde im gleichen Alter! Trotz des Ärgers über die unverschämte Abzocke ist der monatliche Betrag aber noch stemmbar. Es sind knapp 300€ bei mir. Wegen einer Verbeamtung im höheren Lebensalter sind in dem Preis auch hohe Altersrückstellungen enthalten. Ich weiß, andere bekommen für 300€ nicht nur die Basisabsicherung sondern auch BE-Tarife und sonstiges.
Es gibt leider keine wirkliche Alternative zu dem Basistarif, für mich gab es das jedenfalls nicht. Wäre ich in der GKV geblieben, wäre es mehr als doppelt so teuer. Ich oute mich hier als hD, für den mD wäre der Unterschied zwischen dem Abzocketarif und der GKV sicherlich nicht so hoch gewesen.
Ich sagte doch schon, dass ich eine Bürgerversicherung wünsche, schon damit sich die unverschämte Abzocke von Menschen, die aufgrund Ihre Krankheiten und Behinherung ohnehin benachteiligt sind, aufhört.
yamato:
Das ist keine Abzocke sondern nun einmal das System der PKV. Jeder ist erst mal für sein eigenes (prognostiziertes) Risiko verantwortlich. Logischerweise führen damit Vorerkrankungen zu höheren Beiträgen, weil zu vermuten ist, das deswegen erneut Kosten anfallen werden.
Schuld ist also nicht die PKV sondern der Dienstherr, der Sie in dieses System faktisch hineinzwingt.
Aber das war wohl ebenfalls vor der Verbeamtung schon bekannt.
Dude23:
clarion, das zeigt aber doch jetzt auch nur, wie yamato schon aufgezeigt hat, dass du den Unterschied im System der PKV und GKV nicht verstanden hast. Das ist jetzt nicht böse gemeint, bitte verstehe es auch nicht so.
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