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[BW] Besoldungsrunde 2019 - Baden-Württemberg
LehrerBW:
--- Zitat von: Johnsmith am 04.03.2019 13:00 ---
--- Zitat von: lyzeum am 04.03.2019 12:13 ---Tatsächlich mit der Begründung nach Besoldungsgruppen? Ich dackte immer nur die Absenkung für Neueinsteiger. Ich glaube dir jetzt mal einfach auch ohne Quelle/Link.
--- End quote ---
Die Entscheidung erging deutlich vor derjenigen zur Verfassungswidrigkeit der abgesenkten Eingangsbesoldung.
http://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bw/:
"Ursprünglich war im Entwurf eines Gesetzes über die Anpassung von Dienst- und Versorgungsbezügen in Baden-Württemberg 2017/2018 (BVAnpGBW 2017/2018) eine zeitlich gestaffelte Besoldungserhöhung vorgesehen."
Ursprünglich:
bis A9: 01.03.2018
A10-A11: 01.05.2018
ab A12: 01.06.2018
Dann haben alle die Erhöhung erst zum 01.07.2018 bekommen.
Siehe auch:
https://lbv.landbw.de/documents/20181/42056/3_Anpassung_Dienst-Versorgungsbezuege2017_2018.pdf/931ab30c-727d-4790-8ef1-c07baca76f4d
Es geht um den Beschluss des BVerfG vom 07.07.2017.
--- End quote ---
Es gab aber Ausgleichszahlungen
Johnsmith:
'Mitte März soll es erste Gespräche zwischen Finanzministerin Edith Sitzmann (Grüne) und dem Beamtenbund geben. [...] Das Finanzministerium erklärte lediglich, es werde beraten. CDU-Landtagsfraktionschef Wolfgang Reinhart signalisierte aber Verständnis für die Forderungen: "Wir sollten trotz Schuldenbremse mit einer systemgerechten Übertragung auf die Beamten, Richter und Staatsanwälte sowie Versorgungsempfänger zeigen, dass wir ihre hervorragende Arbeit sehr schätzen." Er begründete dies mit einem harten Wettbewerb mit den anderen Bundesländern um die besten Köpfe'.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/Gewerkschaften-in-Baden-Wuerttemberg-Landesbeamte-fordern-Tarifanpassung,gewerkschaften-fordern-tarifergebnis-auch-fuer-beamte-100.html
Tagelöhner:
Also wenn ich seitens des DGB lese, dass für Baden-Württemberg eine zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Beamtenschaft gefordert wird und dazu im gleichen Atemzug noch eine Absenkung der wöchentlichen Arbeitszeit auf das Niveau der Tarifbeschäftigten (von 41 Stunden auf 39,5 Stunden) verlangt wird, muss ich mir an den Kopf fassen.
Also mehr Geld für weniger Arbeit, Verzeihung mehr Geld für nicht selten nur weniger Anwesenheit, man könnte es auch den "Hals niemals voll kriegen" nennen oder als Unverfrorenheit bezeichnen.
Fehlt nur noch die Forderung, wieder eine Jahressonderzahlung einzuführen, vielleicht wurde ja mittlerweile vergessen, dass irgendwann im letzten Jahrzehnt die Sonderzahlung in die monatlichen Bezüge überführt wurde.
LehrerBW:
Angesichts der ausweichenden Signale des Finanzministeriums schwant mir Übles...
lyzeum:
--- Zitat von: Tagelöhner am 05.03.2019 10:37 ---Also wenn ich seitens des DGB lese, dass für Baden-Württemberg eine zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Beamtenschaft gefordert wird und dazu im gleichen Atemzug noch eine Absenkung der wöchentlichen Arbeitszeit auf das Niveau der Tarifbeschäftigten (von 41 Stunden auf 39,5 Stunden) verlangt wird, muss ich mir an den Kopf fassen.
Also mehr Geld für weniger Arbeit, Verzeihung mehr Geld für nicht selten nur weniger Anwesenheit, man könnte es auch den "Hals niemals voll kriegen" nennen oder als Unverfrorenheit bezeichnen.
Fehlt nur noch die Forderung, wieder eine Jahressonderzahlung einzuführen, vielleicht wurde ja mittlerweile vergessen, dass irgendwann im letzten Jahrzehnt die Sonderzahlung in die monatlichen Bezüge überführt wurde.
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Entschuldigen Sie bitte. Sie haben keine Ahnung. Rechnen Sie doch bitte mal die Sonderzahlung (von damals) auf die Monate um. Da bleiben lediglich 2/3 übrig! Wo gibt es das denn? Eine Gehaltskürzung um 33,3 %? Nur bei Beamten natürlich.
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