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Wahlhelfer aus der Behörde
Badener:
--- Zitat von: Keeper83 am 04.06.2019 17:53 ---Diese ganze Diskussion zeigt übrigens auch wie selbstverständlich für uns das Recht auf Freie Wahlen geworden ist und wie bequem wir uns in Deutschland eingerichtet haben.
Die Ehrenamtliche Tätigkeit als Wahlhelfer wird nur noch als lästig empfunden. Man macht sich ja den ganzen schönen Sonntag damit kaputt.
Ich selber bin seit 17 Jahren bei jeder Wahl als Wahlhelfer dabei. Freiwillig, ehrenamtlich und sehr gerne!
Sorry wenn Off Topic, aber das musste ich jetzt mal kurz los werden.
--- End quote ---
Natürlich ist das Ehrenamt wichtig, aber dann bitte auch nur die heranziehen die in der entsprechenden Gemeinde wohnen.
Das Ehrenamt als Vehikel zu missbrauchen um auswärtige Beschäftigte als billige Arbeitskraft einzusetzen, ist eine Frechheit und führt dazu, dass die Frustration über das "Ehrenamt" zunimmt.
MoinMoin:
--- Zitat von: Keeper83 am 04.06.2019 17:53 ---Diese ganze Diskussion zeigt übrigens auch wie selbstverständlich für uns das Recht auf Freie Wahlen geworden ist und wie bequem wir uns in Deutschland eingerichtet haben.
Die Ehrenamtliche Tätigkeit als Wahlhelfer wird nur noch als lästig empfunden. Man macht sich ja den ganzen schönen Sonntag damit kaputt.
Ich selber bin seit 17 Jahren bei jeder Wahl als Wahlhelfer dabei. Freiwillig, ehrenamtlich und sehr gerne!
Sorry wenn Off Topic, aber das musste ich jetzt mal kurz los werden.
--- End quote ---
Ist nicht offtopic sondern voll im Thema und ich bin auch voll da bei Dir.
Und die meiste Freude dabei hab ich, wenn die Wähler sich bei einen bedanken, dass man dieses Amt ausübt.
Sind ja mehr als man denkt.
--- Zitat von: Badener am 04.06.2019 19:07 ---Natürlich ist das Ehrenamt wichtig, aber dann bitte auch nur die heranziehen die in der entsprechenden Gemeinde wohnen.
Das Ehrenamt als Vehikel zu missbrauchen um auswärtige Beschäftigte als billige Arbeitskraft einzusetzen, ist eine Frechheit und führt dazu, dass die Frustration über das "Ehrenamt" zunimmt.
--- End quote ---
Genau das ist ja eben die Frechheit.
Wenn es nicht genug freiwillige Bürger gibt, dann ist es absolut ok innerhalb vom öD Angestellte zu fragen, ob sie sich nicht zu dieser Tätigkeit überreden lassen könnten.
Gibt es immer noch nicht genug freiwillige, dann sollte man entweder Angestellte im öD den Dienst anordnen (dann ja aber eben bezahlt, per Losverfahren) oder per Losverfahren entsprechende Bürger verpflichten (ohne nur öDler in den Pott zu werfen).
destiny:
Bei uns wird zu den Wahlen auch eine Urlaubssperre ausgesprochen.
Städt. Mitarbeiter bekommen ein kleineres Erfrischungsgeld und ein paar Stunden gutgeschrieben.
Aber freiwillige Teilnahme? Eher verpflichtend. Die Post kommt und gut ist.
Ich melde mich freiwillig bei meinem Arbeitgeber, bevor ich in meiner Heimatstadt herangezogen werden.
Ich kann mit den Stunden mehr anfangen als mit dem höheren Erfrischungsgeld.
Carnie:
Bei einer korrekten Kostenbetrachtung ist es fatal für den Haushalt Mitarbeiter der Kommune bei der Wahl einzusetzen anstelle von Bürgern. Da aber Personalkosten als gegeben vorrausgesetzt werden freut man sich über das eingesparte Erfrischungsgeld.
heike2106:
Wenn man schon berufen ist, kann man auch nicht mehr wegfahren an dem WE.
Müsste man vor der Berufung planen und dann nachweisen können, das man dort nicht in der Kommune ist.
Gab bei uns sogar Ärger wegen eines Schreibens des Wahlleiters/Bürgermeisters im Intranet, das vom Wortlaut einer Urlaubssperre gleich kam. Wurde schleunigst zurückgezogen und mit einem Schreiben ersetzt, das natürlich keine Urlaubssperre besteht, aber man sollte in seiner Urlaubsplanung möglichst berücksichtigen das dort Wahlen anstehen.
Dankbar? den ehrenamtlichen Wahlhelfern? in den sozialen Medien über meine Stadt wurde sich nur beschwert.
Die sollten mal richtig zählen. Ist doch eh alles Betrug. Wollten nicht mal Ausweise sehen. Usw.
Danke hat da keiner gesagt.
Nicht mal vom Wahlleiter kam ein Danke oder ein offizielles Dankeschön der Stadt auf der Website oder im Amtsblatt.
Ich bin auch der Meinung, zuerst sind Freiwillige heranzuziehen. Danach die Mitarbeiter per dienstlicher Anordnung.
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