Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen
Technisches Personal
Spid:
Ich dachte bislang immer, daß die AG die AN bezahlen - und nicht umgekehrt.
TV-Ler:
--- Zitat von: JahrhundertwerkTVÖD am 14.08.2019 10:30 ---Vieles was von einigen AN gewollt ist kann und darf nicht umgesetzt werden.
Ist es nicht paradox dass die AN mehr bezahlen wollen, als der Tarifvertrag vorsieht?
Normalerweise sollte es doch genau andersrum sein. AN jammern über den ach so überzogenen Tarifvertrag und über die böse Gewerkschaft die völlig maßlose Forderungen stellt.
Da dem nicht so ist, folgere ich hieraus dass die Gewerkschaft, mal wieder, keinen guten Tarifvertrag abgeschlossen hat.
Bei Gewährung von außertariflichen Zulagen kann der AN ernsthaft Probleme bekommen. So können z.B. auch verschiedene Förderungen nicht mehr gewährt werden.
Natürlich führt die Gewährung von Zulagen auch zu einer Unzufriedenheit der restlichen Belegschaft und es erfolgt eine Flut an Anträgen.
Ein relativ einfacher Schritt wäre ja die Jahressonderzahlung anzugleichen und für alle EG´s einheitlich auf 100% zu erhöhen.
Dies hätte den Vorteil dass Höhergruppierungen auch tatsächliche Höhergruppierungen sind und nicht über die niedrigere Jahressonderzahlung wieder minimiert werden.
Würde auch zu einer Motivation führen.
Klassisches Beispiel:
Laut Tabelle beträgt der monatliche Unterschied zwischen E12/ 5 und E13/5: 121,43 €
Unter Berücksichtigung der Jahressonderzahlung beträgt der monatliche Unterschied: 42,42 €
Ist das wirklich sinnvoll und motivierend für letztendlich 42,42 € brutto/ Monat mehr Verantwortung zu übernehmen?
--- End quote ---
Aus welchem Grunde kürzt du Arbeitgeber mit "AN" ab?
JahrhundertwerkTVÖD:
--- Zitat von: TV-Ler am 14.08.2019 10:33 ---
--- Zitat von: JahrhundertwerkTVÖD am 14.08.2019 10:30 ---Vieles was von einigen AN gewollt ist kann und darf nicht umgesetzt werden.
Ist es nicht paradox dass die AN mehr bezahlen wollen, als der Tarifvertrag vorsieht?
Normalerweise sollte es doch genau andersrum sein. AN jammern über den ach so überzogenen Tarifvertrag und über die böse Gewerkschaft die völlig maßlose Forderungen stellt.
Da dem nicht so ist, folgere ich hieraus dass die Gewerkschaft, mal wieder, keinen guten Tarifvertrag abgeschlossen hat.
Bei Gewährung von außertariflichen Zulagen kann der AN ernsthaft Probleme bekommen. So können z.B. auch verschiedene Förderungen nicht mehr gewährt werden.
Natürlich führt die Gewährung von Zulagen auch zu einer Unzufriedenheit der restlichen Belegschaft und es erfolgt eine Flut an Anträgen.
Ein relativ einfacher Schritt wäre ja die Jahressonderzahlung anzugleichen und für alle EG´s einheitlich auf 100% zu erhöhen.
Dies hätte den Vorteil dass Höhergruppierungen auch tatsächliche Höhergruppierungen sind und nicht über die niedrigere Jahressonderzahlung wieder minimiert werden.
Würde auch zu einer Motivation führen.
Klassisches Beispiel:
Laut Tabelle beträgt der monatliche Unterschied zwischen E12/ 5 und E13/5: 121,43 €
Unter Berücksichtigung der Jahressonderzahlung beträgt der monatliche Unterschied: 42,42 €
Ist das wirklich sinnvoll und motivierend für letztendlich 42,42 € brutto/ Monat mehr Verantwortung zu übernehmen?
--- End quote ---
Aus welchem Grunde kürzt du Arbeitgeber mit "AN" ab?
--- End quote ---
Weil ich halt nicht unfehlbar bin :-)
Ich kann es aber auch anders darstellen.
Ich wollte testen ob jemand aufpasst :-)
Gemeindefuzzi:
--- Zitat von: Controller am 14.08.2019 10:25 ---Ich denke, dass sich das mit der mauen Bewerberlage bald erledigt hat, wenn erst genug Firmen ihre Mitarbeiter auf Kurzarbeit setzen, abbauen oder in Tochtergesellschaften abschieben. Kapitalismus läuft halt zyklisch und gerade bei einem Wirtschaftsabschwung drängen auch Flexible und Hochqualifizierte in die Sicherheit des Öffentlichen Dienstes; so war es doch immer.
Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall und manch ein Jungingenieur, der jetzt noch sein Vorstellungsgespräch bei der Mitteilung des künftigen Entgelts lachend verlässt, wird das noch bitterlich bereuen.
--- End quote ---
Und weil die Tarifparteien GENAU SO gedacht haben, und das schon über mehrere Tarifrunden, haben wir jetzt die Probleme!
Die Ingenieure fehlen ja auch "draußen".
Selbst wenn der von vielen beschworene Abschwung kommt, werden die Unternehmen erst einmal auffüllen, statt zu entlassen.
Ich halte es bei einem solchen Szenario durchaus für möglich, dass wir wieder Elektriker, Schlosser und Schreiner auf einem akzeptablen Niveau bekommen, aber bei Ingenieuren, egal welche Fachrichtung werden wir uns weiterhin SEHR strecken müssen.
"Unser Laden" ist z.B. total überaltert, das gesamte Bauhofpersonal inklusive der Ing. wird in den kommenden fünf Jahren neu besetzt werden müssen.
Im Rathaus sieht es nicht besser aus, wobei wir da ein paar Azubis und Anwärter haben die gerade ausgelernt haben. Aber Verwaltungsstellen können wir immer noch recht zügig und meist sogar Qualifiziert nachbesetzen.
Allerdings gehen bei uns in den nächsten fünf Jahren auch vier Abteilungsleiter A12/A13 und unser Nachwuchs ist noch nicht so weit. Mal sehen, ob das dann auch noch einfach ist....
In den Nachbarkommunen sieht es nicht viel besser aus.
WasDennNun:
--- Zitat von: JahrhundertwerkTVÖD am 14.08.2019 10:30 ---Ist das wirklich sinnvoll und motivierend für letztendlich 42,42 € brutto/ Monat mehr Verantwortung zu übernehmen?
--- End quote ---
Wie kommst du darauf, dass ein EG13er mehr Verantwortung übernehmen muss als ein EG12er?
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