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8h Arbeitszeitanrechnung bei Dienstreise über 8h?

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BAT:

--- Zitat von: Spid am 25.10.2019 08:21 ---

Ich bin immer wieder überrascht, wie führungslos andere AG agieren. Fort- und Weiterbildungen sind hier kein „wünsch Dir was“. Ob jemand „freiwillig“ ein Seminar besucht, wäre also völlig unbeachtlich.

--- End quote ---

20. Jahrhundert? Fachkräftemangel noch nicht durchgeschlagen? Tiefe Ostzone?
Selbstredend haben die Arbeitnehmer flächendeckend das Heft in der Hand, was fast alle Verhaltensweisen im Arbeitsverhältnis angeht.

Im Handwerk und Gewerbe noch viel mehr. Die Leute zahlen nicht mehr Ihre Unterhaltsverpflichtungen weil Sie trotz Pfändung im Arbeitsverhältnis bleiben. Und da soll sich ein Arbeitnehmer wegen einer piefigen Fortbildung ans Bein pinkeln lassen?

Keine Ahnung, Spidsche Parellwelten. Oder halt Eisenhüttenstadt:-)

superbraz:

--- Zitat von: Kaffeetassensucher am 25.10.2019 08:54 ---
--- Zitat von: superbraz am 25.10.2019 08:09 ---bei uns ist fahrzeit > dienstzeit

warum sollte es auch anders sein?

--- End quote ---

Da könnte man auch fragen: Warum sollte es so sein?
Lehnt man sich im Zug oder auch im Auto (als Beifahrer) zurück und schläft noch ne Runde, liest ein Buch oder malt bunte Strichmännchen auf ein Blatt Papier, fiele es mir ziemlich schwer, dies als Arbeitszeit ansehen zu wollen ("Ich habe im Geiste Excel-Zellen gezählt", "Das war Fachliteratur! Der Ring, den Frodo in den Vulkan gelesen hat, steht für …!", "Das waren Vorab-Notizen für meine Präsentation, die ich gehalten habe!"?).

Zudem kenne ich als Grundsatz "Fahrtzeit ist keine Arbeitszeit". Das mögen einzelne AG anders handhaben oder es mag oder mag nicht abweichende Regelungen dazu geben aber eben so habe ich das in der Ausbildung gelernt und so wird es auch bei uns gehandhabt.

--- End quote ---

ganz einfach > egal, ob ich da auf der Fahrt schlafe oder sonstiges, ich kann mich nicht frei bewegen und tun, was ich will, denn ich MUSS in diesem Moment in dem Fahrzeug sitzen, um für die Arbeit zur Fortbildung zu fahren.

Es steht im direkten Verhältnis zur Arbeit / Fortbildung...

Freizeit ist für mich die Zeit, in der ich selbst entscheiden kann, was ich mache - und das kann ich während der Fahrt nicht oder nur eingeschränkt.

Spid:

--- Zitat von: BAT am 25.10.2019 09:25 ---
--- Zitat von: Spid am 25.10.2019 08:21 ---

Ich bin immer wieder überrascht, wie führungslos andere AG agieren. Fort- und Weiterbildungen sind hier kein „wünsch Dir was“. Ob jemand „freiwillig“ ein Seminar besucht, wäre also völlig unbeachtlich.

--- End quote ---

20. Jahrhundert? Fachkräftemangel noch nicht durchgeschlagen? Tiefe Ostzone?
Selbstredend haben die Arbeitnehmer flächendeckend das Heft in der Hand, was fast alle Verhaltensweisen im Arbeitsverhältnis angeht.

Im Handwerk und Gewerbe noch viel mehr. Die Leute zahlen nicht mehr Ihre Unterhaltsverpflichtungen weil Sie trotz Pfändung im Arbeitsverhältnis bleiben. Und da soll sich ein Arbeitnehmer wegen einer piefigen Fortbildung ans Bein pinkeln lassen?

Keine Ahnung, Spidsche Parellwelten. Oder halt Eisenhüttenstadt:-)

--- End quote ---

Hier hat außer mir niemand das Heft in der Hand. Wenn führungsschwache Weicheier das andernorts zulassen, ist das deren Problem. Wir beschäftigen bundesweit und - auch wenn wir manchmal Probleme mit der Stellenbesetzung haben - scheinen hinreichend attraktiv zu sein. Hier nutzen wir die Möglichkeiten des Tarifvertrags, Karrieren von E6 über E7 und E9b in E10 oder E11 sind nicht unüblich, wir haben mehrere TB in E13 und höher ohne jede formale Qualifikation jenseits des allgemeinbildenden Schulabschlusses. Wer hingegen gehen möchte, kann jederzeit gehen. Wer häufig arbeitsunfähig ist, sich unwillig zeigt oder nachhaltige Verständnisprobleme mit meinen Anweisungen hat, geht auf jeden Fall. Üblicherweise stehen dann sofort ein paar TB des Zuwendungsgebers Gewehr bei Fuß, die gerne hier arbeiten würden.

Spid:

--- Zitat von: superbraz am 25.10.2019 09:45 ---
--- Zitat von: Kaffeetassensucher am 25.10.2019 08:54 ---
--- Zitat von: superbraz am 25.10.2019 08:09 ---bei uns ist fahrzeit > dienstzeit

warum sollte es auch anders sein?

--- End quote ---

Da könnte man auch fragen: Warum sollte es so sein?
Lehnt man sich im Zug oder auch im Auto (als Beifahrer) zurück und schläft noch ne Runde, liest ein Buch oder malt bunte Strichmännchen auf ein Blatt Papier, fiele es mir ziemlich schwer, dies als Arbeitszeit ansehen zu wollen ("Ich habe im Geiste Excel-Zellen gezählt", "Das war Fachliteratur! Der Ring, den Frodo in den Vulkan gelesen hat, steht für …!", "Das waren Vorab-Notizen für meine Präsentation, die ich gehalten habe!"?).

Zudem kenne ich als Grundsatz "Fahrtzeit ist keine Arbeitszeit". Das mögen einzelne AG anders handhaben oder es mag oder mag nicht abweichende Regelungen dazu geben aber eben so habe ich das in der Ausbildung gelernt und so wird es auch bei uns gehandhabt.

--- End quote ---

ganz einfach > egal, ob ich da auf der Fahrt schlafe oder sonstiges, ich kann mich nicht frei bewegen und tun, was ich will, denn ich MUSS in diesem Moment in dem Fahrzeug sitzen, um für die Arbeit zur Fortbildung zu fahren.

Es steht im direkten Verhältnis zur Arbeit / Fortbildung...

Freizeit ist für mich die Zeit, in der ich selbst entscheiden kann, was ich mache - und das kann ich während der Fahrt nicht oder nur eingeschränkt.

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Derlei Vorbringungen sind unbeachtlich. Du hast mutmaßlich einen Arbeitsvertrag mit Bezugnahmeklausel auf den TVÖD unterschrieben und dessen Bestimmungen sind eindeutig und unmißverständlich.

Kaiser80:

--- Zitat von: BAT am 25.10.2019 09:25 ---
Keine Ahnung, Spidsche Parellwelten. Oder halt Eisenhüttenstadt:-)

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Wie ich von einem Bekannten erfahren habe, muss es sich ob seiner Namenswahl eher um Südtirol handeln...

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