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Geldwerter Vorteil - Stadibau-Wohnungen (BY)
Organisator:
--- Zitat von: Kryne am 14.01.2020 08:42 ---Mir hilft der günstigste Kredit nicht, wenn ich ihn länger als 40 Jahre abzahlen muss, weil die Immobilienpreise wie blöd explodieren ;)
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Schon:
In den 80ern waren die Kreditzinsen bei ca. 8 %. Heute eher so bei 1,5 %. Bei einer Laufzeit von 30 Jahren und gleicher monatlicher Rate kann daher ein doppelt so hoher Kredit zurückgezahlt werden.
Muenchner82:
--- Zitat von: dmmx am 14.01.2020 08:35 ---Danke für die Tipps! Gibt es für den Widerspruch ein Musterschreiben? Ich sollte ihn ja auch begründen können?
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Bisher leider nicht. Du kannst aber darauf verweisen, dass Du die Begründung nachreichst. Ich denke bald wissen die Verbände mehr zu der Sache. Ansonsten kannst Du natürlich auch auf die bereits verlinkte Landtagsanfrage verweisen woraus Du schließt dass der geldwerte Vorteil für Dich nicht zu versteuern ist. Dann einfach mal abwarten was das LfF macht. Normalerweise werden die Widersprüche eh erstmal ruhend gestellt bis der SV geklärt ist.
Im Prinzip kannst Du auch gleich gegen die Ballungsraumzulage Widerspruch einlegen, damit Dir da keine Ansprüche verloren gehen!
Kryne:
--- Zitat von: Organisator am 14.01.2020 09:09 ---
--- Zitat von: Kryne am 14.01.2020 08:42 ---Mir hilft der günstigste Kredit nicht, wenn ich ihn länger als 40 Jahre abzahlen muss, weil die Immobilienpreise wie blöd explodieren ;)
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Schon:
In den 80ern waren die Kreditzinsen bei ca. 8 %. Heute eher so bei 1,5 %. Bei einer Laufzeit von 30 Jahren und gleicher monatlicher Rate kann daher ein doppelt so hoher Kredit zurückgezahlt werden.
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In den 80ern haben Immobilien aber auch nur einen Bruchteil dessen gekostet was sie Heute kosten. Klar waren die Gehälter damals natürlich auch niedriger, aber in den 80ern konnten sich viele "Normalverdiener" noch ohne Probleme ein Haus kaufen. Ist Heute hier in der Region nicht mehr so.
Habe leider grad nur eine Statistik gefunden die bis 2004 zurückgeht. Also 15 Jahre. Damals hat ein m² Eigentumswohnung in z.B. Frankfurt im Schnitt ~1900€ gekostet. Heute sind es im Schnitt schon ~5000€. Das ist mehr als verdoppelt. Da helfen Niedrigzinsen auch nicht mehr.
Organisator:
--- Zitat von: Kryne am 14.01.2020 09:44 ---Habe leider grad nur eine Statistik gefunden die bis 2004 zurückgeht. Also 15 Jahre. Damals hat ein m² Eigentumswohnung in z.B. Frankfurt im Schnitt ~1900€ gekostet. Heute sind es im Schnitt schon ~5000€. Das ist mehr als verdoppelt. Da helfen Niedrigzinsen auch nicht mehr.
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Na dann hat sich nominal nichts geändert. Der Quadratmeter Eigentumswohnung würde bei einer jährlichen Teuerungsrate von 2 % (die auch dein Einkommen locker mitgemacht hat) heute ca. 2.500,-- € kosten.
Bei einem Zinssatz von 8 % könntest du dir die 2.500,-- € pro qm genauso leisten, wie bei 1,5 % die 5.000,-- € pro qm. Wäre beides nach 30 jahren abgezahlt.
BAT:
--- Zitat von: Kaffeetassensucher am 13.01.2020 14:56 ---
Von mir aus soll ja auch jeder Wohneigentum erwerben, der das möchte, und von mir aus sollten die Hürden dazu so niedrig wie möglich sein (aber so hoch wie nötig). Allerdings finde ich den Satz "Wir brauchen mehr Wohneigentum weil wir mehr Wohneigentum brauchen" (überspitzt formuliert) eine eher mäßige Begründung.
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Ich sehe eher die "Mieterfraktion" in der Begründungspflicht, warum diese weiterhin vom erfolgreichen Modell der Eigentumsbildung in fast allen anderen europäischen Ländern Abstand nimmt.
Auch hier geht es wieder mal um typische Mieterproblem, wie den geldwerten Vorteil. Zudem gibt es in Deutschland eigentlich keinen wirklichen Mietmarkt. Der ist durch gesetzliche und höchstrichterliche Leitplanken soweit reguliert, daß man von einem Markt eigentlich nicht mehr sprechen kann.
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