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Corona: Wie hält es Eure Behörde damit?

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Spid:

--- Zitat von: DiVO am 13.05.2020 08:02 ---
--- Zitat von: Spid am 13.05.2020 07:54 ---Was niemand braucht, ist Deine plumpe Nazikeule. Du scheinst intellektuell nicht in der Lage zu sein, den offenkundigen Umstand nachzuvollziehen, daß die Masse der Risikogruppe im Altersband jenseits des Erwerbslebens steht und somit unproduktiv ist. Dir scheint zudem nicht klar zu sein, daß sich durch deren Isolierung im Gegensatz zu repressiven Maßnahmen gegen die gesamte Bevölkerung die Auswirkungen auf Wirtschaft und Freiheit deutlich in Grenzen halten gegenüber dem, was die Politik tatsächlich tat. Mal ganz abgesehen von freiheitsbeschränkenden Maßnahmen, die jetzt alle treffen, dann aber nur einen wesentlich kleineren Teil träfen, und zwar jenen, der von einem schweren Verlauf überproportional bedroht ist. Deine dumpfe Denke besteht also in erster Linie aus einem „wenn es Freiheitseinschränkungen gibt, dann aber gefälligst für alle. Hauptsache alle gleich, gerne auch gleich schlecht“ und einem „Mir paßt seine Meinung nicht, also rufe ich laut ‚Nazi, Nazi‘“. Damit machst Du vielleicht Karriere beim ÖRR oder bei den Grünen, denkende Menschen finden das aber eher abstoßend.

--- End quote ---

Wirft das kleine Naziäffchen mit Kaka, weil es sich entlarvt fühlt? Ganz ehrlich: wer wie du dazu aufruft einzelne Bevölkerungsgruppen "wegzusperren" trifft damit ganz klar Aussagen, die dem rechten Flügel zuzuordnen sind. Dass du es abstoßend findest darauf angesprochen zu werden ist mir ehrlich gesagt egal. In deinem letzten Satz versuchst du zum Gegenschlag auszuholen, ändert aber nichts an der Tatsache, dass du hier Nazigedankengut verbreitest und das unter dem Deckmantel des "denkenden Menschen" verkaufst.

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Und weiter verhaftest Du in der intellektuellen Minderwertigkeit Deiner Vorbringungen - Argumentation kann man das ja nicht nennen. Davon ab ist nichts falsch daran, dem rechten Flügel anzugehören, schließlich ist „rechts“ eine ebenso legitime politische Einstellung wie „links“. Zeige doch bitte einfach mal auf, wo Nazis meine Argumentation gebraucht hätten. Die hatten doch ausgesprochen produktive Teile der Bevölkerung weggesperrt und ermordet.

Schmitti:
Was die "Risikogruppe" ist, wie "produktiv" jemand ist, um direkt oder indirekt zu "systemrelevant" oder "kritische Infrastruktur" zu gehören, teilweise sogar wie die Isolation/Quarantäne ablaufen sollte, alles das haben die diversen Behörden rund um Corona ganz schön unterschiedlich gehandhabt. Zur Nazikeule passt das nun wirklich nicht. Die waren gründlicher.
Das Zurückziehen auf eine strategische Ebene passt soweit allerdings auch nicht. Wenn man die taktische und operative Ebene derart frei herumwurschteln lässt, kann sich die strategische Ebene aufs Thrönchen zurückziehen und stolz das Krönchen polieren, solange es noch nen Kopf dafür gibt. Wenn Klein-Klein keine engeren Definitionen bekommt, nur ne bloße Kennzahl 22%, ist das keine Strategie, sondern Träumerei.

Spid:
Es ist kein Zurückziehen auf die strategische Ebene, es ist die Ebene, auf der naheliegenderweise strategische Entscheidungen zu treffen sind. Was zu tun ist, habe ich doch geschrieben: Risikogruppen isolieren. Die 22% sind keine Kennzahl, sondern ein angenommenes Ergebnis der Maßnahme. Auf der strategischen Ebene muß man nur festlegen, welches Risiko eines schweren Verlaufs insbesondere vor dem Hintergrund der Kapazitäten des Gesundheitssystems hinnehmbar ist. Aus dieser Festlegung ergibt sich dann, wer Risikogruppe ist und wer nicht.

BAT:

--- Zitat von: clarion am 12.05.2020 23:51 ---Heute las ich irgendwo, vielleicht bei Spiegel Online, dass den Corona Toten durchschnittlich neun bis zehn Jahre Lebenszeit verloren gehen, dieses unter Berücksichtigung der verkürzten Lebenserwartung aufgrund der Vorerkrankung. Da finde ich manche Äußerung hier ziemlich menschenverachtend. Es sterben auch junge Menschen, sogar Kinder.

--- End quote ---

Ganz konkret. Mein Onkel ist vor 9 Tagen verstorben, Herzinfarkt nachdem er sich nicht mehr wegen dieser Panik in die Arztpraxis getraut hat. Auch er hat möglicherweise einige Jahre verloren. Und selbst bei der Beerdigung, durfte ich diesen Mann, den ich nun 50 Jahre kannte, nicht begleiten.

Es ist bei der ganzen Krise eine Abwägung der Mittel zu machen. Wir haben im Jugendamt auch massiv Einsätze so langsam wegen der missbrauchten Kinder, der SEK - Einsätze und - so wie ich eben gehört habe - den ersten Todesfall durch "Lagerkoller".

Hier ist eine hohe Dunkelziffer. Ich würde bei meiner Vermutung bleiben, daß wegen der Maßnahmen derzeit mehr Lebensjahre vernichtet wurden als durch das Virus.

Aber die Gerichte beenden diesen Unfug so langsam.

WasDennNun:
Nur das dass eben offensichtlich nicht funktioniert mit dem Mauern um Risikogruppen bauen.

Die Schweden habe es versucht und sind dabei zu scheitern.
Versagte da die Mauer, versagte da das Grundkonzept? Nun, das wird man alles nach Corona mal schön analysieren und seine Schlüsse ziehen können.

Weitere Problem bei den gewünschten Ansatz Risikogruppen hinter die Mauer, der rest lebt weiter wie bisher (mit selbstauferlegte Einschränkungen).
Man müsste ja gewillt sein, die Pfleger auch hinter diese Mauer einzuquartieren.
(Denn man vergisst, ja auch hier, dass die Pflegenden der Risikogruppen eben auch stärker durchseucht sind, somit mit höherem Risiko die Krankheit hinter die Mauer trägt und andererseits wenn Krank, halt für die Pflege ausfallen, so dass die Alten sich selber wieder waschen müssen.
Ersteres ist mit falls man funktionierenden Schnelltests und Eingangsquarantäne sicherlich vermeidbar, haben wir aber nicht.
Zweiteres ist eine logische Konsequenz, wenn man bei den "Gesunden" den Virus sich frei entfalten lassen will.

Eben das gleiche wie mit den Intensivbetten, selbst wenn sie reichen würden, würde das Personal nicht da sein, weil ja ebenfalls stärker durchseucht und krank.

Und immer dran denken, bei ner Reproduktionszahl von 3 wären wir ja nach ~2 Wochen bei 44Mio Infizierten.
Wie kann es eigentlich sein, das wir jetzt schon eine ausgelastete Situation in einigen Kliniken haben. Trotz dieser harten Maßnahmen? Dürfte mit einer stärkeren Durchseuchung sicherlich nicht besser werden.

Aber egal: mit ner starken Durchseuchung sind wir halt nach 3 Monaten damit durch, gell? Und danach kann uns der Virus sonstwas, und die die deswegen auf der Strecke bleiben, tja.....Pech gehabt.
Ist halt auch ne Haltung.
Die wenigsten werde diese Haltung aufrechterhalten, wenn die geliebte Gattin oder das einzige Kind mit Hirnschädigungen nach hause entlassen wird, weil die Coronaversorgung nur minder optimal möglich war.
Aber so what: Lebensrisiko halt. Wäre vermeidbar gewesen, aber der Allgemeinheit zur liebe muss man halt Opfer bringen.

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