Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen
Kinderbetreuung
Feidl:
--- Zitat von: Schmitti am 16.04.2020 09:12 ---
--- Zitat von: Kaiser80 am 16.04.2020 07:10 ---Einige AG sind nämlich schlicht nicht in der Lage/Willens Risikogruppen freizustellen...
Da wurde schon einigen Mitarbeitern der Gang/Anruf zum Doc nahegelegt
--- End quote ---
Hat mein AG auch gemacht, aus einem bestimmten Grund: Wie definiert sich denn überhaupt die Zugehörigkeit zur Risikogruppe?
Für die einen ist es ab 50, für andere ab 60, für manche "mit Vorerkrankung", für andere "mit Vorerkrankungen", die Bausteine wild zusammengewürfelt, und am Ende weiß der Mitarbeiter selber nicht mehr, ob er zu irgendeiner Risikogruppe gehört oder nicht.
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Mitarbeiter muss nur darauf achten, ob der zu Gruppe gehört, die sein AG festlegt. Bei uns wurde ganze Reihe von Gruppen festgelegt, die jetzt aber zu Home-Office führen (was mehr oder weniger möglich ist), nicht zu Freistellung.
Ich jammer jetzt aber nicht rum, dass bis zu 3/4 meiner Kollegen schön ausschlafen können, während ich weiter früh zur Arbeit geh, weil ich zu keiner der Gruppen gehöre.
Spid:
Da es sich um ein normales Lebensrisiko handelt, bedarf es für „Risikogruppen“ keiner besonderen Maßnahmen, vergleichbar mit der Gefahr, sich an Papier zu schneiden. Auch hier bedarf es keiner besonderen Maßnahmen für Bluter.
WasDennNun:
Tja, da gibt es halt AG, die haben keinen Bock auf die Schlagzeile:
Mitarbeiter hat sich im Büro angesteckt und ist verstorben, weil er (61J) trotz Asthma kein Homeoffice machen durfte.
AG trauert um den Verstorbene, sieht aber weiterhin keine besonderen Maßnahmen für die Mitarbeiter vor.
Spid:
Oder die Schlagzeile: "Überaltete Verwaltung besteht nur aus Risikogruppe: Sämtliche Verwaltungsleistungen eingestellt"
Schmitti:
--- Zitat von: WasDennNun am 16.04.2020 10:09 ---Tja, da gibt es halt AG, die haben keinen Bock auf die Schlagzeile:
Mitarbeiter hat sich im Büro angesteckt und ist verstorben, weil er (61J) trotz Asthma kein Homeoffice machen durfte.
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Und bei anderen AG sitzen gleichzeitig schon die 50jährigen bei vollen Bezügen nicht im publikumsgesperrten Rathaus, sondern ohne Arbeitsleistung daheim auf dem Sofa, weil diese AG beim RKI gelesen haben "schwere Verläufe werden ab ca. 50 bis 60 Jahren wahrscheinlicher" und sich ihre Kein-Bock-Schlagzeile dementsprechend abgewandelt vorstellen. Menschlich/Politisch nachvollziehbar, aber wir reden auch da, wie bei den Eltern die ihre 12jährigen nicht nen halben Tag unbeaufsichtigt lassen können (meine Erfahrungen mit entsprechenden HomeOffice-Kollegen habe ich die Tage hier im Forum mal geschildert), über Personalkosten der öffentlichen Hand, mit denen ein geregelter Umgang vielleicht nicht die schlechteste Idee ist. Am Ende sind da Schlagzeilen denkbar, die der AG vielleicht auch so nicht unbedingt haben will.
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