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Kinderbetreuung

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BATKFMaui:

--- Zitat von: Spid am 16.04.2020 12:12 ---Schwangere genießen deshalb besonderen Schutz, weil bestandserhaltende Reproduktion sinnvoll ist. Risikogruppen sind hingegen entweder bereits unproduktiv oder kostenintensiv oder beides. Wo wäre der Sinn eines besonderen Schutzes?

--- End quote ---


Ich könnte niederknien !

 ;D

BATKFMaui:

--- Zitat von: Pseudonym am 15.04.2020 21:37 ---In Ordnung ist das selbstverständlich nicht. Aber bevor die eigene Existenz den Bach hinunter geht, wie bei vielen alleinerziehenden Müttern z.B., würde ich das als Notsituation wohl anerkennen.

--- End quote ---

Und Alleinerziehende Männer / Väter!

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/318160/umfrage/alleinerziehende-in-deutschland-nach-geschlecht/

mj23:

--- Zitat von: 2strong am 16.04.2020 14:13 ---
--- Zitat von: Spid am 16.04.2020 13:46 ---Es sind aber keine "motivierenden Mittel"

--- End quote ---
Es hat bei mit "mitigierende Maßnahmen" (in Bezug auf die Abfederung der Pandemie-Folgen) heißen sollen, aber da kam mir offenbar die Autokorrektur dazwischen.

--- End quote ---

Ich glaube nicht, dass diese Freistellungen ein richtiger Schritt zur Abfederung der Pandemie-Folgen sind. Dafür war die neue Regelung aus dem IfSG eher passender.
Ich sehe bei mir in der Verwaltung eher, dass das Anspruchsdenken noch weiter steigt. Der AG soll für jedes Risiko zuständig sein.
Bei uns gab es zunächst 10 Tage bezahlt für die Kinderbetreuung, danach sollte erst der Resturlaub (nicht der aktuelle!) aufgebraucht werden.
Der Aufschrei war groß... "Ich war letztes Jahr vier Monate krank und habe noch meinen ganzen Urlaub 2019. Und nun soll ich den jetzt einfach nehmen!? Das kann doch nicht sein...")

Viele nehmen das Ausmaß der Großzügigkeit gar nicht wahr, jedenfalls ist das mein Eindruck.
Ein bisschen mehr Eigenverantwortung würde aus meiner Sicht zielführender sein als großzügige Regelungen für persönliche Risiken.

2strong:

--- Zitat von: Spid am 16.04.2020 14:20 ---Und eben dieses "auf-Sicht-Fahren" ist doch Bestandteil des Problems. Bis in die 90er Jahre hinein gab es bestens gepflegte Krisenvorsorge auf allen Ebenen, noch bis weit in die 80er hinein kamen die Länder ihren KatS-Verpflichtungen umfassend nach - um danach auf das Konzept "erst kommen blaue, dann grüne Autos zur Rettung, was soll ich mir Gedanken machen" umzustellen. Ich sehe nicht, wie Nachlässigkeiten und Versäumnisse der Vergangenheit ständig als Entschuldigung herangezogen werden könnten, daß man zu ordentlichen Lösungen nicht in der Lage sei.

--- End quote ---

Alles unbestritten. Dass man im Zusammenhang mit und in Folge der Wiedervereinigung Fehlentscheidungen getroffen hat und diese bis heute nicht korrigiert, ist zu bedauern, hilft aber in der derzeit akuten Lage aber ja auch nicht weiter. Irgendwie müssen die Leute ihre privaten Verpflichtungen ja erfüllen. Die sind ja so unverschuldet in diese Situation geraten, wie die Arbeitgeber. Dem kulanten Umgang kann ich hier viel abgewinnen.

2strong:

--- Zitat von: mj23 am 16.04.2020 14:49 ---Ich glaube nicht, dass diese Freistellungen ein richtiger Schritt zur Abfederung der Pandemie-Folgen sind. Dafür war die neue Regelung aus dem IfSG eher passender.
Ich sehe bei mir in der Verwaltung eher, dass das Anspruchsdenken noch weiter steigt. Der AG soll für jedes Risiko zuständig sein.
Bei uns gab es zunächst 10 Tage bezahlt für die Kinderbetreuung, danach sollte erst der Resturlaub (nicht der aktuelle!) aufgebraucht werden.
Der Aufschrei war groß... "Ich war letztes Jahr vier Monate krank und habe noch meinen ganzen Urlaub 2019. Und nun soll ich den jetzt einfach nehmen!? Das kann doch nicht sein...")

Viele nehmen das Ausmaß der Großzügigkeit gar nicht wahr, jedenfalls ist das mein Eindruck.
Ein bisschen mehr Eigenverantwortung würde aus meiner Sicht zielführender sein als großzügige Regelungen für persönliche Risiken.

--- End quote ---
Mich nervt das Genöle der Kollegen auch. Das tut es aber auch sonst. Sehe da dennoch keinen Grund zur Missgunst. Hätte ich Familie, wäre ich dankbar für so viel Entgegenkommen.

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