So wie WasDennNun es beschreibt IST es strafbare Untreue (und vielleicht Betrug) zu Lasten der öffentlichen Kassen. Da verabreden sich zwei mit einem fingierten Grund, mehr als erforderlich aus dem Steuersäckel zu nehmen. Eine gewisse reale Basis für solche Entscheidungen sollte schon vorhanden sein.
Eben: ein objektivierbarer Wechselwille.
Eine 2 seitiger Brief der Referatsleitung mit Begründung, warum die Person eine Zulage gegeben werden sollte, damit sie nicht geht und, ist kein Gefühlchen, sondern ein objektiver Grund.
Wenn Personalmanagment da anfängt wo jemand schon seinen Mantel anhat und halb zur Tür raus ist, ist eben die katastrophale Lage im öD aufgrund solch dummen Gedanken die du vorträgst.
Wenn dann jemand fordert, dass er einen "objektiven Nachweis" benötigt, und der MA aufgefordert wird nachzuweisen, dass er tatsächlich zu Bewerbungsgesprächen eingeladen wird, dann ist es fingiert im Sinne, dass man es nur dafür macht.
Aber noch meilenweit entfernt von strafbare Untreue!
Aber so ein Denken ist halt typisch für den öD:
Proaktives Personalentwicklung ist ein unbekanntes Ding.
Ich sehe es als Untreue an, wenn man da lieber das Geld in teureren externen Beraterverträge steckt, anstelle in seine Mitarbeiter.
Es geht hier nicht um das Geld einer Firma, sondern um Steuergelder. Auch wenn der TV eine Rechtsgrundlage bietet, benötigt diese zur Anwendung natürlich objektive Tatsachen als Basis. Einschätzungen oder "Gefühlchen" wie Spid es gern nennt, sind hier fehl am Platze. Sonst wird früher oder später die Schwerpunktstaatsanwaltschaft Korruption auftauchen.
Deswegen bekommt ja die Lusche von Personaler, für seine Akte und seinem Ar* an der Wand was zum lochen und heften.
Und der Referatsleiter, der die Verantwortung für dieses "Gelverschwendung" übernimmt, stellt sich gerne der Staatsanwaltschaft zur Verfügung.
Dein denken ist eben das was den öD kaputt macht.
PS.
Natürlich würde ich die Staatsanwaltschaft zwecks Überprüfung ins Boot holen, wenn 100% der MA unbegründet die maximale Zulage erhalten.