Vermessen ist, dass regelmäßig Gewerkschaftsbüttel und bezahlte -trolle hier reinstolpern und fordern, man dürfe die Gewerkschaften nicht kritisieren, wenn man kein Mitglied sei. Und dann die mangelnde Durchsetzungsfähigkeit beweinen, weil der Organisationsgrad ach so niedrig sei (was ja durch eine wissenschaftliche Untersuchung, die hier verlinkt worden war, widerlegt worden ist; der Organisationsgrad im öffentlichen Dienst ist besonders hoch!). Und wenn man dann einerseits die Lethargie der Gewerkschaftsmitglieder, anders ließe sich ja die mangelnde Durchsetzungsfähigkeit nicht erklären, und andererseits kritisiert, dass die Gewerkschaften den eigenen Interessen zuwiderhandeln, heisst es dann, man solle doch eine eigene Gewerkschaft aufmachen. Wir haben also dysfunktionale Gewerkschaften mit vielen Mitgliedern, die zu lethargisch sind, um zu streiken, oder deren Streik offenbar niemand bemerken würde, denn ansonsten hätte man ja genügend Durchsetzungsfähigkeit, die aber auch nichts dafür tun, hinreichend bedeutende und streikbereite Arbeitnehmer zu gewinnen, um durchsetzungsfähig zu werden. Sich dafür aber jede Kritik verbitten.