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[Allg] Welche PKV

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Stefan35347:

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 Ich möchte meine Gesundheit nicht in die Hände von Aktionären geben.
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Das tust Du immer dann, wenn Du Dich in ein privates Krankenhaus begibst.

Woldemar:


--- Zitat von: retmaeb am 01.06.2022 22:25 ---Daher wäre es sogar ein Vorteil, wenn eben nicht alles unbegrenzt übernommen wird, weil sich dann die immensen Kosten der anderen dafür auf die Beiträge auswirken..

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Genau das ist aber doch das Prinzip einer Versicherung  ;) :D

Was wäre denn aus deiner Sicht eine "verzichtbare" Leistung, die besagte "immense Kosten" generiert, für die du nicht zahlen möchtest?

Du gehst z.B. davon aus, dass dich ein Rollstuhl finanziell nicht überfordern wird. Hast du mal geguckt, was so ein elektrischer, ggf. noch mit Zusatzfunktionen, kostet? Da bist du fix im fünfstelligen Bereich unterwegs! Und hast du bedacht, dass du in der Situation, in der du so ein Ding brauchst, sicherlich nicht mehr erwerbstätig bist und dein zugrundeliegendes "Leiden" auch in vielen anderen Bereichen Veränderungen mit entsprechenden Kosten nach sich ziehen wird?


--- Zitat von: Alphonso am 02.06.2022 09:38 ---Das hat sich auf den ersten Blick auch nicht schlecht gelesen. Heilmittel werden erstattet, solange sie beihilfefähig sind. Das kommt für mich ja eigentlich einem offenen Katalog gleich.

--- End quote ---

Das ist einfach nur ein geschlossener Katalog, der auf die Beihilfe ausgelagert wurde. Zahlt die Beihilfe nicht, gibts auch nix von der Versicherung. Es sei denn, man hat wiederum einen vernünftigen Beihilfeergänzungstarif, der in solchen Fällen einspringt...aber der kost ja auch wieder Geld ;-)



--- Zitat von: Fragmon am 02.06.2022 10:41 ---Die ziehst die falschen Schlüsse. Aufgrund der Versicherungsbedingungen können die Beiträge niedrig gehalten werden, da keine nicht notwendigen Kosten eben nicht erstattet und durch Beiträge refinanziert werden.

--- End quote ---

Denk das doch mal zu Ende: Eine Versicherung, die nix leistet, muss gar keine Beiträge erheben ;-)

Oder mal anders: Eine "Behandlung", die statistisch derart selten nötig ist, dass man selbst mit einiger Gewissheit davon ausgehend darf, diese selbst nie zu benötigen, generiert in der Regel auch keine nennenswerten Kosten für das Versichertenkollektiv und hat folglich auch kaum Einfluss auf die Beiträge.

Eine oft nachgefragte Leistung wiederum hat hohe Kosten für den Beitragszahler zur Folge - die Wahrscheinlichkeit selbst auf der Nachfrageseite zu landen, ist aber dementsprechend deutlich höher.

Man kann selbstverständlich auf Dinge wie Brille, 1-Bett-Zimmer, Chefarzt-Behandlung, Naturheilverfahren etc. verzichten, aber als Laie bei Leistungen "auf Lücke" spielen, die man überhaupt nicht durchblickt, halte ich schlicht für verrückt....Und das (bestenfalls) für den Gegenwert eines Restaurantbesuchs im Monat?

Fragmon:

--- Zitat von: Woldemar am 02.06.2022 12:42 ---

--- Zitat von: Fragmon am 02.06.2022 10:41 ---Die ziehst die falschen Schlüsse. Aufgrund der Versicherungsbedingungen können die Beiträge niedrig gehalten werden, da keine nicht notwendigen Kosten eben nicht erstattet und durch Beiträge refinanziert werden.

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Denk das doch mal zu Ende: Eine Versicherung, die nix leistet, muss gar keine Beiträge erheben ;-)

Oder mal anders: Eine "Behandlung", die statistisch derart selten nötig ist, dass man selbst mit einiger Gewissheit davon ausgehend darf, diese selbst nie zu benötigen, generiert in der Regel auch keine nennenswerten Kosten für das Versichertenkollektiv und hat folglich auch kaum Einfluss auf die Beiträge.

Eine oft nachgefragte Leistung wiederum hat hohe Kosten für den Beitragszahler zur Folge - die Wahrscheinlichkeit selbst auf der Nachfrageseite zu landen, ist aber dementsprechend deutlich höher.

Man kann selbstverständlich auf Dinge wie Brille, 1-Bett-Zimmer, Chefarzt-Behandlung, Naturheilverfahren etc. verzichten, aber als Laie bei Leistungen "auf Lücke" spielen, die man überhaupt nicht durchblickt, halte ich schlicht für verrückt....Und das (bestenfalls) für den Gegenwert eines Restaurantbesuchs im Monat?

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Ich habe lange verglichen und mir waren du super Beihilfetarife zu riskant. Zwar bekomme ich vermutlich absolut alles erstattet, aber demnach jeder andere auch. Und das hat immens Auswirkung auf die zukünftige Beitragsentwicklung. Ich kenne die Schwächen meiner Krankenkasse und finde das im Vergleich zu den Vorteilen in Ordnung. Der Standardtarif + Beihilfekomforttarif deckt für mich alles wichtige ab. Leistungseinschnitte gibt es  bei speziellen Heil- und Hilfsmitteln.

Aber diese Entscheidung muss jeder für sich treffen.

Alphonso:

--- Zitat von: Woldemar am 02.06.2022 12:42 ---

--- Zitat von: Alphonso am 02.06.2022 09:38 ---Das hat sich auf den ersten Blick auch nicht schlecht gelesen. Heilmittel werden erstattet, solange sie beihilfefähig sind. Das kommt für mich ja eigentlich einem offenen Katalog gleich.

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Das ist einfach nur ein geschlossener Katalog, der auf die Beihilfe ausgelagert wurde. Zahlt die Beihilfe nicht, gibts auch nix von der Versicherung. Es sei denn, man hat wiederum einen vernünftigen Beihilfeergänzungstarif, der in solchen Fällen einspringt...aber der kost ja auch wieder Geld ;-)



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Wenn ich mir die Anlage zu beihilfefähigen Heilmitteln in der Beihilfeverordnung meines Bundeslandes anschaue, steht da ja unfassbar viel drin.
Hast du denn ein Beispiel für medizinisch notwendige Heilmittel (fiktiv, damit man sich was darunter vorstellen kann), die nicht von der Beihilfe getragen werden? (Hier findet ja auch eine regelmäßige Anpassung an den Stand der Technik statt).

Oder andersherum gefragt, ist dir eine PKV bekannt, welche bspw. Kosten für Diätpillen o.ä. ersetzt?

was_guckst_du:
..also ich bin mittlerweile 4 Jahrzente bei meiner PKV (Debeka)...Zuzahlungen sind für mich nur in wenigen Ausnahmefällen bei der Beihilfe bekannt (und selbst die übernimmt dann regelmäßig meine PKV über den Beihilfergänzungstarif)...

...inkl. PV zahle ich mtl. 354 €

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