Autor Thema: Tarifrunde 2023  (Read 290959 times)

Pendler1

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #1125 am: 02.04.2023 11:31 »
@Organisator

" Gibt es denn Bestrebungen, die Altersbezüge der Bundesbeamten erneut zu kürzen? "

Offiziell nein.

Aber der "Volkszorn" über die "Irrsinns Beamten Pensionen", wie ich schrieb, mittlerweile auch in der seriösen Presse. Und wenn der mal zum #shitstorm werden sollte ...

TheKarlos

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #1126 am: 02.04.2023 20:24 »
Nachdem viele Medien die viel längere Laufzeit beim Arbeitgeberangebot völlig unter den Tisch fallen lassen, möchte ich gerne auch mal ein Gegenbeispiel bringen. Der Beitrag von der Heute-Show war mMn ganz gelungen: https://www.youtube.com/watch?v=nFygd6K5SRQ&t=1m40s

Petr Rigortzki

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #1127 am: 03.04.2023 07:18 »
Just for Info - da Öl der grösste Preistreiber in den Spiralen ist:

Argumentation in der weiteren Schlichtungsrude -

Die Öl-Allianz Opec+ hat überraschend eine Drosselung der Produktion angekündigt. Von Mai an dürfte rund eine Million Barrel Rohöl pro Tag weniger auf den Markt strömen als bisher erwartet. Ab Juli sind es dann mehr als eineinhalb Millionen Barrel weniger als bisher gedacht, da ab diesem Zeitpunkt die verlängerte Kürzung Russlands hinzukommt.

Damit könnten Inflationssorgen wieder angefeuert werden.

Öl-Preise  waren im März auf den niedrigsten Stand seit Ende 2021 gefallen.


SlawischerBaL

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #1130 am: 03.04.2023 11:26 »
https://www.vienna.at/2023-bringt-rekorderhoehung-bei-gehaeltern-so-viel-verdienen-sie-mehr/7810675

Was schert uns Österreichs Gehaltsentwicklung?

Ein Blick über den Tellerrand um daraus Schlüsse für sich selbst ziehen zu können?

Rollo83

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #1131 am: 03.04.2023 12:01 »
https://www.vienna.at/2023-bringt-rekorderhoehung-bei-gehaeltern-so-viel-verdienen-sie-mehr/7810675

Was schert uns Österreichs Gehaltsentwicklung?

Ein Blick über den Tellerrand um daraus Schlüsse für sich selbst ziehen zu können?

Welcher Schluss soll das sein, in den ÖD in Österreich zu wechseln oder was ?

Organisator

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #1132 am: 03.04.2023 12:04 »
https://www.vienna.at/2023-bringt-rekorderhoehung-bei-gehaeltern-so-viel-verdienen-sie-mehr/7810675

Was schert uns Österreichs Gehaltsentwicklung?

Ein Blick über den Tellerrand um daraus Schlüsse für sich selbst ziehen zu können?

Welcher Schluss soll das sein, in den ÖD in Österreich zu wechseln oder was ?

Zu schauen, was woanders gut läuft, was dort schlecht läuft und was man daraus für sich, sein Arbeitsumfeld oder seine Berufsgruppe ableiten kann.

BVerfGBeliever

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #1133 am: 03.04.2023 13:44 »
Soooo schlecht (wie immer behauptet) scheint es den Kommunen übrigens gar nicht zu gehen. Letztes Jahr gab es einen Überschuss von 2,6 Milliarden..

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/04/PD23_132_71137.html

Rollo83

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #1134 am: 05.04.2023 08:49 »
Also Ende dieser Woche soll die Schlichtung beginnen und bis Mitte April dauern.
Am 22. April soll die Verhandlung dann wieder aufgenommen werden.
Naja, ob da was vernünftiges bei rum kommt, ich zweifle etwas dran.

Knecht

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #1135 am: 05.04.2023 09:02 »
Hauptsache es wird alles unnötig in die Länge gezogen, um die so wertgeschätzten Untergebenen noch ein bisschen weiter
ausbluten zu lassen.

Dieses ganze System der Verhandlungen bedarf mMn einer dringenden Überarbeitung -> Maximal 2 Verhandlungsrunden innerhalb eines Monats, bei welchen IMMER ein Angebot vorgelegt werden muss. Die Schlichter können hieran gleich teilnehmen und ggf. noch ne Woche dran hängen. Wenn nicht, dann Streik.

Und die Möglichkeit das Ergebnis ein halbes Jahr nach hinten zu schieben, ist ebenso perfide wie der Rest der "da oben" so getrieben wird.

Rollo83

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #1136 am: 05.04.2023 09:10 »
Hauptsache es wird alles unnötig in die Länge gezogen, um die so wertgeschätzten Untergebenen noch ein bisschen weiter
ausbluten zu lassen.

Dieses ganze System der Verhandlungen bedarf mMn einer dringenden Überarbeitung -> Maximal 2 Verhandlungsrunden innerhalb eines Monats, bei welchen IMMER ein Angebot vorgelegt werden muss. Die Schlichter können hieran gleich teilnehmen und ggf. noch ne Woche dran hängen. Wenn nicht, dann Streik.

Und die Möglichkeit das Ergebnis ein halbes Jahr nach hinten zu schieben, ist ebenso perfide wie der Rest der "da oben" so getrieben wird.

Sehe ich ähnlich, beide seiten können doch schon VOR der 1. Verhandlungsrunde ein Angebot vorlegen, so kann direkt in der 1. Verhandlungsrunde direkt verhandelt werden.
Ich befürchte aber dieses System wird sich genau so wenig ändern wie das wir in den nächsten 10 Jahren amtsangemessen allimentiert werden mit dem passenden Abstandsgebot der einzelnen Besoldungsgruppen.

Pendler1

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #1137 am: 05.04.2023 11:11 »
So langsam (besser so schnell :) ) habe ich die Nase voll.

Ich (und wahrscheinlich auch andere) merke die Preissteigerungen immer mehr, überall ein paar Cent/Euro teurer.

Jetzt wird es höchste Zeit, dass der Dienstherr - der ja, wenn man die Presse verfolgt, Geld für Alles und Jedes zu haben scheint - auch mal an seine Bediensteten denkt.

Denke ich mal so für mich (auch wenn es einigen staatstragenden Beamten vielleicht nicht gefällt :)  )


Johann

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #1138 am: 05.04.2023 12:27 »
Just for Info - da Öl der grösste Preistreiber in den Spiralen ist:

Argumentation in der weiteren Schlichtungsrude -

Die Öl-Allianz Opec+ hat überraschend eine Drosselung der Produktion angekündigt. Von Mai an dürfte rund eine Million Barrel Rohöl pro Tag weniger auf den Markt strömen als bisher erwartet. Ab Juli sind es dann mehr als eineinhalb Millionen Barrel weniger als bisher gedacht, da ab diesem Zeitpunkt die verlängerte Kürzung Russlands hinzukommt.

Damit könnten Inflationssorgen wieder angefeuert werden.

Öl-Preise  waren im März auf den niedrigsten Stand seit Ende 2021 gefallen.

Ist auch ganz witzig, dass so ein Konstrukt wie die Opec, würde es nur deutschlandweit agieren, unter Dauerbeobachtung des Kartellamtes stünde.
Auf internationaler Ebene juckt es aber keinen, wenn unter den meisten Fördernden Absprachen zur Fördermenge getroffen werden, um das Maximum an Profit zu machen.

Irgendwie bräuchte es eine Art internationales Kartellamt.

MO95

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Antw:Tarifrunde 2023
« Antwort #1139 am: 05.04.2023 17:06 »
Wir dürfen uns alle wieder freuen wenn der Mindestbetrag der sich bei der Schlichtung ergibt mal wieder einfach weggelassen wird bei einem kommenden Gesetzesentwurf.  :)