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Der Low-Performer und Minderleister-Thread
LowPerformer:
--- Zitat von: JC83 am 01.11.2022 06:18 ---
--- Zitat von: LowPerformer am 31.10.2022 16:34 ---Hallo liebe Forum-Kollegen,
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Also bei uns sieht es ähnlich aus...
Im Übrigen bist du kein LowPerformer, sondern du arbeitest wahrscheinlich in einem Bullshit-Job
--- End quote ---
"Bullshit-Job" vielleicht nicht, aber definitiv eine unglückliche Ausgestaltung der Stellen-/Tätigkeitsbeschreibung. Meine Aufgaben haben neudeutsch etwas mit "Compliance" zu tun, sie sind zweifelsohne wichtig und von Bedeutung für das ganze Ressort, aber eben nicht tagfüllend.
"LowPerformer" ist dann wohl wirklich die falsche Formulierung. Denn die Aufgaben, die zu erledigen sind, werden schnell und in guter Qualität erledigt.
Da ich mir die Zeit aber auch so gut vertreiben kann und ansonsten auch eine faule Sau bin (ja, ich mache da kein Geheimnis draus) sehe ich mich auch nicht genötigt an diesem Umstand irgendwas zu ändern.
--- Zitat von: TVWaldschrat am 01.11.2022 15:45 ---Klingt nach der Beschreibung eher so, als würde der Job keine Daseinsberechtigung haben.
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Doch, hat er absolut. Man kann den "Job" aber auch nicht einfach jemanden anderen übertragen; häufig fehlt es an Kompetenz und die Leute sind auf dem Arbeitsmarkt eher Mangelware.
--- Zitat von: veeam am 01.11.2022 12:45 ---Spid... bist du es?
die freien Zeitanteile würden wunderbar zur Deiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Forum passen.
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JesuisXSpidG hat sicherlich einen besseren Schreibstil.
--- Zitat von: Schokobon am 02.11.2022 10:15 ---Führungsversagen
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Oder Planungsversagen beim Ausgestalten der Stelle.
Finanzer:
Ein guter test, ob der bullshitjobeigenschaft einer Tätigkeit ist, ob man diese vernünftig einer anderen Person erläutern kann.
Klingt im Falle von lowperformer hört es sich wirklich eher nach Organisationsversagen an.
Dakmer:
Im Sinne, dass LowPerformer ein Mitarbeiter ist, der wenig oder schlechte Leistung erbringt, denke ich nicht, dass es dem Mitarbeiter angelastet werden kann, wenn er nicht genug Arbeit zugedacht bekommt.
Wenn ich also nur für 60 min. am Tag Arbeit habe und diese dann schnell und sehr gut erfülle, dann mache ich, was mir aufgetragen ist. Insofern hat die Führungskraft sehr low performed.
Da wird aber kaum eine Führungskraft sagen, ich kann auf 1-2 Mitarbeiter im Amt/Team/Bereich verzichten.
Ich empfinde zu wenig Arbeit als furchtbar langweilig und würde meine Zeit lieber nicht nur absitzen. Da vergeht der Tag viel schneller.
Kommunalgenie:
Kann die Sachen grundsätzlich nachvollziehen. ist halt auch ne Frage wie man arbeitet. Ich kann auch für jedes Problem meiner Mitarbeiter eine Beratung mit allen möglichen Leuten ansetzen, vorher Kaffee kochen und eine ganze Weile mit debattieren und philosophieren verbringen und ups, schon ist es 12 und Mittagspause...
Ich kann mir aber auch das Problem kurz per Mail schildern lassen und dann eine Entscheidung treffen.
Ich kann ebenso anfangen als Führungskraft Sachbearbeiter Tätigkeiten zu übernehmen und kompliziertere Fälle zu lösen, ich kann diese aber auch an meine Mitarbeiter delegieren und mit dem Motto " fordern und fördern " verkaufen. Wenn Sie dann Hilfe brauchen, können sie immer noch kommen, aber die hälfte der Probleme können SB oft selbst lösen.
Ich kann mich früh einstechen und an jedem Büro anhalten und nach den Erlebnissen des gestrigen Abends fragen, ich kann aber auch mit einem einfachen Moin dran vorbeigehen.
Ich kann mich in etliche Beratungen setzen und mich berieseln lassen, ich kann aber auch fragen, ob ich noch gebraucht werde und bei Verneinung den Raum verlassen.
So zieht sich das halt durch den gesamten Alltag. Dadurch mache ich effektiv nicht mehr als die anderen Führungskräfte, kann aber deutlich öfter chillen....
Alphonso:
--- Zitat von: Kommunalgenie am 02.11.2022 19:53 ---Kann die Sachen grundsätzlich nachvollziehen. ist halt auch ne Frage wie man arbeitet. Ich kann auch für jedes Problem meiner Mitarbeiter eine Beratung mit allen möglichen Leuten ansetzen, vorher Kaffee kochen und eine ganze Weile mit debattieren und philosophieren verbringen und ups, schon ist es 12 und Mittagspause...
Ich kann mir aber auch das Problem kurz per Mail schildern lassen und dann eine Entscheidung treffen.
Ich kann ebenso anfangen als Führungskraft Sachbearbeiter Tätigkeiten zu übernehmen und kompliziertere Fälle zu lösen, ich kann diese aber auch an meine Mitarbeiter delegieren und mit dem Motto " fordern und fördern " verkaufen. Wenn Sie dann Hilfe brauchen, können sie immer noch kommen, aber die hälfte der Probleme können SB oft selbst lösen.
Ich kann mich früh einstechen und an jedem Büro anhalten und nach den Erlebnissen des gestrigen Abends fragen, ich kann aber auch mit einem einfachen Moin dran vorbeigehen.
Ich kann mich in etliche Beratungen setzen und mich berieseln lassen, ich kann aber auch fragen, ob ich noch gebraucht werde und bei Verneinung den Raum verlassen.
So zieht sich das halt durch den gesamten Alltag. Dadurch mache ich effektiv nicht mehr als die anderen Führungskräfte, kann aber deutlich öfter chillen....
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So lässt es sich wohl gut zusammenfassen. Eine andere Person auf deiner Stelle würde u. U. das genaue Gegenteil schreiben und davon berichten, wie anstrengend der Job ist. Meine Frau hat so eine Führungskraft auf Arbeit. Von früh bis Feierabend praktisch nur in sinnlosen und ausufernden Terminen, in denen sie natürlich unentbehrlich *hust* ist und klagt dann über Überlastung :)
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