"faire Durchschnittsgröße" Wie wäre die denn deiner Meinung nach?
Na so wie bei den Rentnern halt auch. Man erwirbt "Prozentpunkte" in Abhängigkeit seiner Besoldungsstufe.
"Warum" erhält ein Pensionäre, der 30 Jahre A11 war und dann die letzten 5 Jahre A12 wird genauso viel wie einer der 5 Jahre A11 und 30 Jahre A12?
Einen tieferen Sinn hat es nicht, oder?
Mir würde dazu noch einfallen das ein Angestellter einen einklagbaren Anspruch auf die Bezahlung für die Tätigkeit hat, die er auch ausübt. Meines Wissens gilt das für einen Beamten nicht.
Meine erste Stelle war mit A12 bewertet, gezahlt wurde mir über Jahre A9. Wie schlägst Du vor, wird meine Pension berechnet?
Anhand der Postenbewertung nicht anhand des Dienstgrades.
P. S. Vor langer, langer Zeit habe ich einen Artikel über mehrere Berufsfelder im Stern gelesen. Dort wurde u. a. über die Beamten geschrieben, dass sie während Ihrer Dienstzeit weniger bekommen, als vergleichbare Angestellte in der freien Wirtschaft. Als Ausgleich würden die Beamten dann vergleichbar mehr Pension bekommen.
Interessant.
Aber
Netto Brutto ?
Jahreslohn/Stundenlohn?
mit / ohne Famzuschläge?
Ax verglichen mit Ey?? wie wurden da Vergleichsgruppen gebildet...
Was sind vergleichbare Angestellte?
lange rede kurzer Sinn: Ich glaube da gibt es Bereiche da steht der AN besser und mal schlechter da.
z.B. der mD/gD wird in der Ausbildung besser bezahlt als Beamter, aber wenn da jemand lebenslang im öD als Angestellter ist, dann hat er durch VBL das gleichen Anfangsrenten Niveau wie der Pensionionär
Bei Hochschulabsolventen sieht es da schlechter als Angestellter aus.
Fazit ganz am Ende des Artikels: "Die Pensionen der Beamten sollten auf die Höhe der Angestellten gekürzt werden.". Mir persönlich fehlte da der zweite Satz: "Dafür wird die Besoldung während der aktiven Zeit auf die Höhe eines vergleichbaren Angestellten in der freien Wirtschaft angehoben.".
Wie oben dargestellt, ist die Aussage natürlich BShit, weil undifferenziert und zum Teil fehlerhaft.
Bzgl. deiner Fragen über den STERN Artikel, musst Du dich leider an den Verlag wenden. Was die zur Bewertung Ihrer Aussagen herangezogen haben oder nicht, entzieht sich meiner Kenntnis.
Für mich geht es einfach nur darum darzustellen, wie teilweise in der Presse berichtet wird und welche Schlussfolgerungen daraus gezogen werden.
Darüber hinaus sollten wenn es in einem Bereich des Dienst- und Treueverhältnisses zu Änderungen kommt, dies ganzheitlich betrachtet werden. Es kann meiner Ansicht nicht sein, dass es nur bei einem Teil zu Änderungen kommt, andere aber außen vor gelassen werden.
Letztendlich wird aber auch einfach mit den "Füßen" abgestimmt. Passt mir das Angebot, nehme ich es an, passt es mir nicht, lehne ich dankend ab und suche mir was passendes. Meine Erfahrungen die ich mit Personalgewinnung im öffentlichen Dienst in den letzten Jahren miterlebt habe ist es so, dass die "Füße" woanders hinziehen.
Aber dann ist es halt so ......