Also der A11 Beamtete wurde A11 als es noch ging und die Stelle so beschrieben war.
Die A10 Beamteten kamen dazu als die Stellen (vorläufig wie bis heute) als A10 ausgeschrieben waren.
Die KollegInnen A10 fragen sich nun nach teils 15-jähriger gemeinsamer Tätigkeit entweder,
1. ob es gerechtfertigt ist, dass der A11 Beamtete die A11 bekommt,
2. sie selbst eigentlich auch A11 besoldet sein müssten?
Das kommt mir ehrlich gesagt auf vielen Ebenen merkwürdig vor.
Heißt das, dass keiner der A10 jemals beförderungswürdig beurteilt wurde? Gibt es die theroetische Möglichkeit auf der Stelle befördert zu werden? Falls dem so ist, dann verstehe ich das Problem nicht.
Und wenn dem nicht so ist, was ist der Grund? Die fehlende Stellenbewertung? Wenn ja: was kann der Beamtete auf A11 dafür? Warum gibt es dann keine Topfwirtschaft? Eventuell sind ja alle A10 nicht gut genug in der Vergleichsgruppe?
Würde nun eine Stellenbewertung durchgeführt und das Ergebnis wäre A11, dann wäre das Problem doch auch nicht gelöst, oder? Solange keiner der A10 nach Eignung, Leistung und Befähigung für eine Beförderung in Frage käme, bliebe der eine Beamtete eben immer der Einzige A11 im Team. Dann wäre das Motto "get over it"
So wie sich das ganze liest, möchte ich nicht der A11 Kollege in diesem Team sein.