Autor Thema: Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion  (Read 483907 times)

xap

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Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
« Antwort #1710 am: 04.09.2023 07:24 »
Hab gehört Soldaten sterben mitunter im Ernstfall in der Ausübung Ihres Dienstes. Aber Jeans hat sich sicher auch schon mal beim Akten lochen weh getan.

Alexander79

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Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
« Antwort #1711 am: 04.09.2023 07:26 »
Wie "mutig", wenn sich jemand, der sicherlich längst unter einem anderen Namen hier angemeldet war, einfach noch mal neu registriert und dann so einen rührigen "Erst"-Beitrag zum Besten gibt (statt sich wie echte Erstlinge erst mal zurück zu halten, ehe er auf die Kacke haut)  ::) ...

Ich bin jetzt als nicht mehr ganz so Neuer aber auch mal ganz ehrlich: Nichtsnutze wie Dich geht es doch einen Scheißdreck an, was Beamte hier diskutieren. Soldaten sind Leute, die dafür bezahlt werden, Räuber und Gendarm zu spielen. Dass man als so jemand ernsthaft pensioniert wird (statt ganz normal wie andere Arbeitslose behandelt zu werden), ist schon ein Hohn! Also sei doch einfach froh, dass der Staat für Dich und Andere genügend Geld übrig hat, das man viel sinnvoller hätte einsetzen können, und wundere Dich nicht, dass Beamte (aktive und pensionierte) das eine oder andere beklagen, was falsch läuft. Du hast gut reden, denn Du kriegst Geld geschenkt für was, das schon zu Deiner aktiven Zeit allenfalls eine Aufwandsentschädigung verdient gehabt hätte. Du kannst Dich also nicht ansatzweise mit Menschen vergleichen, die was geleistet haben...
Auch wenn man schon länger dabei ist braucht man nicht so "auf die Kacke hauen" wie du es beschreibst.
Desweiteren empfehle ich dir mal dich selbst etwas weiterzubilden.
Als Soldat spielt man eben nicht Räuber und Gendarm.
Und das Gehalt eines Soldaten als Aufwandsentschädigung zu bezeichnen empfinde ich als Frechheit und so einige Soldaten haben sicher mehr geleistet, als so mancher Beamter der nur in seinem warmen Büro sitzt.
Solltest du wirklich Beamter sein, empfehle dir mal etwas mehr Respekt gegenüber anderen Staatsdiener.

BWBoy

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Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
« Antwort #1712 am: 04.09.2023 08:18 »
Jeans, der Beitrag ist absolut daneben und geht gar nicht. Möge deine Kaffeemaschine die für immer den Dienst versagen.

Ich schreibe lieber nicht was ich wirklich denke.

Warzenharry

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Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
« Antwort #1713 am: 04.09.2023 08:52 »
Sag mal ehrlich Jeans,

was soll den so ein Kommentar?
Ich hoffe inständig, dass du nur ein Troll bist der hier provozieren möchte.

Sollte das tatsächlich deine Meinung sein, solltest du dich ganz ganz schnell aud dem Forum abmelden und den Staatsdienst quitieren.

Was sagen den die Mod's und Admins zu so einer Entgleisung?

Irgendwann muss es auch mal gut sein mit solchen Anfeindungen.


CPT P

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Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
« Antwort #1714 am: 04.09.2023 11:37 »
Habt doch alle ein wenig Verständnis für Jeans. Sowas passiert eben, wenn man von der großen Karriere geträumt hat und dann feststellen muss, dass die eigenen Qualifikationen nur zum Kopieren, Lochen und Kaffee kochen reichen. Die Realität kann einen schon ganz schön traumatisieren.
Es gibt halt immer wieder Leute, die meinen auf Soldaten schimpfen zu müssen. Meistens sind das die gleichen, die dann auch am lautesten schreien, wenn der eigene Keller mal mit Wasser vollläuft und sie jemanden zum Sandsäcke stapeln brauchen  ::)

Pendler1

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« Antwort #1715 am: 05.09.2023 13:05 »
Ich lese in der seriösen Presse, dass der Bundeshaushalt wohl auf tönernen Füßen steht. Die zukünftigen Schulden sind versteckt, große Ausgaben sind noch gar nicht eingeplant.

Und der BMF streicht ja schon kräftig an den Haushalten der Ministerien - oder will streichen.

Wird ja wohl nächstes Jahr mit der Beamtenbesoldung nicht einfach werden?

(Und, mein subjektive Voraussage - nach polieren meiner Glaskugel - Beihilfe im Krankheitsfall!. Wenn für bestimmte Beamtengruppen 90% Beihilfe angeboten werden, wird man da ja wohl an den Leistungen kürzen können)😁




BalBund

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Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
« Antwort #1716 am: 05.09.2023 13:25 »
Auf Deine subjektive Wahrnehmung kannst Du Dir ein Bier kippen. Was die Leistungen der Beihilfe angeht, hat es mit der "Anpassung" von Mai 2023 einen Schlag ins Kontor der Bundesbeamtenschaft gegeben. Zwar wurden objektiv die Sätze oftmals angehoben, aber bei allem was Therapien abseits der Rückenmassage bedarf sind die Sätze trotz "Anpassung" jetzt kaum noch über dem, was ein GKV-Patient bei entsprechender Verordnung an Umsatz einbringt.

Bei der Ergotherapie muss der Therapeut bspw. die Stunde bei der GKV mit gut 60 Euro abrechnen. Für den Privatpatienten findet man für die gleiche Behandlung Sätze von rund 100 Euro, Beihilfesatz 69 Euro. Klar, es gibt sicherlich auch Praxen, die keinen Unterschied machen und beihilfekonform abrechnen, aber die werden immer seltener. 

Mit Anpassung von 90% Beihilfe wird der Anstieg zum 01.04.2024 mit Sicherheit noch restriktiver ausfallen.

Pendler1

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Antw:Besoldungsrunde der Bundesbeamten 2023/2024 - Diskussion
« Antwort #1717 am: 05.09.2023 13:44 »
@BalBund

Trifft auch meine Erfahrungen.

Aber, ich habe die Lösung -- Tataaaa!

Der fürsorgliche Dienstherr kann ja verkünden:

Die Beamten sollen sich doch noch zusätzlich privat versichern - (zusätzlich zu der schon bestehenden Versicherung😁)

Und schon sind alle Probleme gelöst!

PS: Diese "Beihilfeproblemchen" ergeben sich ja nur, wenn man wirklich alt und dummerweise schwer krank wird.

Aber - der real existierende Beamte wird ja weder alt noch schwer krank - also keine Beihilfeprobleme😁

Pendler1

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« Antwort #1718 am: 05.09.2023 14:27 »
Nachtrag:

Ich hab ja noch  Verbindungen zu Kollegen (m/w/d/) in den Bundesministerien.

Und bei der Beihilfe im Krankheitsfall wird darüber nachgedacht, ob man diese Leistungen wieder streng an die Leistungen der GKV anpassen soll - es wird Nachgedacht! Kosteneinsparung, wenn das jemand kennt!

Und die GKVen sind de facto pleite!

Also viel Freude an 90% Beihilfe im Krankheitsfall. Der fürsorgliche Dienstherr wird sich um alles kümmern, wirklich.

Bastel

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« Antwort #1719 am: 05.09.2023 14:46 »
Also langsam nervt dein Gemecker.

BalBund

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« Antwort #1720 am: 05.09.2023 15:07 »
Nachtrag:
Und bei der Beihilfe im Krankheitsfall wird darüber nachgedacht, ob man diese Leistungen wieder streng an die Leistungen der GKV anpassen soll - es wird Nachgedacht! Kosteneinsparung, wenn das jemand kennt!

Den Rest lass ich mal unkommentiert, aber für diese "Überlegung" gibt es im BMG eine eigene Mannschaft, Prüfgruppe genannt. Soweit mir bekannt ist, sollen die Kollegen eruieren, welche Schritte in welchem Zeithorizont ergriffen werden können um die von der derzeitigen Hausleitung präferierte Bürgerversicherung einführen zu können.

Hierzu gehört auch ein Vergleich der Leistungskataloge von GKV und Beihilfe bzw. die Erarbeitung einer Rechtsgrundlage/eines Übereinkommens auf deren Basis die PKVen den bisherigen Beamten trotz. ggf. vorhandener Ausschlüsse oder Risikozuschläge Leistungen gewähren würden, die fortan nicht mehr in bisher bekanntem Umfang in der Beihilfe vorkommen. Quasi eine Beihilfeergänzungs-ergänzungsvereinbarung die Bestandsbeamte abschließen können um sich weiterhin eine PKV-ähnliche Krankheitsabsicherung zu gönnen.

Verfassungskonformität und Co sind hier bisher gar kein Gegenstand der Betrachtung, es gibt nicht einmal offizielle Gesprächskanäle mit Abteilung D / BMI oder II A4 /BMF.

Persönliche Einschätzung: Bleibt es bei einem roten Kanzler sehen wir die Bürgerversicherung in der nächsten Legislatur, auch für die künftige Beamtenschaft. Frühestens dann könnte man an die Leistungen der Beihilfe nachhaltig ran, wobei ich glaube, dass es verfassungsrechtlich eher geboten sein wird, die bis zum Stichtag der BV verbeamteten in der aktuellen Form weiterzuführen und erst die neuen Beamten umzustrukturieren. Was das mit der Altersbelastung der PKV-Tarife macht kann sich indes jeder recht gut selbst ausrechnen *money money money*

BWBoy

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« Antwort #1721 am: 05.09.2023 16:04 »
Auf Deine subjektive Wahrnehmung kannst Du Dir ein Bier kippen. Was die Leistungen der Beihilfe angeht, hat es mit der "Anpassung" von Mai 2023 einen Schlag ins Kontor der Bundesbeamtenschaft gegeben. Zwar wurden objektiv die Sätze oftmals angehoben, aber bei allem was Therapien abseits der Rückenmassage bedarf sind die Sätze trotz "Anpassung" jetzt kaum noch über dem, was ein GKV-Patient bei entsprechender Verordnung an Umsatz einbringt.

Bei der Ergotherapie muss der Therapeut bspw. die Stunde bei der GKV mit gut 60 Euro abrechnen. Für den Privatpatienten findet man für die gleiche Behandlung Sätze von rund 100 Euro, Beihilfesatz 69 Euro. Klar, es gibt sicherlich auch Praxen, die keinen Unterschied machen und beihilfekonform abrechnen, aber die werden immer seltener.

Mit Anpassung von 90% Beihilfe wird der Anstieg zum 01.04.2024 mit Sicherheit noch restriktiver ausfallen.

Womit wir wieder bei dem Thema sind warum ich von Anfang an sagte, die Anhebung auf 90% finde ich zum Kotzen, unabhängig davon ob ich davon profitieren würde oder nicht, denn genau genommen verlieren wir alle dabei. Ich würde mich eher darüber freuen wenn der Bund es uns erlauben würde 100% PKV versichert zu sein und als Arbeitgeber 50% der PKV Beiträge zu bezahlen wie es sich gehört, statt dass er mir 90% Beihilfe zahlt.

Pendler1

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« Antwort #1722 am: 05.09.2023 16:18 »
+1, +1, +1!

xap

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« Antwort #1723 am: 05.09.2023 17:09 »
So lange es die Möglichkeit geben wird im Zweifel in die GKV zu wechseln könnte ich damit wohl sogar leben. Ich bin nie ein Freund der PKV gewesen, auch wenn ich davon profitiere. In einer siechenden Alterskohorte in der PKV zu versauern klingt jedenfalls nicht sehr angenehm.

Bastel

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« Antwort #1724 am: 05.09.2023 22:04 »
Gott sei Dank wird der nächste Bundeskanzler weder rot noch grün…