Momentan haben wir einen CO2 Preis von 30 Euro pro Tonne.
Und der Preis wird in den nächten Jahren ordentlich steigen.
Mal davon abgesehen, dass wir die Kosten einfach auf die Gemeinschaft umlegen: Versicherungen gegen Elementarschäden werden teurer, Infrastruktur muss wiederhergestellt werden usw. Die Schäden allein bei er Überflutung des Ahrtals, die die Gemeinschaft via Steuern bezahlt hat, belaufen sich auf
zig Milliarden. Und das war nur ein Schadensereignis. Nahrungsmittel werden teurer, weil die Anbaufläche weniger abwirft, Wälder brennen usw. Selbst die zusätzlichen Hitzetote bei stärker werdenden und länger andauernden Hitzewellen machen sich volkswirtschaftlich bemerkbar. Und von den Migrationsströmen, die ausgelöst werden, wenn der Sahel endgültig unbewohnbar wird, noch gar nicht zu reden.
Also selbst der konservativste Bürger müsste sehen, dass hier deutliche Kosten in Zukunft zu erwarten sind. Aufwändungen im Jetzt, die diese zukünftigen Kosten minimieren, sind Investitionen. Man muss nur in beiden Szenarien alle zu erwartenden Kosten berücksichtigen. Und das ist deutlich mehr als der CO2-Preis in jetziger Höhe...