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[BW] Entlassung mittlerer Dienst
HannsKanns:
--- Zitat von: Ahrtalbeamter am 28.06.2023 08:21 ---
--- Zitat von: HannsKanns am 28.06.2023 07:51 ---Wäre cool wenn ihr mir Infos und Tipps habt.
Gibt es noch andere die jemand kennen, die einen kennen, die sich entlassen haben lassen?
Erfahrungswerte?
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Das würde mich auch interessieren. Meine Vorgeschuichte findet man noch hier: https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,120099.msg278409.htm
Mein Antrag auf Entlassung liegt seit knapp zwei Monaten vor, bislang gab es darauf genau 0 Reaktionen seitens meines Dienstherrn. Die Voraussetzungen in der Landesverwaltugn BW dürften da aber sicher andere sein, und kooperativer.
Was ich schon weiß: Die PKV ist an der Stelle auch nicht unbedingt einfach. In meinem Fall war der bisherige "Beamtentarif" so gestrickt, dass er auf die landesrechtlichen Beihilferegelungen angepasst war. Die Anfrage, wie das denn zukünftig aussehen würde, brachte bisher nur, dass eben nicht nur die Prozente hochgehen zur "Vollversicherung" oder der Tarif einfach zu ändern wäre, sondern dass es vermutlich auf ein ganz neues Versicherungsverhältnis laufen wird, auch wenn ich zeitlich nahtlos beim gleichen Versicherer bleiben würde. Da habe ich aber noch keine endgültigen Zahlen und Verträge vorliegen.
Ja, sowas klärt man am besten vor der Entlassung, das war bei mir aber dann s.o. einfach keine Option mehr länger zu warten.
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Wie gehts es bei dir weiter? Was machst du nun grob beschrieben? Bist du glücklich mit der Entscheidung?
HannsKanns:
--- Zitat von: Tivaa am 28.06.2023 10:36 ---Hallo,
bei mir steht die Entscheidung auch in Kürze an, allerdings 'nur' mit dem Wechsel von Beamtin zu TV-L.
Mir wurde bisher zugesagt, dass für die Dauer der Probezeit Sonderurlaub mit Wegfall der Bezüge gewährt wird.
Vielleicht hilft der § 31 AzUFO da in BW weiter.
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Das habe ich auch mal überlegt.... Gehalt ist trotzdem zum kotzen..im Vergleich was ich "draußen" wert bin.
HannsKanns:
--- Zitat von: lotsch am 28.06.2023 09:02 ---Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.
Auch die Aussage eines Personalmanagers in meiner Tageszeitung von heute war diesbezüglich interessant: "Personallöcher haben die Eigenart von sich aus immer größer zu werden. Die Zurückgebliebenen müssen mehr leisten und werden dadurch öfter krank und immer mehr verlassen das Unternehmen." In solch einer Situation kann ich nur jedem schriftliche Überlastungsanzeigen empfehlen, und nach 3 Monaten die nächste, usw. Merkt euch, für die Organisation und die Rahmenbedingungen seit ihr nicht verantwortlich.
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Dann bin ich eben eine "Ratte". ;D Ich versuche meine unglückliche Situation wenigstens zu ändern und nicht Jahrzehntelang nur mürrisch und deprimiert im Amt zu hocken wie so viele andere die ihr Leben nicht in die Hand nehmen bzw es nicht mal versuchen..
Poincare:
--- Zitat von: xap am 29.06.2023 09:29 ---Wieso scheidet die GKV aus? Aus Gründen der Jahresarbeitsentgeltgrenze oder gibt es weitere Gründe?
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Vermutlich das Alter.
Ahrtalbeamter:
--- Zitat von: xap am 29.06.2023 09:29 ---Wieso scheidet die GKV aus? Aus Gründen der Jahresarbeitsentgeltgrenze oder gibt es weitere Gründe?
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Wollte v.a. aus Bequemlichkeit, da ich darin einfach Vorzüge für mich sehe, in der privaten bleiben. Aber völlig ausgeschlossen ist eine GKV in meinem Fall tatsächlich nicht.
--- Zitat von: HannsKanns am 29.06.2023 12:56 ---Wie gehts es bei dir weiter? Was machst du nun grob beschrieben? Bist du glücklich mit der Entscheidung?
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Nach 9 Wochen habe ich weiter keine schriftliche Reaktion auf meinen Entlassungsantrag. Mein Vorgesetzter versuchte mal kurz mich zu bequatschen, aber ich glaube der ist auch irgendwann demnächst reif für Abschied oder Amtsarzt. An Lebenszeichen des Dienstherren selber gabs bisher nur eine Rundmail, man möge doch bitte an den bald wieder anstehenden Gedenkveranstaltungen teilnehmen und eine, dass das Innenministerium Möglichkeiten aufgezeigt habe, den Beamten soetwas wie eine "Flutzulage" zu gewährten, und man überlege, das im nächsten Haushaltsjahr mal vorzusehen, aber wahrscheinlich nur für ausgewählte Stellen.
Ich schreibe weiter Bewerbungen in alle möglichen Richtungen, nutze dafür diese Urlaubswoche jetzt mal intensiv, und gehe davon aus dass 3 Monate nach Eingangsstempel meines Entlassungsantrags ich einfach daheim bleiben werde und versuche den Zirkus, den mein Abschied dann mit Sicherheit noch mit sich bringen wird, so gut zu überstehen wie es irgendwie geht. Habe zum Glück genug Erspartes und eine gut verdienende Frau, so dass auch eine kurze Übergangszeit ohne Job auszuhalten wäre und immer noch besser wäre wie das was die letzten Monate abläuft.
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