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Lohnt sich Arbeit noch?
Thomber:
--- Zitat von: Zinc am 06.11.2023 08:38 ---
--- Zitat von: Unknown am 06.11.2023 06:56 ---Ich würde da eher mal der Gewerkschaft meines Vertrauens auf die Finger klopfen, denn die hat es jahrelang versäumt in den unteren Entgeltgruppen massive Lohnerhöhungen zu erkämpfen...
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Totaler Quatsch, gerade die unteren Entgeldgruppen haben doch in den letzten Jahren profitiert, sodass der Abstand innerhalb der Tabelle total unausgeglichen ist und es sich finanziell in vielen Bereichen gar nicht mehr lohnt, beispielsweise Leitungstätigkeiten auszuüben, weil der Lohnunterschied zur Gehaltsgruppe darunter so gering ist.
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YES, so ist es!
Z.B.: Der gD ist in einer unangenehmen Sandwichposition. Während man nach oben kaum weiterkommt, drückt es von unten massiv nach... Und während man den Mindestlohn erhöht, fragt sich der Vorarbeiter, der Schichtleiter und der Direktor, wo der Abstand zwischen angelernter Hilfskraft und Fachkraft hin ist..... Das alte Problem....
Unknown:
--- Zitat von: Zinc am 06.11.2023 08:38 ---
--- Zitat von: Unknown am 06.11.2023 06:56 ---Ich würde da eher mal der Gewerkschaft meines Vertrauens auf die Finger klopfen, denn die hat es jahrelang versäumt in den unteren Entgeltgruppen massive Lohnerhöhungen zu erkämpfen...
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Totaler Quatsch, gerade die unteren Entgeldgruppen haben doch in den letzten Jahren profitiert, sodass der Abstand innerhalb der Tabelle total unausgeglichen ist und es sich finanziell in vielen Bereichen gar nicht mehr lohnt, beispielsweise Leitungstätigkeiten auszuüben, weil der Lohnunterschied zur Gehaltsgruppe darunter so gering ist.
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Demnach ist wohl die Schlussfolgerung, dass die Gewerkschaften weiterhin auf absoluter Linie versagt haben, dass sie es haben zugelassen, dass die oberen Entgeltgruppen auf ihrem Niveau verharren. Mag sein das die Tabelle total unausgeglichen ist, aber wo willst du da die Grenze ziehen? Alleine von den Zahlen her, wenn Ungelernte mehr als Summe X bekommen, ist das gerecht? Wer definiert, wieviel diese verdienen sollen?
OrganisationsGuy:
--- Zitat von: Unknown am 06.11.2023 06:56 ---Ich finde es unmöglich die Leistungsnezieher unter Pauschalverdacht als faul und unfähig in alle Lebenslagen darzustellen. Ich hoffe das Posting wird noch gelöscht werden.
Wenn das Bürgergeld doch so schön und soviel ist, so steht es doch jedem frei dieses in Anspruch zu nehmen. Ich würde da eher mal der Gewerkschaft meines Vertrauens auf die Finger klopfen, denn die hat es jahrelang versäumt in den unteren Entgeltgruppen massive Lohnerhöhungen zu erkämpfen. Meiner Meinung nach ist nicht das Bürgergeld zu hoch sondern das Entgelt viel zu niedrig. Da würde ich ansetzen anstatt auf die Bürgergeldempfänger zu hetzen. Diese nutzen das Instrument eines Sozialstaates und es steht denen schlichtweg zu, ob es einem passt oder nicht.
Deshalb sollte sich der eine Nutzer an seine Gewerkschaft wenden und da Druck für höhere Löhne machen.
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In aktuellen Reportagen über die Bürgergeldstreichung in Italien wird berichtet, dass zukünftig 80 % von den Bürgergeldbeziehern keine Leistung mehr erhalten, da sie die streng angezogenen Voraussetzungen nicht mehr erfüllen.
Ich würde mal behaupten, in Deutschland sähe das ähnlich aus. Man kennt hier in kleineren Städten die Pappenheimer schon zu hauf und sieht die auch wöchentlich privat. Da gibt's dann Leistungsbezieher, die mit einem Rollator aufs Amt kommen um Anträge und Dokumente einzureichen, aber wenn's dann mal ein Festzelt mit Dorfparty gibt, dann tanzen die da zwischen den ganzen 18-Jährigen ohne jegliche Gehhilfe über 3 Stunden ausgiebig während Alkohol konsumiert wird.
Im entfernteren Bekanntenkreis gibt es auch Personen, die man nicht als Freunde bezeichnen würde, von denen man auch immer wieder hört, wie sie körperlich absolut nicht in der Lage sind sich im Arbeitsleben zu beteiligen. Einmal im Monat Cart fahren oder Lasertag spielen ist dabei gar kein Problem.
In der Familie werden Wohnungen vermietet. Ein Mieter bezieht seit 10 Jahren Leistungen durchs Amt, die direkt an den Vermieter geleistet werden. Der Kerl handelt in seiner angemieteten Fläche (altes Fachwerkhaus mit anliegender Scheune) mit Fernsehern, Laptops, Autos und Kühlschränken. Der Mieter fährt einen Mercedes G-Klasse. Listenpreis ab 100k+.
Dann hätten wir da noch den gesamten Remmo-Clan, der immer mal wieder in den Medien ist. Bei der Aussage pauschalisiere ich einfach mal, aber der Großteil von denen bezieht Leistungen obwohl schwerst kriminell und absolut arbeitsfähig.
In der Gesamtbetrachtung ist die Erschleichung von Leistungen zu einfach. Es wird seit Jahrzenten praktiziert und mit jedem Jahr gucken sich das mehr Leute ab.
MoinMoin:
--- Zitat von: ElBarto am 06.11.2023 08:40 ---Darum machen mich die Summen welche manche vom Staat kassieren schon wütend und ich denke man müsste hier etwas ändern.
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Mich würde einfach mal interessieren, welche dieser Leistungen man kürzen könnte oder sollte.
Denn ein Großteil der Summern die kassiert werden sind ausweislich doch nur Grundbedürfnisse die gestillte werden.
Also was könnte man überhaupt kürzen oder was in der Berechnung der höhe des Bürgergeldes ist fehlerhaft, so dass eine Kürzung überhaupt möglich wäre?
Da ein Großteil der BG Empfänger ja nicht arbeitslose Erwerbsfähige sind, sondern aus einem anderen Bedürftigen Lager, könnte man uU darüber nachdenken, dass ein arbeitsloser Erwerbsfähiger BG Empfänger weniger Bürgergeld erhalten sollte.
Zum zweiten anstelle eine bedingungsloses Grundeinkommen, könnte man ebenfalls darüber nachdenken, dass mehr von dem eigenem Lohn insbesondere pro Kind nicht angerechnet wird, wenn man BGler ist, damit sich der Abstand zwischen BG und zuschuss empfänger vergrößert, dann lohnt sich die Arbeit auch mehr.
und natürlich muss der Mindestlohn offensichtlich soweit angehoben werden, dass der Abstand sich lohnt zum BG.
Aber unterm Strich bleibt für mich die Kernfrage für alle die sich über die Höhe des BGs ärgern:
Was wäre eine angemessene Höhe, und wie soll sie errechnet werden?
MoinMoin:
--- Zitat von: OrganisationsGuy am 06.11.2023 09:41 ---In der Gesamtbetrachtung ist die Erschleichung von Leistungen zu einfach. Es wird seit Jahrzenten praktiziert und mit jedem Jahr gucken sich das mehr Leute ab.
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Sicher, aber wenn euch bekannt ist, dass der BGler mit Waren dealt und G Klasse fährt, dann ist es traurig, dass dies das Amt nicht weiß und nicht von euch in Kenntnis gesetzt wird, oder sofern schon geschehen, zu dämlich ist es mit sich machen zu lassen.
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