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Lohnt sich Arbeit noch?
MoinMoin:
--- Zitat von: OrganisationsGuy am 06.11.2023 10:54 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 06.11.2023 10:37 ---
--- Zitat von: OrganisationsGuy am 06.11.2023 10:32 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 06.11.2023 10:26 ---
Also der Staat soll es richten, aber durch eine anonyme Anzeige helfe ich dem Staat nicht dabei, dass er seinen Job besser machen kann, weil man keine private Ordnungspolizei sein will.
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Der Staat hat die Plattform geschaffen. Egal wie viele private Anzeigen ich schreiben werde, ich werde mit meinem Gutbürgertum keine Veränderung bewirken wenn die Plattform nicht beseitigt wird.
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Konstruktive Vorschläge wie man Spreu von Weizen trennt?
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Wer zwischen 18 und 60 Jahre alt ist, kriegt erstmal die pauschale Unterstellung, dass derjenige Arbeitsfähig ist. Diagnosen, die eine Arbeitsunfähigkeit oder eine starke Einschränkung der Arbeitsfähigkeit diagnostizieren dürften nicht von frei zugänglichen Allgemeinmedizinern getätigt werden, sondern müssten vom Amtsarzt festgestellt werden.
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Ja, macht sinn, die fake erwerbsunfähigen mal auszusortieren.
Wie viele das von den 1,56 Mio nicht erwerbsfähigen BGLer sind sei mal dahingestellt.
--- Zitat ---Als Letztes würde ich noch anführen, wer sich aufgrund von nicht aufhörendem Eigenverschulden (aktives blöd anstellen in Bewerbungsverfahren oder Probearbeiten) bei Arbeitgebern disqualifiziert, bekommt nach dem Xten mal die Leistungen gestrichen.
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Ok, wo ist da was neues dran? Wie viele das sind von 1,6 Mio erwerbsfähigen arbeitslosen BGlern, sei mal dahingestellt, die aktiv sich zu doof anstellen?
--- Zitat ---Sollte es in der Person liegen, weil der Mensch einfach nicht sozial genug ist, um in der Arbeitswelt zu existieren, sehe ich auch keinen Grund solche Menschen im Sozialstaat zu tragen.
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Du meinst jetzt, die, die einfach zu unfähig sind in der Arbeitswelt zu bestehen, weil sie einfach zu doof, geistig eingeschränkt oder sonst was sind sind (ist ein alkoholkranker erwerbsunfähig?), bzw. die kein Ag haben will, weil sie nicht ausreichend performen oder den falschen Beruf gelernt haben, um in der Arbeitswelt zu bestehen, die sollen dann ohne staatlicher Unterstützung leben.
Ja, kann man machen.
--- Zitat ---Klingt drastisch, sollte es auch sein. Ich habe einen Kollegen, der vom Kopf abwärts fast nichts mehr bewegen kann. Die Finger können gerade so noch zum Tippen verwendet werden. Geistig ist der absolut nicht beeinträchtigt. Der Kollege freut sich jeden Tag auf die Arbeit zu kommen und mit geistiger Leistung den Verwaltungsapparat zu unterstützen. Andernfalls läge er den ganzen Tag in der Wohnung und wäre vom sozialen Umfeld abgeschnitten. Das zeigt mir und ihm, dass es reine Willenssache ist. Da muss mir jemand mit einer Knieverletzung, dem schlimmen Rücken oder der wiederkehrenden Migräne nicht um die Ecke kommen, dass eine Teilnahme am Arbeitsmarkt nicht möglich ist. Bullshit.
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Ja, Menschen mit willen, die können arbeiten, unabhängig von ihrer körperlichen Konstitution.
Und du möchtest den "verkrachten" Existenzen, die durch Schicksale (temporär?) aus der Bahn geworfen sind.
Also körperlich fit, aber seelisch/geistig "verkrüppelt" sind, ohne staatliche Unterstützung lassen.
Ja, kann man machen.
Wenn man davon ausgeht, das es in den beiden Gruppen jeweils 10% der Menschen sind, die das System aktiv ausnutzen, dann würden wir damit 310.000 weniger "Schmarotzer" haben.
wenn es ein drittel ist, dann haben wir 1 Mio aussortiert
Organisator:
--- Zitat von: OrganisationsGuy am 06.11.2023 10:54 ---Als Letztes würde ich noch anführen, wer sich aufgrund von nicht aufhörendem Eigenverschulden (aktives blöd anstellen in Bewerbungsverfahren oder Probearbeiten) bei Arbeitgebern disqualifiziert, bekommt nach dem Xten mal die Leistungen gestrichen. Sollte es in der Person liegen, weil der Mensch einfach nicht sozial genug ist, um in der Arbeitswelt zu existieren, sehe ich auch keinen Grund solche Menschen im Sozialstaat zu tragen.
Klingt drastisch, sollte es auch sein.
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Finde ich gar nicht drastisch sondern deckt sich mit von mir beobachtetem Verwaltungshandeln. Allerdings habe ich auch beobachten können, dass man damit nicht allzuviel Leute erreicht. Viele, viele sind zurecht erwerbslos, weil sie einfach es nicht schaffen, ihr Leben (und eine Erwerbstätigkeit) halbwegs hinzubekommen.
Sinnvoll wäre es, diesen Personenkreis ohne viel Aufwand zu verwalten und stattdessen Willige zu unterstützen, insbesondere Zugewanderte möglichst wenig Hürden zur Arbeitsaufnahme in den Weg zu stellen.
Thomas09:
--- Zitat von: Bob Kelso am 06.11.2023 00:10 ---
--- Zitat von: RsQ am 05.11.2023 22:38 ---
--- Zitat von: Schokobon am 05.11.2023 21:55 ---Ich käme mit 563,00 Euro nicht weit.
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Wenn alle Wohnkosten getragen werden, ist das für eine Person doch schon solide. Klar kann man kein Luxusleben führen, aber so ein bisschen Studentenleben ohne Arbeitsstress - ich fänd's verlockend. Allerdings hört der "Spaß" auf, wenn man Familie hat - und den Ehrgeiz, sich etwas "bürgerlicher" durchs Lebens zu bewegen.
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Eine Erhellung!
Z.b. eine Familie mit Bürger-Geld!
Und ab 2024 : 12 % Steigerung!!!
1. Elternteil: 502
2. Elternteil: 451
Kind bis 5: 318
Kind bis 13: 348
Kind bis 17 : 420
Eine exempl. Familie würde : 1 988 Euro Sozialgeld NETTO erhalten. Abzüglich des Kindergeldes, welche am Ende wieder ausgezahlt wird.
zzgl. eine entsprechend große Wohnung mit WARMMIETE um 1 500 Euro
Und die Energiekosten werden immer übernommen!
So kommt diese Fam auf über 3 500 Euro Bürgergeld inkl. Kindergeld. GESCHENKT!!
zzgl. freie Kita und Verpflegung ; weitere geldwerte Vorteile, wie Tafel, Keine GEZ; Schulzuschuss bei Reisen, …
Jedes Kind erhöht das Einkommen; jede Mieterhöhung wird übernommen! Interessiert dies Ihren Arbeitgeber? Nein!!!
Meine einzige Frage: Wer von Ihnen verdient NETTO 3 500 Euro im Monat!
Machen Sie sich Sorgen, oder gar Ängste wegen der Energiekosten?
Bei Bezug von H4 / Bürgergeld werden die Energiekosten in Realhöhe übernommen! Nicht schlecht, oder?
Die Transferleistungen sind bereits jetzt deutlich zu hoch! u
Verdienen Sie in BRUTTO diese Beträge?
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Du glaubst also ein Kind kostet nicht mehr als 420 € im Monat? Du kannst ja Kinder nicht einfach auf die Einnahme Seite stellen ohne entsprechende Ausgaben dem gegenüber zu stellen.
Würde ich meine aktuelle Eingruppierung einfach mal 2 nehmen, käme ich schon auf 4,4 Netto. Bei 3 Kindern durch Kindergeld schon auf 5 Netto. Kinderfreibeträge und so Spässchen bin ich jetzt zu faul auszurechnen aber der Betrag würde ja weiter steigen.
Ich finde ja grundsätzlich das Personen denen es am wirtschaftlichen Existenzminimum gefällt sollen doch bitte ihren Job kündigen, ihre gespartes aufbrauchen, aus ihrer zu großen und zu teuren Wohnung ausziehen und sich regelmäßig bei der Arge mit dem Secu boxen für neue Schuhe für die Kinder. Wenn das euer Lebensziel ist, bitteschön wo ist eure Kündigung?
OrganisationsGuy:
--- Zitat von: MoinMoin am 06.11.2023 11:49 ---Ja, Menschen mit willen, die können arbeiten, unabhängig von ihrer körperlichen Konstitution.
Und du möchtest den "verkrachten" Existenzen, die durch Schicksale (temporär?) aus der Bahn geworfen sind.
Also körperlich fit, aber seelisch/geistig "verkrüppelt" sind, ohne staatliche Unterstützung lassen.
Ja, kann man machen.
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Einzelschicksale muss man differenzieren, insofern dass denn überhaupt ermittelbar ist. Es gibt da meiner Meinung nach schon einen starken Unterschied zwischen ich hab Nahtoderfahrung gehabt, meine Kinder sind verstorben, ich habe einen unterdurchschnittlichen IQ und kann alleine nicht für mich sorgen vs. Ich hab Autismus und ADHS diagnostiziert und kann keine halbe Stunde einer Aufgabe am Stück nachgehen weil, dass zu viel Stress für mich ist.
teclis22:
Die Prozesse im Bürgergeld sind mir fremd. Ich kenne aber im Bekanntenkreis zwei Langzeit-Arbeitslose und die halten sich MMn an die Vorschriften. Das würde ich eher als Überleben bezeichnen denn als Leben.
Daher glaube ich, die Sätze sind nicht zu hoch per se.
Stimme aber zu, wenn Missbrauch stärker kontrolliert wird.
Die Frage bleibt natürlich - Wie?
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