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Urlaubsantrag - Abmahnung?
MoinMoin:
--- Zitat von: Wdd3 am 25.01.2024 08:52 ---Ja, aus meiner Perspektive sind das besinnliche Arbeitsplätze. Das ist kein Vorwurf sondern reiner Neid der aus mir spricht. ;)
--- End quote ---
Tja, und ich finde es besinnlich, wenn man tägliche seinen Kram erledigt und dann ist Feierabend, während andere ständig stratgische Dinge und langfristige Schäden im Hniterkopf haben müssen und somit nie der Arbeitstag besinnlich sein kann.
:D
MoinMoin:
--- Zitat von: BAT am 25.01.2024 10:13 ---
--- Zitat von: Wdd3 am 25.01.2024 09:57 ---
Meine Mutter wohnt 2 Autostunden von mir entfernt.
Zu ihrem eigenen Wohl hoffe ich die Profis sind schneller bei ihr als ich.
--- End quote ---
Meine wohnte nicht so weit weg, hat aber "Notfälle" produziert, die den Urlaubsanspruch von mehreren Kindern überschritten. Professionelle Hilfe ist dann wichtig.
Ein Sturz ist aber kein Notfall. Kommt eine Verletzung hinzu, könnte man das anders sehen.
--- End quote ---
Der seelischen Beistand den man durch Anwesenheit bei der Mutter leistet ist in der Tat kein Notfall.
Wäre aber trotzdem ein Grund kurzristig Urlaub zu nehmen, auch ohne es als Notfall zu deklarieren.
Insofern hast du natürlich Recht, dass mein beispiel untauglich war als Notfall ausgerufen zu werden, aber halt ein beispiel für die Sinnhaftigkeit kurzfristig Urlaub zu nehmen.
Überfluteter Keller und Hausbrand sind dann ja auch keinen Notfälle, da sich der Profi drum kümmert. :P
--- Zitat ---Urlaub dient zuvörderst der Erhaltung der Arbeitskraft, der Entspannung.
--- End quote ---
Und bei der Mutter zu sein in einer solchen Situation kann zu mehr Entspannung führen, als in der Arbeit zu sein und nicht wissen was los ist.
Peter1964:
Ich danke euch für eure Beiträge.
Ja, der Kollege hatte, bevor er die Mail schrieb, sich mit seinem Teamleiter in Verbindung gesetzt. Er schilderte warum er Urlaub benötige und fragte, ob etwas dagegen sprechen würde. Dies wurde verneint und gesagt, dass er ruhig Urlaub nehmen kann.
Nach Eingang des Urlaubsantrages rief die Chefin bei der Teamleitung an und erkundigte sich, ob etwas gegen den Antrag sprechen würde. Auch das wurde seitens der Teamleitung verneint und sogar noch erwähnt, dass der Kollege bereits alle die ihm aufgetragenen Arbeiten bereits vollständig erledigt hätte.
Dennoch wurde die Abmahnung angedroht und es Kommt wohl jetzt auch ein Vermerk über das "Fehlverhalten " in seine Personalakte...
Ich konnte vorhin kurz mit dem Kollegen sprechen. Er sprach den PR auf das ganze jetzt, ohne Chef, an. Er fragte nochmals nach, wo stehen würde, dass er ein Fehlverhalten an den Tag gelegt hätte (DV etc). Das wisse man selber nicht, so daß Mitglied vom PR. Ober sticht unter, sie hätten halt zugestimmt.
Er soll halt in Zukunft diesen Fehler nicht mehr machen.
Das muss man sich mal vorstellen, weder Chefin noch PR können aufzeigen, gegen welche Vereinbarung verstoßen wurde. Aber dennoch droht man.
Es ist unverständlich...
@MoinMoin: Dein Rat für den Kollege ist sehr gut, so haben wir heute auch zu ihm gesagt. Er ist natürlich mit den Nerven runter....
@Alien1973: du hast vollkommen Recht. Das ist das Resultat aus dem ganzen. Und dass ist auch das, was meinen Kollegen echt fertig macht. Er war ehrlich. Das hat er nun davon.
Schlimm, oder?
Generell noch zu "Notfällen ": ich denke, jeder interpretiert einen Notfall anders und reagiert auch anders.
Wenn aus dienstlichen Gründen nichts dagegen spricht, geht es meinen Chef nix an warum ich Urlaub nehme.
Ich muss keine Rechenschaft ablegen!
BAT:
MoinMoin:
Ich bin ganz bei dir, was das menschliche angeht. Aber das Arbeitsrecht ist kein safe space. Und denkst Du ich appelliere nur wegen Steuerrecht, Prinzip oder Konkurrenzfähigkeit für weniger Wochenstunden?
Umlauf:
--- Zitat von: Peter1964 am 25.01.2024 13:37 ---Ich danke euch für eure Beiträge.
Ja, der Kollege hatte, bevor er die Mail schrieb, sich mit seinem Teamleiter in Verbindung gesetzt. Er schilderte warum er Urlaub benötige und fragte, ob etwas dagegen sprechen würde. Dies wurde verneint und gesagt, dass er ruhig Urlaub nehmen kann.
Nach Eingang des Urlaubsantrages rief die Chefin bei der Teamleitung an und erkundigte sich, ob etwas gegen den Antrag sprechen würde. Auch das wurde seitens der Teamleitung verneint und sogar noch erwähnt, dass der Kollege bereits alle die ihm aufgetragenen Arbeiten bereits vollständig erledigt hätte.
Dennoch wurde die Abmahnung angedroht und es Kommt wohl jetzt auch ein Vermerk über das "Fehlverhalten " in seine Personalakte...
Ich konnte vorhin kurz mit dem Kollegen sprechen. Er sprach den PR auf das ganze jetzt, ohne Chef, an. Er fragte nochmals nach, wo stehen würde, dass er ein Fehlverhalten an den Tag gelegt hätte (DV etc). Das wisse man selber nicht, so daß Mitglied vom PR. Ober sticht unter, sie hätten halt zugestimmt.
Er soll halt in Zukunft diesen Fehler nicht mehr machen.
Das muss man sich mal vorstellen, weder Chefin noch PR können aufzeigen, gegen welche Vereinbarung verstoßen wurde. Aber dennoch droht man.
Es ist unverständlich...
@MoinMoin: Dein Rat für den Kollege ist sehr gut, so haben wir heute auch zu ihm gesagt. Er ist natürlich mit den Nerven runter....
@Alien1973: du hast vollkommen Recht. Das ist das Resultat aus dem ganzen. Und dass ist auch das, was meinen Kollegen echt fertig macht. Er war ehrlich. Das hat er nun davon.
Schlimm, oder?
Generell noch zu "Notfällen ": ich denke, jeder interpretiert einen Notfall anders und reagiert auch anders.
Wenn aus dienstlichen Gründen nichts dagegen spricht, geht es meinen Chef nix an warum ich Urlaub nehme.
Ich muss keine Rechenschaft ablegen!
--- End quote ---
Der Personalrat stimmt einer Maßnahme zu ohne einen Rechtsgrundlage dazu zu haben.
Das nenne ich jetzt mal extremes Fehlverhalten.
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