Das ganze Ausmaß dabei zeigt ein Untersuchung der Zeppelin Universität:[...]
Und du empfindest es nicht als völlig absurde Argumentation, die Einkommen von
außertariflich bezahlten Spitzenverdienern im
öffentlichen Dienst mit normalen TVöD-Angestellten in den höheren Entgeltgruppen zu verwechseln?
Selbst in EG15 kommt man über ein Jahresbrutto von 100.000 Euro nicht hinaus.
Das mag im ersten Moment nach viel Geld klingen, aber wir reden bei dieser EG auch über Jobs, für die bei vergleichbaren Stellen in der Privatwirtschaft gern mal 50% und mehr zusätzlich bezahlt wird als im öD.
Ähnlich sieht es in den EGs 11 bis 14 aus - wenn auch mit weniger großen Aufschlägen.
Vielleicht mal als kleiner Realitätsabgleich: Unsere Kommune sucht seit Jahren händeringend Ingenieure, es sind dutzende Stellen frei. Es finden sich nicht genug Bewerber. Leute, die für diese Stellen in Frage kämen, bekommen in der Privatwirtschaft aus dem Stand heraus bis zu 500 Euro pro Monat mehr.
Als direkte Folge wachsen die Bearbeitungszeiten in den betroffenen Bereichen erheblich an, worunter nicht nur der Bürger als Endkunde leidet, sondern auch die Kollegen, die unter permanenter Dauerbelastung aufgrund der Personalengpässe leben müssen.