"Weiterhin sind die Altersbezüge von Beamten und Angestellten im öD (zumindest im mD) ähnlich hoch".
Man darf hier aber nicht vergessen dass Angestellte dafür in die Rentenkasse einbezahlen müssen und dass uns die Zusatzversorgung monatlich auch nicht gerade wenig kostet, Geld, das sich ein Beamter als private Altersabsicherung auf die Seite legen kann.
Wie wäre es wenn Verdi fordern würde dass Angestellte die Zusatzversorungsbeiträge vom Arbeitnehmer übernommen bekämen? Dann hätten wir auch etwas mehr Netto in der Tasche und die Beamtenschaft könnte sich dort nicht einfach als Trittbrettfahrer anhängen weil das nur den Tarifbeschäftigten zu Gute käme.
Dass mit der Zusatzversorgung ist ohnehin der Hammer, wie hier vor kurzem festgestellt wurde. Bei der VBL sind es 1,81 %, die vom brutto abgehen. Bei einigen Zusatzversorgungskassen, die ebenfalls nach TVöD bezahlen, hat die Satzung festgelegt, dass der Arbeitnehmer 0,00 % selbst zahlt. Insbesondere in den höheren Entgeltgruppen befindet man sich hier im Rahmen von 100 bis 150 Euro, die netto einfach wegsind jeden Monat für die gleiche Leistung.
Es wurde nämlich festgestellt, dass die Berechnung der Altersvorsorge bei allen Zusatzversorgungskassen identisch ist (Gehalt / 12.000 x Lebenaltersfaktor x 4 Euro), auch der LF-Faktor war in jedem Lebensalter identisch.
Daher hast du schon über 100 Euro netto mehr, wenn dein Arbeitgeber bei einer anderen Zusatzversorgungskasse ist, die keine eigenen Beiträge erhebt.