Dieses Mal haben wir eine gute Vergleichbarkeit zu anderen Branchen, bei denen die Forderungen ähnlich sind
https://www.dgb.de/service/weiterer-service/tarifmeldungen/
Forderungen
Deutsche Post: 7%
Textil und Bekleidung: 6,5%
TUIfly: 17% (ok das ist nicht vergleichbar
)
SRH Kliniken: 8%
Brot- und Backwarenindustrie: 6,5%
Getränkeindustrie: 6,5%
Regionalverkehr Bodensee: 9%
Kautschuk: 6,5%
Deutsche Post Bielefeld: 7%
Da ich grade über den Abschluss des Marbuger Bund und der VKA gestoßen bin könnte uns etwas ähnliches passieren:
Der Marburger Bund fordert eine Entgelterhöhung in Höhe von 8,5 Prozent bei einer Laufzeit von einem Jahr. Dazu kommen weitere Forderungen:
Anhebung der Bereitschaftsdienstentgelte auf das individuelle Stundenentgelt,
Erhöhung der Pauschale für Rufbereitschaften,
Änderung der Regelungen zu Schicht- und Wechselschichtarbeit:
Definition eines arbeitszeitrechtlichen Korridors im Zeitraum von 7.30 bis 18.00 Uhr,
Einführung eines zusätzlichen Randzeitenzuschlags bei Arbeit außerhalb dieses Korridors,
Regelung der Wechselschicht spätestens einen Monat vor Beginn des Planungszeitraums,
Bewertung und Erhöhung der Zuschlagshöhe und des Zusatzurlaubsanspruchs
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"Die Einigung sieht eine stufenweise Erhöhung der Entgelte vor: Rückwirkend zum 1. Juli 2024 steigen die Gehälter um 4,0 Prozent, zum 1. August 2025 um weitere 2,0 Prozent und zum 1. Juni 2026 nochmals um 2,0 Prozent. Daneben wurden deutliche Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen vereinbart."
Das würde ich einfach mal ausklammern:Deutliche Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen: Ab Juli 2025 wird der Nachtzuschlag von 15 auf 20 Prozent erhöht und die Nachtarbeitszeit erweitert. Auch die Zulagen für Schicht- und Wechselschichtarbeit werden deutlich angehoben und die Regelung zu den Zusatzurlaubstagen vereinfacht. Zusätzlich wurde eine Ausweitung der bereits bestehenden Regelungen zur Dienstplangestaltung vereinbart, die nun Planungssicherheit für alle Ärztinnen und Ärzte im Krankenhaus bedeutet. Auch der Zuschlag für die Arbeit an Samstagen wurden auf 20 Prozent erhöht.
Die Tarifeinigung soll eine Laufzeit von 30 Monaten bis zum 31.12.2026 habenGrob gerechnet: Sprich 8% auf 30 Monate, 3,2% p.a.