Zumal vor allem beim Pragmatiker etwas übersehen wird: Dieser darf bisher in der Regel nur zu einer gewissen Grenze Mehrarbeit aufbauen und MUSS dann abgleiten. Was er auch macht. Aber natürlich würde er profitieren, wenn ein Langzeitkonto geschaffen wird und man Zeiten dorthin schieben kann, anstatt sie abzugleiten, wenn man das vllt aktuell gar nicht bräuchte.
Das liegt doch am entsprechenden Betrieb, bei uns geht das immerhin bis 75 Stunden plus.
Und ja, genau der Typ bin ich. Mit meinen 34 Vertragsstunden bin ich in etwas 36 Stunden im Winter da und 32 Stunden im Sommer.
Bei uns ist das schon ähnlich, es sind 200% der wöchentlichen Arbeitszeit, bei Vollzeit also 79 Stunden. Aber wenn man die Kategorie schon Pragmatiker nennt, dann wird sich ein Pragmatiker wie ich auch bei Erreichen der 80Std Grenze auch hin und wieder Zeiten ins Langzeitkonto schieben, anstatt ein paar Tage abzubummeln.
Denn im Gegensatz zu dir nutze ich meine Gleitzeit eher für das tageweise frei nehmen.
Oder ich achte zukünftig sogar absichtlich darauf früher die Grenze zu erreichen um mehr ins Langzeitkonto schieben zu können, anstatt wie bisher darauf zu achten nicht zu früh an die Grenze zu stoßen.
Kurzum: Es eröffnet neue Möglichkeiten. Und auch wenn ich bisher mit meinen Zeiten klar komme, würde ich dann schon versuchen Zeiten "auf die Seite zu schaffen" um dann vllt wirklich mal ein Sabbatical machen zu können oder vllt ein halbes Jahr frei zu nehmen.