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Wäre ich in meiner Situation, besser gestellt als Beamter als Angestellte im öD?

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Johann:

--- Zitat von: BAT am 15.11.2024 16:51 ---
--- Zitat von: Johann am 15.11.2024 16:04 ---Aber dann kommt das ja schon ca. hin. Wenn man annimmt, dass 30% der Eltern und 20% der Kinder zu 25% PKV-Beitrag ausgehen, sind die tatsächlichen Kosten inkl. Beihilfe bei ca. 2.800€ im Monat. Aufs Jahr also 33.600€.

--- End quote ---

Hä? Edeka rechnet 700 € aus für die ganze Familie pro Monat als Beitrag. Die Kosten dürften aber bei 2.800 € liegen...

--- End quote ---
Ja, weil den PKV-Anteil, der vom Beamten getragen werden muss, an den Gesamtkosten nur rund 25% ausmacht. Die übrigen 75% der Kosten werden vom Dienstherrn über die Beihilfe getragen. Edeka zahlt für sich und seine Familie also 700€ und der Dienstherr 2.100€.

BAT:
Ich denke, wir reden aneinander vorbei. Mit den Kosten meine ich jene, welche das Gesundheitssystem für alle Menschen verursacht. Nicht jene, welche vom Beamten und seinem Dienstherrn getragen werden.

EdekaA11:

--- Zitat von: lllJohnlll am 13.11.2024 09:27 ---Hallo zusammen,

mich würde interessieren, ob ich in meiner Situation, finanziell, besser gestellt als wäre als Beamter oder doch als Beschäftigter im öD?


Meine Situation:
40 Jahre alt, verheiratet, drei Kinder, Alleinverdiener, höchster Abschluss Bachelor of Arts, ca. 20 Jahre Berufserfahrung.
Vor einem Jahr aus Privatwirtschaft in den öffentlichen Dienst gewechselt.
Angefangen mit E10 Stufe 5 nach der Probezeit E10 Stufe 6, da ich mir die Berufsjahre aus der Privatwirtschaft anrechnen lassen habe. (Sonst hätte ich die Stelle nicht angenommen)
Bei meiner Arbeitgeberin (Der Stadt …) bin ich in der IT im Bereich Digitalisierung tätig.
Aktuell betreue ich ein großes Digitalisierungsprojekt als Projektleiter, aber ohne Personalverantwortung.

Meine Frage ist eigentlich, würde es noch Sinn machen in meinem Alter und meiner Situation eine Verbeamtung anzustreben?
Oder würde mich finanziell das relativ weit nach hinten werfen?
Auf dem Weg der Verbeamtung müsste ich vermutlich mit A9 anfangen, korrekt?
Würde hier die Kinder noch finanziell eine Rolle spielen, ich meine hier gibt es Zuschüsse soweit ich das weiß.
Bin ich aber auch nicht zu alt, um eine Verbeamtung anzustreben?
Wäre ich doch vielleicht besser dran eher versuchen auf eine E11 oder sogar E12 aufzusteigen?

Bin gespannt auf eure Einschätzung

Vielen Dank

John

--- End quote ---

Hallo John,

wie sieht deine aktuelle Situation aus. Hast du dich entschieden den Weg der Verbeamtung einzuschlagen? Finanziell dürftest du dich jedenfalls nicht schlechter stellen.

Ing123:
Hallo zusammen,

seit einiger Zeit bin ich jetzt hier am Lesen, da ich (BY, 41J., 3 Kinder, E12/4) die Möglichkeit habe auf einen A11/12 Dienstposten. Ich hänge mich hier an, da dieser Fall für mich ziemlich ähnlich ist, dafür wollte ich kein neues Thema aufmachen. Sollte das aber nicht so usus sein, bitte ich um Nachsicht.

Für mich stellt sich die Frage, ob ich langfristig nicht vielleicht "draufzahle" mit der Verbeamtung.
Meine Zeit bisher kann mir angerechnet werden, sodass ich im besten Fall gleich in A12 einsteigen kann. Falls nicht, werde ich nicht lange auf Beförderung nach A12 warten müssen.
Durch den Familienzuschlag erhöht sich mein Grundgehalt soweit, dass sich auch nach Abzug der PKV ein erhöhtes "Netto" für mich ergibt, obwohl ich ab nächstem Jahr in E12/5 wäre.
Was mich allerdings zweifeln lässt - und evtl. ist das für |||John||| auch relevant - , wie sieht es aus, wenn die Kinder mal erwachsen sind? Der zweite ist ggf. in 17 Jahren nicht mehr kindergeldpflichtig. Dann kommt das Ende dicke, Beihilfe fällt auf 50% und der Zuschlag für die Kinder entfällt. Frisst mich dann die PKV auf?
Bin ich nicht langfristig (> 20J) im Tarif "besser" aufgehoben? Und was ich nicht weiß: Wie errechnet sich die Pension, da ich ja "nur noch" 25 Jahre bis da hin habe? Kann mir hierzu auch das LfF Auskunft geben?
Ganz viele Fragen.

Vielen Dank für euere Hilfe!

EdekaA11:

--- Zitat von: Ing123 am 19.11.2024 16:20 ---Hallo zusammen,

seit einiger Zeit bin ich jetzt hier am Lesen, da ich (BY, 41J., 3 Kinder, E12/4) die Möglichkeit habe auf einen A11/12 Dienstposten. Ich hänge mich hier an, da dieser Fall für mich ziemlich ähnlich ist, dafür wollte ich kein neues Thema aufmachen. Sollte das aber nicht so usus sein, bitte ich um Nachsicht.

Für mich stellt sich die Frage, ob ich langfristig nicht vielleicht "draufzahle" mit der Verbeamtung.
Meine Zeit bisher kann mir angerechnet werden, sodass ich im besten Fall gleich in A12 einsteigen kann. Falls nicht, werde ich nicht lange auf Beförderung nach A12 warten müssen.
Durch den Familienzuschlag erhöht sich mein Grundgehalt soweit, dass sich auch nach Abzug der PKV ein erhöhtes "Netto" für mich ergibt, obwohl ich ab nächstem Jahr in E12/5 wäre.
Was mich allerdings zweifeln lässt - und evtl. ist das für |||John||| auch relevant - , wie sieht es aus, wenn die Kinder mal erwachsen sind? Der zweite ist ggf. in 17 Jahren nicht mehr kindergeldpflichtig. Dann kommt das Ende dicke, Beihilfe fällt auf 50% und der Zuschlag für die Kinder entfällt. Frisst mich dann die PKV auf?
Bin ich nicht langfristig (> 20J) im Tarif "besser" aufgehoben? Und was ich nicht weiß: Wie errechnet sich die Pension, da ich ja "nur noch" 25 Jahre bis da hin habe? Kann mir hierzu auch das LfF Auskunft geben?
Ganz viele Fragen.

Vielen Dank für euere Hilfe!

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Deine Zeiten im öffentlichen Dienst müssten in der Regel als ruhegehaltsfähige Dienstjahre anerkannt und angerechnet werden. Desweiteren wir die Rente angerechnet. Alles was über 71,75 geht, wird gekappt. Ich nehme mal an, dass du in die Nähe oder vielleicht auf 71,75 kommen wirst.
Ich glaube, dass es bei dir Nullspiel werden könnte. Schlechter stellen wirst du dich auf lange Sicht vermutlich nicht, wenn du im öD verbleiben willst. Solange du noch Gesund bist, sollte es mit der PKV ebenfalls passen. Natürlich zahlst du für die PKV etwas mehr als jemand der etwas früher eingestiegen ist, jedoch nicht so extrem viel mehr wie es hier manche darstellen. Von daher wird dich die PKV nicht auffressen. Anders wäre es eher der Fall wenn du im mD wärst.
Bis die Kinder raus (Ausbildung) sind, wirst du durch die Erfahrungsstufen den Fall der Beihilfe auf 50% abfangen können. Solange das Kind studiert und einen Nebenjob hat, bleibt es mit dem Zuschlag für die Kinder und bei 2 Kindern auf 70% Beihilfe. Sollte von daher passen.

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