Beamte und Soldaten > Beamten-Krankenversicherungen
[BE] PKV-Öffnungsaktion (invididuelle Beihilfe) vs. GKV (pauschale Beihilfe)?
bab:
Ja, das kann ich noch nicht beurteilen. Ich komme auf meine 40 Stunden, aber nicht komplett im Beamtenverhältnis.
Was mich noch beschäftigt, aus einem anderen Faden, in dem jemand in die PW wechseln könnte und Meinungen erbittet:
--- Zitat von: frankundfrei am 12.01.2025 11:35 ---Ich will mich ein wenig wiederholen, aber bist du jetzt schon sicher, mit 56 nicht mal noch was anderes außer Behörde machen zu wollen?!
Dann musst du kündigen.. erheblich nachteilig finanziell
Sonst musst du dich auf eigene Kosten beurlauben lassen… Beihilfe fällt dann weg bis Pensionseintritt
Aus PKV kommst Du ab 55 nicht mehr raus, außer du ziehst nach Liechtenstein o.ä. um, damit die eine GKV dort aufnimmt….
Die Einschränkung der Freiheit ist mE das, was gegen eine Verbeamtung spricht…. Geh ggf. in den öD als Angestellter … auch wenn es weniger Netto bedeutet….
Du kannst jetzt niemals wissen, dass du in 30 Jahren noch das willst, was du heute denkst….
nur meine Einschätzung….
Good Luck.
--- End quote ---
Wenn ich davon ausgehe, mit 60 Jahren ggf. auch nochmal was anderes machen zu wollen, spricht das auch für die GKV.
clarion:
Wer einmal Beamtin ist, lässt sich nicht mit 60plus entlassen, wage ich mal zu behaupten. Wenn Du Dir die PW offen halten willst, solltest Du die Verbeamtung ganz sein lassen. Dann stellt sich auch die Frage nach der PKV nicht.
Saxum:
--- Zitat von: clarion am 28.01.2025 22:44 ---In die KVdR würdest Du reinkommen, Betriebsrenten also VBL sind wohl beitragspflichtig, Kapitaleinkünfte nicht, wobei nach der Bundestagswahl sicherlich diskutiert werden wird, dass man alle Einkunftstarten über gewisse Freibeträge hinaus berücksichtigen muss aufgrund der Situation der Kranken- und Pflegeversicherung.
--- End quote ---
Da hier wieder das Thema "KVdR" aufkommt.
Nein, Beamte kommen nicht in die KVdR - auch wenn diese einen Rentenanspruch erworben haben und in der gesetzlichen Krankenversicherung mit der 9/10 Regelung verblieben sind.
Der "Ausschluss" aus der KVdR von Personen mit einem Beamtenstatus läuft über die Versicherungsfreiheit nach
[*]§ 6 Abs. 1 Nr. 2 SGB V für aktive Beamte und
[*]§ 6 Abs. 1 Nr. 6 SGB V für Beamte im Ruhestand. [/list]
Eine Versicherungsfreiheit kollidiert zwangsweise mit einer Versicherungspflicht, beides kann nicht gleichzeitig bestehen.
Das wird hier auch durch § 6 Abs. 3 SGB V i.V.m. Nr. § 5 Abs. 1 Nr. 11 SGB V verdeutlicht.
Das könnte man wohl nur auflösen, indem man den Beamtenstatus komplett aufgibt und die damit verbundenen erheblichen Nachteile in Kauf nimmt, also eine Nachversicherung in der DRV anhand des geringeren Bruttos sowie der Wegfall der Zusatzversorgung bzw. dass hier keine Beiträge dort nachgezahlt werden.
Talion:
--- Zitat von: bab am 29.01.2025 09:29 ---Talion, warst du vorher GK-versichert und hast jetzt mehr Aufwand? Klingt ja an sich nicht so schlimm, ich müsste das ganze aber für vier Menschen machen. Was mich ziemlich nervt... Rein subjektiv wirkt das wie ne dauernde Steuererklärung auf mich.
--- End quote ---
Natürlich hatte ich in derGKV keinerlei Aufwand - dafür hatte ich halt die ganzen Nachteile als Kassenpatient.
Wie gesagt, die Eingabe in die App(s) kostet nicht viel Zeit und zumeist "sammelt" man ja auch erstmal die Belege und macht es dann in einem Rutsch alles hintereinander weg. Da kann ich Dir leider auch nicht weiterhelfen, wenn Dich das stört. :-X :-X :-X
bab:
Danke dir, die Einschätzung hilft mir schon. Das werde ich dann wohl auch hinbekommen.
Ich habe mich übrigens mittlerweile entschieden, für die PKV. Wie auch andere geschrieben haben: Da ich niemals in die KVdR kommen würde, ist die GKV sehr unattraktiv geworden. Ausschlaggebend war aber letztlich, dass ich meinen Dienstherrn ohne großen finanziellen Verlust wechseln können möchte, ob dieser nun die pauschale Beihilfe anbietet oder nicht.
Danke allen in dieser Runde, die ihre Erfahrungen und Überlegungen mit mir geteilt haben!
Als Nächstes stehe ich vor der Wahl der PKV. Auch nervig, weil ich (niemand, vermute ich) wissen kann, wie sich die Beiträge entwickeln. Und ich, aufgrund der eingeschränkten Wahl (ÖA), eher mit PKVs konfrontiert bin, die viele Tarife öffnen und dementsprechend schnell auch wieder schließen. Was, so wie ich es verstanden habe, eher gegen eine stabile Beitragsentwicklung spricht.
Aber das ist wahrscheinlich die Kröte, die ich schlucken muss.
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