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Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II

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NelsonMuntz:

--- Zitat von: Rowhin am 19.02.2025 12:05 ---Es ist aber definitiv nicht Aufgabe bzw. primäre Ambition der Gewerkschaft, die Mitglieder der VKA zu einem attraktiven Arbeitgeber zu machen. Oder? ;)

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Das ist schon korrekt - aber da die kommunalen AG keinem Wettbewerbsdruck unterliegen (anders als Unternehmen in der pW), halten sich die Bestrebungen, um wirklich gute Köpfe mit wirklich guten Gehältern zu werben, eben auch in sehr, sehr engen Grenzen.

Ist nicht die Schuld von verdi - Strukturelle Verblödung im Namen des Steuerzahlers könnte man das betiteln ;)

UNameIT:

--- Zitat von: Rowhin am 19.02.2025 12:05 ---
Es ist aber definitiv nicht Aufgabe bzw. primäre Ambition der Gewerkschaft, die Mitglieder der VKA zu einem attraktiven Arbeitgeber zu machen. Oder? ;)

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Zum einen Ja, zum anderen wäre es Aufgabe der Gewerkschaften Rahmenbedingungen zu schaffen, bei denen die Mitglieder gerne zur Arbeit gehen und nicht überlastet sind. Somit wäre es nur im Sinne der Gewerkschaft den Arbeitgeber zu einem attraktiven Arbeitgeber zu machen.

Ole1997:

--- Zitat von: UNameIT am 19.02.2025 12:35 ---
--- Zitat von: Rowhin am 19.02.2025 12:05 ---
Es ist aber definitiv nicht Aufgabe bzw. primäre Ambition der Gewerkschaft, die Mitglieder der VKA zu einem attraktiven Arbeitgeber zu machen. Oder? ;)

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Zum einen Ja, zum anderen wäre es Aufgabe der Gewerkschaften Rahmenbedingungen zu schaffen, bei denen die Mitglieder gerne zur Arbeit gehen und nicht überlastet sind. Somit wäre es nur im Sinne der Gewerkschaft den Arbeitgeber zu einem attraktiven Arbeitgeber zu machen.

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Und genau das ist doch der Punkt! Die Verdi kann auch 50 Urlaubstage aushandeln, das bringt aber nichts wenn die restlichen 200 Arbeitstage von Überlastung und nicht ausreichend fähigen/qualifizierten Kollegen geprägt sind.

Und wenn Verdi ihre Forderungen weiterhin so "durchsetzt" steht uns genau das in den nächsten 10 Jahren bevor.

daseinsvorsorge:

--- Zitat von: PublicHeini am 19.02.2025 09:22 ---Bei aller Kritik an unsere Gewerkschaften. Wie würde denn eine Tarifverhandlung aussehen ohne die aktuellen Gewerkschaften bzw. wer soll hier die Interessen aller Gruppen vertreten. Macht es Sinn, dass mehr aus den höheren EG (ab 10) eintreten? Die werden die teils 40-90€ im Monat für solche Abschlüsse nicht ausgeben. Eine neue Gewerkschaft dafür zu gründen, scheint nicht machbar zu sein. Was wären hier Lösungsansätze statt ständig zu kritisieren. Vielleicht sollte wir hierzu mal diskutieren.

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Warum sollten hier andere Ansätze- außer die Gewerkschaften zu kritisieren - diskutiert werden? Ist doch viel bequemer, sein eigenes Versagen auf Dritte abzuwälzen. Ich bitte Sie !

Und warum nicht eine Spartengewerkschaft gründen oder eine bereits bestehende kapern? Dort könnten sich zunächst ein mal fast alle Fach- und Führungskräfte EG>9a versammeln und eigene Forderungen formulieren.

Um am Verhandlungstisch zu sitzen, müsste man mehr Mitglieder als zb der dbb aufweisen. Oder noch einfacher ; man belegt ganz simpel ,dass die Gewerkschaften die höheren EG offensichtlich und vorsätzlich benachteiligen. Welches Gericht könnte eine andere Entscheidung treffen als wie hier jeden Tag einfach dargestellt. Und Zack sitzt man am Verhandlungstisch.

MoinMoin:

--- Zitat von: UNameIT am 19.02.2025 12:35 ---
--- Zitat von: Rowhin am 19.02.2025 12:05 ---
Es ist aber definitiv nicht Aufgabe bzw. primäre Ambition der Gewerkschaft, die Mitglieder der VKA zu einem attraktiven Arbeitgeber zu machen. Oder? ;)

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Zum einen Ja, zum anderen wäre es Aufgabe der Gewerkschaften Rahmenbedingungen zu schaffen, bei denen die Mitglieder gerne zur Arbeit gehen und nicht überlastet sind. Somit wäre es nur im Sinne der Gewerkschaft den Arbeitgeber zu einem attraktiven Arbeitgeber zu machen.

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Interessant, welche Rahmenbedingungen kann den die Gewerkschaft beeinflussen?
(Inhalte, gute VGs, Unterbesetzung ja wohl eher nicht)

Also wer ist denn bei einer 40h Woche und 30 Tage Urlaub überlastet?
Doch derjenige, der aus monetären Gründen nicht TZ machen kann, um sich zu entlasten.
Und die die es nicht schaffen nach 40h nach hause zu gehen und den Stapel, den der AG produziert, als ein AG Problem anzusehen.
Also für viele im Pflegedienst sind 40h Wochen körperlich nicht zu wuppen.

Und wie kann man da mittels einem Tarifsystem Rahmenbedingungen schaffen, damit man nicht überlastet ist?
Reduktion auf 35h Woche? Verbot von Mehrarbeit/Überstunden und Gleitzeit?

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