Hier mal ein Beispiel, wie der VKA „Stimmung macht“:
https://www.facebook.com/61572690354432/posts/pfbid0ojfy737A5CXPmuxSuRd7WNjbz6TnG5HVAtC7YGkkWqHvZ9HtDowyVH3yKZNxHMg1l/?
Na ja- verfängt z.T. in der Öffentlichkeit und auch indirekt bei Teilen der MA wie in diesem Forum. Zudem würde ich mir wünschen, dass die Gewerkschaften dazu mitteilen, dass die von der vka errechneten Kosten doch zu ca. 85% freiwilige Leistungen sind, die sie den nicht Nichtorganisierten zukommen lassen.
Bei Nothaushalten würde ich sogar infrage stellen, on dies haushaltssrechtlich wirklich zulässig ist. Selbst wenn - wovon ich ausgehe - wäre dies doch eine schöne Disskussion. Vorallem für diejenigen, die trotz Nichtmitgliedschaft von den Gewerkschaften vertreten werden wollen.
Es gibt sehr viele die gar nicht von den Gewerkschaften vertreten werden wollen.
Ok- aber die sehr vielen müssten dann selbst mit ihrenAGs verhandeln. Tun sie aber nicht, sondern meckern über die Gewerkschaften und wollen ihr eigenes Versagen auf Dritte abschieben. So geht Eigenverantwortung.
Ich liebe manchmal deine Beiträge.
1.
man ist leider an den Tarif gebunden - zu mindestens der VKA Niedersachsen sind außertarifliche Zahlungen verboten. Man verhandelt in seinen Möglichkeiten. Viel wird aber durch die Kommunale Kassenaufsicht gestoppt oder aus Angst vor diesen nicht genehmigt.
2.
Verdi fehlt absolute Selbstkritik. Dies spiegelst du leider wieder. Man sollte sich die Frage stellen, warum sind so wenige organisiert anstatt sich Selbstmitleidig hinstellen und meckern, dass so wenige organisiert sind.
3. Hat man die Antwort auf die Frage warum, kann man sich dann selbst verbessern und erreicht somit mehr Leute, nicht nur diejenigen, die die Gewerkschaft bereits verlassen haben.
4.
Die Forderungen - die Umfrage letztes Jahr hat gezeigt, die MA möchten AZV und mehr Gehalt. Statt AZV hat Verdi Urlaub gefordert und ein Konzept, dass voraussichtlich für viele AN die persönlichen Möglichkeiten verschlechtern wird. WER GEHT DAFÜR STREIKEN?
5.
Die Eingeständnisse - es gab einfach viel zu viele schlechte Abschlüsse in den letzten Jahren. Der letzte Abschluss ist das beste Beispiel. Die Streikbereitschaft war so hoch wie nie. Viele von uns die bei Verdi sind, waren mehr als bereit mitzustreiken. Stattdessen lässt sich Verdi mit Einmalzahlungen, Nullrunde und extrem später Tabellenwirksamer Erhöhung abspeisen. Ergo wieder erhöhter Frust mit Verdi.
6.
Verdis Kommunikation über FK Eigentlich sollte es in Verdis Interesse sein, das es gute und motivierte FK gibt, stattdessen wird immer sehr negativ über diese Kommuniziert und Verdi würde denen lieber eine Nullrunde geben.
7.
mehr Verantwortung und Höhergruppierung führen derzeit oft zu finanziellem Verlust. Wir hatten letztens erst wieder einen Thread dazu. Ein Problem was angegangen werden muss. Denn man braucht immer jemanden der den Rest es Teams koordiniert und gegenüber der Führungsebene (Politik) wirkt. Selbst im agilen Arbeiten mit extrem hoher Selbstorganisation hast du den Product Owner und den Scrum Master.
Jetzt die große Frage an dich, sollte ich wirklich im Jahr über 600€ für Verdi ausgeben? Würden ich und andere EG9a+ das machen, hätte Verdi doch nie die Motivation sich selbst zu ändern, mal mehr auf Kundenwünsche und mögliche Kundenwünsche einzugehen. Das heißt nicht, das ich uneingeschränkt auf VKA Seite stehe.
Eine gute Rechtschutzversicherung inklusive allem (Privat, Beruf, Wohnen, Verkehr) kostet zwischen 300 und 400 € jährlich. Hab ich mehr für weniger von. Die restlichen 2/300€ kann man dann noch anlegen.