Du rettest aber nicht das Boot in dem bleibst und verzweifelt die Löcher stopfst.
Wenn der Kapitän nicht verstehen will, dass er nur durch ein Invest ins Personal das Boot rettet, dann muss man es dem Kapitän erklären.
Nicht dem Konstrukteur des Bootes, der schon Lenzpumpen eingebaut hat, die aber der Kapitän nicht Qualifizierten Personal versehen will.
Also in du dem AG dabei verhilfst, dass er sich seines Fehlverhaltens bewusst wird und du ihm konkret und dezidiert dieses Fehlverhalten aufzeigst, kann er lernen (das ist mein Weg gewesen).
Ansonsten muss man gehen.
Und solange ein Ag nicht mal die tariflichen Möglichkeiten auslotet, braucht es keine neuen tariflichen Möglichkeiten, denn das Problem ist dann nicht das Tarifsystem, sondern der AG und die Personen die ihn vertreten.
Wieso ist er dann Kapitän wenn er einfachste Zusammenhänge nicht versteht?
Weil er nicht wegen seiner Fachlichkeit in der Kommune zum Kapitän wird, sondern durch Wahl.
Ich habe es andererseits so erlebt, das wenn man dem Kapitän mit sachlich vorlegen kann, welcher Schaden durch die Ablehnung einer höheren als die Mindestbezahlung und der daraus erfolgt
nicht Einstellung von fachkundigen Personal entstanden ist, dann wird er es auch verstehen.
Wenn er aber angelogen wird durch personaler, die behaupten geht nicht dürfen wir tarifliche nicht und er in dieser Unwissenheit seine Entscheidungen trifft, dann kann er nichts dafür.
Bei uns wird bei der Einstellung nicht mehr über das ob man förderliche Zeiten bezahlt diskutiert, sondern nur noch wie hoch sind sie und welcher Kandidat kommt für welches Geld (also nehmen wir den mit Stufe 6 oder den billigen mit Stufe 5 obwohl der mit Stufe 6 bisserl besser erscheint)
Und warum: Weil ich es den hohen Herren begreiflich gemacht habe, was geht und was was kostet (und das nicht nur in einer Behörde)