Du kannst nachvollziehen, dass man in erster Linie will, dass der Nachbar, dem man es missgönnt, sich nicht das Brötchen leisten kann, anstatt, dass man irgendein sinnvolles Argument anbringt, warum man selbst mehr erhalten sollte?!
Spannend…
Ich finde deine Lesekompetenz doch etwas schlecht.
"Warum sollte man selbst mehr erhalten?" ist deine Frage. Die Antwort lautet "Qualifikation und Verantwortung", die wurde auch genannt. Dann kommst du mit "Du kriegst das, was du dem AG wert bist, in der Gehaltsverhandlung" worauf ich antworte, dass "keine Gehaltsverhandlung stattfinden, ich werde nach Tarif eingruppiert".
Ich finde, es wäre eher mal an der Zeit von dir ein sinnvolles Argument zu hören, weshalb der Mindestlohnverdiener sich teure Brötchen vom Bäcker leisten können soll, wenn es doch günstige Discounter-Alternativen gibt (um mal bei deinem schwachen Bäcker-Bild zu bleiben)? Und warum nicht-gleichwertige Verantwortungen und Qualifikationen dennoch zu sehr ähnlichen Lohn führen sollen?
Und weil ich das gerade nochmal lese:
Vielleicht hast du noch nicht wahrgenommen, dass es bei Gehaltsverhandlungen nicht um "gefühlte Gerechtigkeit" geht, sondern um eine knallharte Rechnung, wie viel deine Tätigkeit deinem Arbeitgeber und dir wert ist. Entweder, ihr werdet euch einig. Dann ist alles gut. Oder du suchst dir einen anderen Arbeitgeber, der deinen Vorstellungen weiter entgegen kommt. (Oder du wirst arbeitslos.)
Dies trifft dann absolut doch auch auf den Mindestlohnverdiener von 12 oder weniger €uro zu, nicht wahr? Noch weniger sinnvolle Argumente von deiner Seite.