Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II  (Read 600423 times)

UNameIT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1215 am: 11.03.2025 09:09 »

Es ist einfach nur Neid -- oder besser gesagt das Hoffen darauf, auch möglichst zukünftig noch auf andere herabschauen zu können -- den du formulierst. Du sprichst nicht über die Wertigkeit der eigenen Tätigkeit, sondern willst nur erreichen, dass andere weniger bekommen als du. Ziemlich unsozial -- und auch nicht zielführend. Es geht nämlich in den Tarifverhandlungen nicht um den Mindestlohn, der wird anderswo (gesellschaftlich) festgelegt; es geht darum, was *dein* Tätigkeit wert ist. Aber das hatten wir ja oben schon, dass du weiterhin nicht verstehst, dass der Mindestlohn nichts über die Wertigkeit deiner Arbeit aussagt, sondern darüber, was die Gesellschaft definiert als eine Höhe des Arbeitslohns, von der man meint, dass man damit ein Leben auf einem gewissen Mindeststandard selbst tragen kann. Ob deine Tätigkeit nun mehr wert ist als diese, oder ob deine Stelle sich wirtschaftlich nicht lohnt, sie mit dir zu besetzen, weil deine Tätigkeit weniger wert ist, wird damit überhaupt nicht geklärt. Die gleiche Frage kann sich der Hausmeister oder der DAX-Vorstand stellen.

Du schreibst es so als wenn Neid was Schlechtes wäre. Neid war schon immer ein Antreiber in der Arbeitswelt und Zivilisation.

Und ja, ich halte "meine" Tätigkeit in der Krankenpflege für wichtig und wertiger als viele andere und dies möchte ich entsprechend entlohnt sehen, gerade bei immer stärkeren Mangel.

Und wie schon erwähnt, habe ich auch keinen Einfluss auf die Einnahmequellen meines Arbeitgeber. Ich muss, vereinfacht ausgedrückt, aufgrund des Pflegebudgets nur anwesend sein, damit das Krankenhaus Geld bekommt. ABer wie viel das KH durch mich verdient, liegt vollkommen außerhalb meines Einflusses.

Wichtig ist den Leistungsgedanken zu fördern.

Warum sollte eine Krankenpflegerin Kraft, Zeit, Gesundheit investieren, wenn Sie als Kellnerin genausoviel verdienen kann. Mit Trinkgeld vielleicht sogar mehr?

Warum sollte jemand Architektur oder IT studieren, wenn er auch einfach für den gleichen Lohn bei Aldi Regale einräumen kann?

Warum sollte jemand Führungskraft sein und sich mit Problemen aller Art rumschlagen, wenn er als SB das gleiche verdient.

Wenn alle das gleiche verdienen, gibt es niemanden mehr, der sich anstrengt. Somit muss ein gewisser Abstand zum Mindestlohn gegeben sein. Es steht nirgendwo, das sich ein Regaleinräumer (wichtige Tätigkeit) genau das gleiche Leisten können muss, wie ein Arzt, etc.

Außerdem führen höhere Arbeitskosten zu Entlassungen, Automatiesierung und zu höheren Preisen für Waren und Dienstleistungen. Ja auch wenn die Putzenden mehr Geld verdienen, schlägt sich das hinterher nieder und kurbelt damit die Inflation unverhältnismäßig an. Viele kleinere Betriebe werden Pleite gehen, wenn der Lohn unverhältnismäßig angehoben wird.

Aber du bist sowieso lustig. Auf der einen Seite argumentierst du mit dem Markt, auf der anderen Seite beim Thema Mindestlohn soll das die Politik vorgeben und damit den Wissenschaftlichen Marktprozess aushebeln. Dir ist bewusst, das der Mindestlohn eigentlich von der MiLoG gesetzt wird. (eine unabhängige Kommission der Tarifpartner, die sich aus Vertretern der Arbeitgeberverbände sowie den Gewerkschaften zusammensetzt und außerdem von Wissenschaftlern beraten wird.)


Nach den Sondierungen müsste verdi eigentlich neue Forderungen aufstellen - 17% für den TVÖD in 12 Monaten

Iunius

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1216 am: 11.03.2025 09:15 »
Hatte ich eigentlich erwähnt, dass ich (in meiner Rolle als unbescholtener Bürger) heute erneut meine Kinder aufgrund eines Warnstreiks zur Schule fahren durfte?

Kann ich die Fahrtkosten irgendwo bei verdi einreichen? daseinsvorsorge, hast Du da Infos drüber? ;)

Du möchtest also hier ernsthaft das Grundrecht auf Streik diskutieren?

 8) 8) - Wo hast Du das aus meinem Beitrag herausgelesen? Ferner kann man, wenn man will und mag, den satirisch-ironischen Ton auch herauslesen.

Wollte nur weg von Weihnachtsbäumen, Osterhasen und dem Blauschimmel ;)

1 Weihnachtsbaum gratis für alle Beschäftigten des ÖD :)

Wolle1848

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1217 am: 11.03.2025 09:17 »
Hallo zsm,

meine Prognose :

Laufzeit 24 Monate.
Erhöhung von Zuschlägen um 5%.
1 Urlaubstag zusätzlich für alle plus 1 Urlaubstag zusätzlich für GW-Mitglieder.
Tabellarische Erhöhung ab 01.10.2025 um 2,5 % mindestens aber 125€.
Tabellarische Erhöhung ab 01.07.2026 um 3 %.
 

Britta2

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1218 am: 11.03.2025 09:18 »
Hatte ich eigentlich erwähnt, dass ich (in meiner Rolle als unbescholtener Bürger) heute erneut meine Kinder aufgrund eines Warnstreiks zur Schule fahren durfte?

Kann ich die Fahrtkosten irgendwo bei verdi einreichen? daseinsvorsorge, hast Du da Infos drüber? ;)

Hoffentlich hast Du als "unbescholtener Bürger" die Zeit mit den Kindern nicht mir permanentem Fluchen auf andere Menschen verbracht sondern Dich als vorbildliches Elternteil um sie gekümmert. Jedes Kind bekam im Auto  EINEN  Platz (nicht wie so oft in Bussen und Bahnen "1 Platz Kind, 1 Platz Schultasche" - während müde Pendler brav geduldig und "verständnisvoll" daneben standen ....) plus sowas wie Bitte/Danke (ja, längst Fremdworte in Deutschlands Kinderköpfen ...). Sei doch froh, paar Minuten Deine Ableger ganz nah bei Dir gehabt zu haben und mal richtig "Papa" sein zu können statt "tschüss, Ihr Schule, ich Job, keine Zeit".

Gifty

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1219 am: 11.03.2025 09:19 »
Hallo zsm,

meine Prognose :

Laufzeit 24 Monate.
Erhöhung von Zuschlägen um 5%.
1 Urlaubstag zusätzlich für alle plus 1 Urlaubstag zusätzlich für GW-Mitglieder.
Tabellarische Erhöhung ab 01.10.2025 um 2,5 % mindestens aber 125€.
Tabellarische Erhöhung ab 01.07.2026 um 3 %.


Ich glaube nicht, dass die AGs dies durchwinken würden. So würden ja wahrscheinlich viele Kollegen sich Organisieren, wäre entsprechend schlecht für den AG.



Offtopic: Könnte bitte der ganze Unsinn über Migration gelöscht werden?

Britta2

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1220 am: 11.03.2025 09:20 »
Hallo zsm,

meine Prognose :

Laufzeit 24 Monate.
Erhöhung von Zuschlägen um 5%.
1 Urlaubstag zusätzlich für alle plus 1 Urlaubstag zusätzlich für GW-Mitglieder.
Tabellarische Erhöhung ab 01.10.2025 um 2,5 % mindestens aber 125€.
Tabellarische Erhöhung ab 01.07.2026 um 3 %.

Ab 1. Oktober 2025 erstmals eine Erhöhung dh nette 9 Monate in 2024 Nullrunde ... Na danke aber auch!

Iunius

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« Antwort #1221 am: 11.03.2025 09:24 »
Hallo zsm,

meine Prognose :

Laufzeit 24 Monate.
Erhöhung von Zuschlägen um 5%.
1 Urlaubstag zusätzlich für alle plus 1 Urlaubstag zusätzlich für GW-Mitglieder.
Tabellarische Erhöhung ab 01.10.2025 um 2,5 % mindestens aber 125€.
Tabellarische Erhöhung ab 01.07.2026 um 3 %.

Zu viel, wird weniger glaube ich:

1 Tag frei zur Umwandlung (Entgelt oder frei)
Tabellarische Erhöhung ab 01.02.2026 um 2,3 % mindestens aber 150€.
Tabellarische Erhöhung ab 01.10.2026 um 1,5 %.
24 Monate Laufzeit

Volksverwirrung

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion II
« Antwort #1222 am: 11.03.2025 09:24 »
Hallo zsm,

meine Prognose :

Laufzeit 24 Monate.
Erhöhung von Zuschlägen um 5%.
1 Urlaubstag zusätzlich für alle plus 1 Urlaubstag zusätzlich für GW-Mitglieder.
Tabellarische Erhöhung ab 01.10.2025 um 2,5 % mindestens aber 125€.
Tabellarische Erhöhung ab 01.07.2026 um 3 %.

Kann ich mir auch nicht vorstellen, gerade der Mehrurlaub für GW-Mitglieder wäre wahrscheinlich ein riesen Bürokratieaufwand.

Meine Prognose:
3% ab 05/2025
3,5% ab 01/2026
Etwas mehr Zulagen für besonders belastete Berufe vor allem für die Nachtschicht
Gar keine zusätzlichen freien Tage
24 Monate Laufzeit

Am Ende des Tages werden es monatlich netto vielleicht 50 - 120€ mehr sein, worüber wir hier Seiten vollschreiben :D

monkey

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« Antwort #1223 am: 11.03.2025 09:26 »

Es ist einfach nur Neid -- oder besser gesagt das Hoffen darauf, auch möglichst zukünftig noch auf andere herabschauen zu können -- den du formulierst. Du sprichst nicht über die Wertigkeit der eigenen Tätigkeit, sondern willst nur erreichen, dass andere weniger bekommen als du. Ziemlich unsozial -- und auch nicht zielführend. Es geht nämlich in den Tarifverhandlungen nicht um den Mindestlohn, der wird anderswo (gesellschaftlich) festgelegt; es geht darum, was *dein* Tätigkeit wert ist. Aber das hatten wir ja oben schon, dass du weiterhin nicht verstehst, dass der Mindestlohn nichts über die Wertigkeit deiner Arbeit aussagt, sondern darüber, was die Gesellschaft definiert als eine Höhe des Arbeitslohns, von der man meint, dass man damit ein Leben auf einem gewissen Mindeststandard selbst tragen kann. Ob deine Tätigkeit nun mehr wert ist als diese, oder ob deine Stelle sich wirtschaftlich nicht lohnt, sie mit dir zu besetzen, weil deine Tätigkeit weniger wert ist, wird damit überhaupt nicht geklärt. Die gleiche Frage kann sich der Hausmeister oder der DAX-Vorstand stellen.

Du schreibst es so als wenn Neid was Schlechtes wäre. Neid war schon immer ein Antreiber in der Arbeitswelt und Zivilisation.

Und ja, ich halte "meine" Tätigkeit in der Krankenpflege für wichtig und wertiger als viele andere und dies möchte ich entsprechend entlohnt sehen, gerade bei immer stärkeren Mangel.

Und wie schon erwähnt, habe ich auch keinen Einfluss auf die Einnahmequellen meines Arbeitgeber. Ich muss, vereinfacht ausgedrückt, aufgrund des Pflegebudgets nur anwesend sein, damit das Krankenhaus Geld bekommt. ABer wie viel das KH durch mich verdient, liegt vollkommen außerhalb meines Einflusses.

Wichtig ist den Leistungsgedanken zu fördern.

Warum sollte eine Krankenpflegerin Kraft, Zeit, Gesundheit investieren, wenn Sie als Kellnerin genausoviel verdienen kann. Mit Trinkgeld vielleicht sogar mehr?

Warum sollte jemand Architektur oder IT studieren, wenn er auch einfach für den gleichen Lohn bei Aldi Regale einräumen kann?

Warum sollte jemand Führungskraft sein und sich mit Problemen aller Art rumschlagen, wenn er als SB das gleiche verdient.

Wenn alle das gleiche verdienen, gibt es niemanden mehr, der sich anstrengt. Somit muss ein gewisser Abstand zum Mindestlohn gegeben sein. Es steht nirgendwo, das sich ein Regaleinräumer (wichtige Tätigkeit) genau das gleiche Leisten können muss, wie ein Arzt, etc.

Außerdem führen höhere Arbeitskosten zu Entlassungen, Automatiesierung und zu höheren Preisen für Waren und Dienstleistungen. Ja auch wenn die Putzenden mehr Geld verdienen, schlägt sich das hinterher nieder und kurbelt damit die Inflation unverhältnismäßig an. Viele kleinere Betriebe werden Pleite gehen, wenn der Lohn unverhältnismäßig angehoben wird.

Aber du bist sowieso lustig. Auf der einen Seite argumentierst du mit dem Markt, auf der anderen Seite beim Thema Mindestlohn soll das die Politik vorgeben und damit den Wissenschaftlichen Marktprozess aushebeln. Dir ist bewusst, das der Mindestlohn eigentlich von der MiLoG gesetzt wird. (eine unabhängige Kommission der Tarifpartner, die sich aus Vertretern der Arbeitgeberverbände sowie den Gewerkschaften zusammensetzt und außerdem von Wissenschaftlern beraten wird.)


Nach den Sondierungen müsste verdi eigentlich neue Forderungen aufstellen - 17% für den TVÖD in 12 Monaten

Mit "du" meinst du jetzt cyrix42, oder? Weil du mich zitierst und ich deiner Antwort nämlich eigentlich zustimmen würde.

DerTechniker

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« Antwort #1224 am: 11.03.2025 09:26 »
Ich gehe auch nur von Prozenten aus.

xirot

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« Antwort #1225 am: 11.03.2025 09:27 »
Hatte ich eigentlich erwähnt, dass ich (in meiner Rolle als unbescholtener Bürger) heute erneut meine Kinder aufgrund eines Warnstreiks zur Schule fahren durfte?

Kann ich die Fahrtkosten irgendwo bei verdi einreichen? daseinsvorsorge, hast Du da Infos drüber? ;)

Das ist aber eine traurige Geschichte. :'(

UNameIT

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« Antwort #1226 am: 11.03.2025 09:35 »
Hallo zsm,

meine Prognose :

Laufzeit 24 Monate.
Erhöhung von Zuschlägen um 5%.
1 Urlaubstag zusätzlich für alle plus 1 Urlaubstag zusätzlich für GW-Mitglieder.
Tabellarische Erhöhung ab 01.10.2025 um 2,5 % mindestens aber 125€.
Tabellarische Erhöhung ab 01.07.2026 um 3 %.

Zu viel, wird weniger glaube ich:

1 Tag frei zur Umwandlung (Entgelt oder frei)
Tabellarische Erhöhung ab 01.02.2026 um 2,3 % mindestens aber 150€.
Tabellarische Erhöhung ab 01.10.2026 um 1,5 %.
24 Monate Laufzeit

Kann ich mir nicht vorstellen, zum einen viel zu wenig. Das ist ja zum einen nicht mal Inflationsausgleich. Zum anderen wie willst du das mit dem 1 Tag frei zur Umwandlung machen. Ist genauso kompliziert wie ein Meine-Zeit-Konto. Wird dieser Tag einmalig oder jährlich gewährt.

Dann wären auch zwischen E12 und E13 nur noch 43€ brutto unterschied auf Stufe 5 pro Monat

JahrhundertwerkTVÖD

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« Antwort #1227 am: 11.03.2025 09:36 »
Hatte ich eigentlich erwähnt, dass ich (in meiner Rolle als unbescholtener Bürger) heute erneut meine Kinder aufgrund eines Warnstreiks zur Schule fahren durfte?

Kann ich die Fahrtkosten irgendwo bei verdi einreichen? daseinsvorsorge, hast Du da Infos drüber? ;)

Das ist aber eine traurige Geschichte. :'(

Ich würde aufpassen dass dies nicht zum Nachteil ausgelegt wird.
Grundsätzlich sind Helikoptereltern nicht so positiv angesehen. Die meisten Unfälle an Schulen werden durch Helikoptereltern verursacht. Außerdem verlernen die Kinder sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen und Gefahren einzuschätzen.
Weiterhin und zur Zeit völlig en vogue ist der Life Faktor nicht zu vernachlässigen. Verursacht durch die Streiks wurde dir mehr Zeit mit deinen Kindern ermöglicht. Dies ist eher als ein Mehrwert zu sehen.

Aleksandra

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« Antwort #1228 am: 11.03.2025 09:37 »
Hallo zsm,

meine Prognose :

Laufzeit 24 Monate.
Erhöhung von Zuschlägen um 5%.
1 Urlaubstag zusätzlich für alle plus 1 Urlaubstag zusätzlich für GW-Mitglieder.
Tabellarische Erhöhung ab 01.10.2025 um 2,5 % mindestens aber 125€.
Tabellarische Erhöhung ab 01.07.2026 um 3 %.

Kann ich mir auch nicht vorstellen, gerade der Mehrurlaub für GW-Mitglieder wäre wahrscheinlich ein riesen Bürokratieaufwand.

Meine Prognose:
3% ab 05/2025
3,5% ab 01/2026
Etwas mehr Zulagen für besonders belastete Berufe vor allem für die Nachtschicht
Gar keine zusätzlichen freien Tage
24 Monate Laufzeit

Am Ende des Tages werden es monatlich netto vielleicht 50 - 120€ mehr sein, worüber wir hier Seiten vollschreiben :D

Ich persönlich gehe auch von 3,2% pa. aus. Allerdings muss man das ja als "im Volumen" betrachten. Je nach "Sonderwünschen" seitens Verdi wird dann von diesem Volumen was abgezogen.

Kann also durchaus sein, dass aus 3,2% Volumen dann nur 2,6% oder noch weniger Lohnsteigerung übrig bleiben.

Relevante Sonderforderungen seitens Verdi, die je nach Abschluss die Gesamtprozente minimieren:
- Mindesterhöhung (bis zu 350 EUR)
- Zuschläge ungünstige Zeiten
- Freie Tage
- Meine Zeit Konto
Reallohnverlust seit Dienstantritt: 2,33%
2022: Inflation 6,9% - Verdi 1,8%
2023: Inflation 5,9% - Verdi 0%
2024: Inflation 2,2% - Verdi 9,03%
2025: Inflation 2,4% - Verdi 3,00%
2026/7: Inflation 2,75% - Verdi 3,99%

MoinMoin

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« Antwort #1229 am: 11.03.2025 09:38 »
Warum sollte jemand Führungskraft sein und sich mit Problemen aller Art rumschlagen, wenn er als SB das gleiche verdient.
Ganz einfach, weil die Führungskraft Eier Schaukeln lassen kann und der SB dahin gehen darf wo es weh tut.
Kommt ja immer darauf an, was wie wo man zu führen hat.