@monkey:
Sieht schlecht für dich und deine Kolleg*innen aus.
Karin sagt, wenn die Pfleger 200 Euro mehr bekommen würden, würden davon 100-120 Euro direkt wieder in erhöhte Krankenkassenbeiträge fließen.
Spannede These: Das wären 50 % von der Erhöhung. Wenn man bedenkt, dass der Arbeitgeber auch die Hälfte bezahlt, würde die Krankenkasse also genauso viel bekommen wie der Mitarbeiter brutto.
Was für einem Beitrag entspräche das denn
Also bislang sind "nur" 8-9 % von einer Erhöhung an die Krankenkasse gegangen.....
Muss wohl SPD-Insiderwissen sein, dass mit der Klinikreform zusammenhängt.
UND:
auch sehr entscheidend,
Alle dürfen Lohnerhöhungen bekommen; der öffentliche Dienst aber nicht, weil dies dann zu einer Steigerung der Inflation führen würde und damit Schaden für Bevölkerung und Staat bedeuten würde (schon sehr wertschätzende Aussage) und dann hätte der Mitarbeiter auch nicht davon. Dieser Wirkzusammenhang würde sich aber den Mitarbeitern natürlich nicht gleich erschließen

.... wtf ist das anmaßend. Heißt im Klartext, Pfleger sind zu dumm das zu verstehen.
Dann wird in dem Zusammenhang auch noch erwähnt, dass man ja Wertschätzung nun nicht nur durch Geld ausdrücken kann.
Kurze Frage: Laufen die Gehaltszahlungen im öffentlichen Dienst anders ab als in der PW?
Das klingt so nach "IG Metall kann ruhig 10 % bekommen, das wirkt sich nicht aus, aber wenn der öffentliche Dienst eine Erhöhung bekommt, wird sofort die Inflation in die Höhe getrieben."
Es kling also danach, dass wir am Sonntag einmal schön warme Worte bekommen

, leider wird das ja nicht mal bis zum nächsten Tarifvertrag durchgehalten von AG-Seiten.....
Die Gewerkschaften haben zudem in den letzten Jahren die Angebote immer nicht verstanden....
Wir müssen uns ehrlicher machen und Gesamtverantwortung für Deutschland übernehmen
(sagt jemand, der 11 k im Monat verdient und keine Sozialabgaben zahlen muss, feierlich

)
Dem fehlenden Personal begegnet man nicht durch besseres Gehalt, sondern durch Aufgaben- und Schrittbereinigung. Spannend.
"eine kritische Aufgabenkritik betreiben"

Die Industrie ist dumm, dass sie in den letzten Jahren die Tariflöhne so massiv erhöht hat... deshalb konnten sich so viele nicht auf dem Markt halten.
In dieser Tarifrunde gilt es daher, ganz besonnen und besonders sorgsam zu agieren.
Und die Gewerkschaften ziehen den öffentlichen Dienst in den Dreck. Das tut der lieben Karin schon weh.
Alter was ist das denn für ein Interview gewesen....
https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-morgenecho-interview/arbeitgeber-im-tarifstreit-aufeinander-zubewegen-100.htmlKurz zusammengefasst:
Mehr warme Worte und Balkonklatschen statt höherer Löhne