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[Allg] Beamter wird wegen anderer Mitarbeiter krank

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clarion:
Ich glaube auch, dass diese Überlegung wirklich rein theoretisch ist.

Der geschädigte Beamte würde sagen, er ist wegen einer oder mehrerer namentlich bekannter Kollegen krank. Diese würden das rundweg abstreiten, und insbesondere darauf hinweisen, dass der Zusammenhang nicht bewiesen ist und dem erkrankten Kollegen möglicherweise Arbeitzeitbetrug unterstellen. Und dann???

Casa:

--- Zitat ---Bei der Höhe der Schadenssumme und der nicht abschätzbaren erfolgreichen Durchsetzung eines möglicherweise bestehenden Regressanspruchs würde ich mir die Frage stellen, ob dies verwaltungsökonomisch wäre.
Für mich ist der Sachverhalt nicht annähernd so klar wie bei einem Ausfall des Beamten aufgrund eines fremdverschuldeten Auffahrunfalls.
--- End quote ---

Wo liegt der Unterschied zu einem Verkehrsunfall mit PKW oder mit Radfahrer als Verursacher?

NWB:
Wie soll sauber nachgewiesen werden, dass die beiden Kollegen alleine verantwortlich sind für die AU? Beide 50/50 oder doch einer ein bisschen mehr?
Keine anderen Probleme im Leben des Betroffenen, die das begünstigen?

Beim Autounfall mit anschließend gebrochenem Bein ist das einfacher zu beantworten.

Schmitti:

--- Zitat von: Casa am 01.03.2025 10:36 ---Wo liegt der Unterschied zu einem Verkehrsunfall mit PKW oder mit Radfahrer als Verursacher?
--- End quote ---
Bei dem Verkehrsunfall wird der Radfahrer nur in sehr seltenen Fällen morgens aufstehen, sich denken "heute radele ich dem XY mal munter gegens Auto", das dann auch umgehend erledigen, sich dann schnell ausdenken wieso XY daran nun alleinschuldig ist und sich insgeheim auch etwas freuen, dass der Arzt diesen Fahrradunfall wieder als Anlass für gut bezahlten Sonderspezialurlaub durchgehen lässt.
Klingt komisch?
Bei der Diagnose "Mobbing am Arbeitsplatz" kommt diese Konstellation aber schon arg häufig vor. Nicht selten ist das auch allen bekannt, aber es macht keiner was dagegen, weil das wäre ja Mobbing.

Und nein, das ist kein Generalverdacht, das ist Lebenserfahrung. Und mir wäre es auch lieber, dass solche Fälle richtig auf die Schnauze fallen, weil die denen, die wirklich psychische Hilfe brauchen, einen verdammten Bärendienst erweisen. Und von denen gibt es wirklich noch genug, wenn man die faulen Eier mal konsequenz rausmobben aussortieren würde.

Casa:

--- Zitat ---Bei dem Verkehrsunfall wird der Radfahrer nur in sehr seltenen Fällen morgens aufstehen, sich denken "heute radele ich dem XY mal munter gegens Auto", das dann auch umgehend erledigen, sich dann schnell ausdenken wieso XY daran nun alleinschuldig ist und sich insgeheim auch etwas freuen, dass der Arzt diesen Fahrradunfall wieder als Anlass für gut bezahlten Sonderspezialurlaub durchgehen lässt.
--- End quote ---

Es geht nicht darum, dass der Radfahrer Jemand anfährt und dann erkrankt, sondern der Beamte von einem Radfahrer oder wem auch immer angefahren wird.



--- Zitat ---Und nein, das ist kein Generalverdacht, das ist Lebenserfahrung. Und mir wäre es auch lieber, dass solche Fälle richtig auf die Schnauze fallen, weil die denen, die wirklich psychische Hilfe brauchen, einen verdammten Bärendienst erweisen. Und von denen gibt es wirklich noch genug, wenn man die faulen Eier mal konsequenz rausmobben aussortieren würde.
--- End quote ---

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