Eine grundsätzliche Auswirkung einer jeden Erhöhung des Mindestlohns ist ja ganz simpel: Es wird einiges mal wieder teurer. Mal ein paar frische Erdbeeren u.a. landwirtschaftliche Erzeugnisse vom Hof kaufen, Gastrobesuche... Manch Politiker und wohl auch Gewerkschafter denkt zwar, eine Erhöhung der Kosten eines Arbeitgebers zwingt diesen dazu, mal mit der Wimper zu zucken und das notwendige Geld einfach aus dem Ärmel zu schütteln, aber Lebensrealität ist halt: Alles wird auf den Endkunden umgelegt. Und wenn dem EG1er oder 2er die Lebenshaltungskosten weiter steigen, wird das in den Tarifverhandlungen, entsprechende Geistesblitze bei den Verhandlungspartnern vorausgesetzt, auch irgendwann ankommen (müssen).
Die Abstände der Gruppen untereinander haben im ÖD schon ewig nicht mehr so interessiert, wie es zur Personalfindung und -bindung in den oberen Bereichen mal geboten wäre. Da wird sich auch in dieser Runde nicht viel tun.