In puncto Wirtschaftlichkeit müsste man zum Vergleich doch die Kosten der Energiewende kennen. Die Antwort könnte einen beunruhigen, daher wird das seitens der Bundesregierung nicht ermittelt. 
Das kann man ganz leicht und selber. Einfach mal schauen, was ein kW installierte Leistung einer Solaranlage kostet vs. Atomkraftwerk.
Spoiler: Sonne ist um ein Mehrfaches billiger, auch wenn man einen Speicher mitrechnet.
Ich bin ja nicht gegen erneuerbare Energien. Nur sind die Voraussetzungen in D denkbar schlecht. Hatten wir nicht im November 3 Wochen lang Dunkelflaute?
Also nur ein Speicherproblem und kein Lageproblem. Wenn ich die vielen Dachflächen sehe, die da noch ungenutzt sind und ich am eigenem Leib erlebe, dass ich mit meinem Dach genügend Energie für Strom und Heizung produziere, dann sehe ich da in D nur ein Lager und kein Lageproblem. Und vielleicht kommen da mal die findigen deutschen Ings auf die richtigen Ideen um Exportschlager zu designen.
Fun Fact:
Und die AKWs in Frankreich haben neuerdings die Sommerflaute, auch beängstigend.
Die Solaranlage auf dem Dach wird mit Steuergeld gefördert
Ja, welche Förderungen gibt es denn derzeitig? 8cent pro KW?
und unser Strom ist dank des rasanten Ausbaus der EE so teuer, dass wir einen Industriestrompreis einführen, also mit Steuergeldern subventionieren, da wir sonst nicht konkurrenzfähig sind.
Klingt für mich nicht plausibel und habe da keine Zahle, hast du welche?
Ich denke, der Preis wird durch etwas anderes so teuer.
Da halte ich es schon für sinnvoll einen kostenoptimalen Einsatz von KKW zu prüfen und diesen nicht so apodiktisch abzulehnen, wie das in bestimmten Kreisen beliebt ist.
Ja, daran fehlt es leider, an der objektiven Betrachtung der Gesamtkosten.
Und in den Zahlen die ich so lese, ist leider ein AKW aktuell nicht konkurrenzfähig.
Und da sind die Kosten für Lagerung und Risikoabdeckung nicht mit drin.
Mal sehen obs was wird mit dem Thorium-Reaktor.
Es wird das erste atomrechtlich genehmigte Atommüll-Endlager für schwach bis mittelstarke Abfälle in Salzgitter geben - aktuell liegen die Kosten bei fast 7 Milliarden und eine in 2027 (eigentlich 2022) gedachte Inbetriebnahme ist auf 2030 verschoben. Bis dahin sind es dann üüber 10 Milliarden - nur für schwach bis mittelstarke radioaktiven Müll!
Die Planungen für ein Endlager für hochradioaktiven Müll (z.B. Brennelemente aus AKWs) war jahrzehntelang auf Gorleben fixiert und 2013 wurde auch Sicherheitsgründen alles auf 0 gesetzt. Nach 12 Jahren Suche ist immer noch kein geeigneter Standort gefunden. Ich schätze mal vor 2050 wird das nix. Bis dahin darf sich u.U. der eine oder andere am aussickernden Inhalt von Castor-Behältern erfreuen. Kostenpunkt: ?
Du nutzt viele Worte um zu beschreiben, wie Deutschland heute funktioniert. Wie lange hat der BER gedauert? Wie sieht es mit Bürokratieabbau aus, der Bundeswehr, der Bahn etc.? Wir haben es geschafft in über 30 Jahren knapp 20 Prozent des Primärenergiebedarfes mit EE's zu decken und schaffen die restlichen 80% in 25 Jahren? Ist doch genauso eine Herkulesaufgabe.
Und da wir dort so versagen, sollte wir also das Risiko und Kosten des Weiterbetriebes ignorieren und AKWs als Heilsbringer zu preise, so wie das Hochtechnikland Japan?
Ist doch genauso apodiktisch, oder?