Bleibt nur eigene Gewerkschaft ab E10, aber für einen Beitrag von 1 % Bruttogehalt ist es halt fraglich, ob sich das dauerhaft lohnt.
Bei 6.000 Brutto sind das 700-800 Euro im Jahr. Und das jedes Jahr.
Also noch nie über eine Gewerkschaftsmitgliedschaft richtig informiert!?! Da geht es nicht nur ums Geld, eine Mitgliedschaft hat viele andere Vorteile. Ohne die Gewerkschaften wären es nicht 800€ im Jahr...einfach mal Erhöhungen, die die Gewerkschaft erstritten hat vom Gehalt abziehen! Manchmal muss eben weiter als den eigenen Tellerrand schauen, aber das schaffen heute nur noch weniger, ICH, ICH, ICH
Es ist mittlerweile nun mal so, dass dieses "ICH, ICH, ICH" heutzutage vielleicht am meisten Sinn macht, zumindest für jeden >EG9. Wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte, hätte ich mir mein Gehalt und alles was dazugehört (Urlaub, Sonderzahlung und andere Benefits, Laufzeit, Rahmenbedingungen etc...) bei der Einstellung am liebsten selbst verhandelt. Wenn meinem AG das nicht wert gewesen wäre, dann hätte ich mir einfach einen anderen gesucht.
Sicher hat ein Tarifvertrag Vorteile, von denen m. E. hauptsächlich die unteren EGs profitieren. Für mich als qualifizierte Fachkraft egalisieren sich diese nach jedem Tarifabschluss aber immer mehr.
Wenn ich nicht die letzten 20 Jahre komplett auf Kommunalverwaltung getrimmt und qualifiziert wäre, wäre ich bestimmt schon längst in der freien Wirtschaft.
Viele Konjunktive, viel Arroganz, aber so ist das bei "ICH, ICH, ICH" eben.