Nein du sagst immer, dass man das bei jedem Arbeitgeber kann, dass das alle mitmachen, wenn man nur überzeugend seinen Mehrwert darstellen kann.
Die Kommunalaufsichten interessieren sich dafür leider gar nicht, da sind Mehrausgaben verpflichtend zu reduzieren. Und mehr gespart wird, wenn die Stelle unbesetzt ist
- als extra noch eine Zulage zu geben.
Sorry, merkst du einfach nicht wie unlogisch deine Argumentation ist und verlässt einfach nicht deine jammer AN Position:
Wenn ich der Kommunalaufsicht klar mache, dass es KEINE Mehrausgaben sind, sondern eine Ausgabenreduktion, dann verbietet es mir die Kommunalaufsicht Geld dieses einzusparen???
Lächerlich und zeigt, wie eingeschränkt dein Denken und Handeln in diesem Bereich ist.
Nur zur Info: Ich weiß im Gegensatz zu dir wo von ich Rede, weil ich diese Vorgehensweise (sowohl unter Einbeziehung von Rechnungshöfen) mehrfach durchgezogen habe und meinen Ag dahintragen musste, dass er diesen Weg geht, bzw. die Personaler dahinbringen musste, dass man meinen folgt, und sie damit ihren Arsch an die Wand kriegen.
Das klappt natürlich nicht für jede Pappnase, die man ziehen lassen kann, weil ersetzbar oder weil man ihr nicht glaubt, dass sie geht.
Bei rund 35 Zulagen, die ich in bei unterschiedlichsten AGs initiiert habe, waren in der Tat auch welche dabei, die keine Zulage bekommen haben, weil sie bei diesem Pokerspiel nicht mitgezogen haben.
Wenn das so weiter geht, wird wahrscheinlich bald durch die Kommunalaufsichten dazu geraten, die Stufenlaufzeitverlängerungen massiv zu nutzen, um die Gehälter zu drücken.
Nein, aber wenn ich mir von der Kommunalaufsicht es verbieten lasse, dass Person X inkl. Zulage eingestellt wird (da die Person X nur mit Zulage kommen würde. Kosten 1000€), dann hab ich es doch in der Hand der Kommunalaufsicht ein Jahr später die Mehrausgaben (Monatlich 3000€ höher Kosten durch Vergabe der notwendigen Dinge an Externe, nicht abrufbare Fördermittel in Höhe von Y, . . . ) aufzuzeigen und diese Entscheidung der Kommunalaufsicht anzukreiden und durch entsprechende Bericht an den Rechnungshof o.ä. aktenkundig zu machen.
Und damit die Entscheider, die diese Fehlentscheidung getroffen haben, bösgläubig zu stellen.
Aber das kapierst du nicht!
Unter anderem, weil du einfach auch zu Recht keine Zulage bekommen würdest, weil man weiß, dass du nicht gehen würdest.
und das es Kommunen gibt, die die Zulage gewähren, wurde dir hier sogar schon per Zeitungsartikel dargelegt.
Also , jammer weiter, dass du einen scheiß Ag hast und du nicht in der Lage bist, den AG umzustimmen.
Aber hör auf dagegen zu wettern, dass andere AGs mehr Möglichkeiten in die Hand bekommen, sinnvolles Personal Management zu betreiben.
Armselig. Lass es doch einfach für die andern zu. Vielleicht lernt dadurch dein AG in 10 Jahren, es auch anzuwenden.
Ohne genehmigten Haushalt ist das Handeln im Übrigen sehr eingeschränkt. Es dürfen nur Pflichtaufgaben abgedeckt werden. Aber immerhin gehören in Deutschland dazu ja auch Personalausgaben und nicht wie in den USA, dass dann ein Zahlungsstopp sein würde.
Es ist einfach Unsinn, zu behaupten, dass 939 Kommunen alle das gleiche könn(t)en wie ein Arbeitgeber (Land). Natürlich gibt es dann Städte wie Mainz, die sich durch Biontechs Reichtumsjahre mal eben saniert haben und so etwas problemlos anwenden könnten.
Wenn man versucht, alles gleich zu machen (VKA!!!), ist ein Arbeiten mit Kann-Zulagen einfach dämlich.
Die Probleme wären auch nicht so groß, wenn Länder und Bund aufhören würden, sich die Kostenlos-Mentalität der Gemeinden zu Nutze zu machen = schön Aufgaben übertragen und nichts für bezahlen.
Aber in der Tat ist das ein Armutszeugnis für die VKA, dass diese als Vereinigung das immer wieder mit sich machen lässt "das holen wir schon wieder rein, indem wir weniger bezahlen" (oder was auch immer die Gedanken dabei sind).
Da der öffentliche Dienst einheitlich sein soll (= VKA, = Gemeinsamer Tarif mit Bund), bringt dir dieses Vorgehen auf Dauer ohnehin nichts.
Dann sind nachher bei finanzschwächeren Kommunen nur noch schlechte Leute. Die arbeiten nicht gut, wodurch sich beispielsweise durch schlechtes Forderungsmanagement, mangelhafte Vergaben, teure Liquiditätskredite etc. die Probleme immer noch mehr verstärken. Irgendwann muss dann die Finanzspritze vom Bund kommen, was man aber definitiv billiger haben könnte, wenn die anderen Kommunen die guten Leute nicht "abgeworben" hätten.
Du reduzierst das Problem damit also nicht, sondern verschiebst es nur.
Daher muss man sich auch mal bewusst werden, was man will.
Entweder ein einheitlicher Tarifvertrag (der im öffentlichen Dienst ohnehin schon schwierig ist wegen der zahlreichen Berufsbilder) oder halt eben nicht. Aber ein Tarifvertrag, der von allen unterschiedlich gehandhabt, ist Unfug.
Insgesamt wird es teurer für den Steuerzahler und letztlich auch für uns alle, weil du das Problem nicht löst und verschiebst. Eher verschlimmerst du es dadurch, weil die Kommunen komplett den Bach runtergehen, die nachher mit Steuergeldern wieder gestützt werden müssen.
Ich behaupte im Übrigen gar nicht, dass ich so ein krasser Überflieger bin und die Zulage bekommen würde, ich sage nur, dass es das bei uns nicht gibt. Und bei uns im Hause gibt es zumindest ein paar gute Leute, die wirklich gut arbeiten; auch Ingenieure.
Dein Blickwinkel ist mir deshalb immer zu eingeengt.
Alle Kontra-Argumente von den anderen knallst du mir vor, die Pro-Argumente von den anderen greifst du aber überhaupt nicht mit auf - oder überliest sie absichtlich.