Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung  (Read 407719 times)

funcruiser82

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #945 am: 29.03.2025 14:06 »
Ich denke Gewissheit wird es erst nach der nächsten Verhandlungsrund geben. Aber die neue Tabellenstruktur (Linksshift also Streichung von Stufe 1 und neue Stufe 6 mit höheren Bezügen) war wohl ja schon fortgeschritten. Sie auch hier (https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++file++67e6e07647c54d8b3f788d33/download/4041_163_03_FBL_Schlicht_Vergl_Tab.pdf).

Und dadurch das es im TVV keine Erhöhung der Sonderzahlung geben wird (da schon 100%) gibt es ja auch noch was Volumen dafür übrig. Zudem hat der TVV in der Vergangenheit oft leicht besser abgeschlossen als der TVÖD.

Interessant wäre wie ein von verdi geforderter Linksshift der Tabelle umgesetzt werden würde? Gibt es dafür historische Vorbilder aus alten Tarifrunden (Bspw.2016 die neue Stufe 6 im TVÖD-Bund?). Würde beispielsweise die Laufzeit in den bisherigen Stufen bestehen bleiben und wenn man die bspw. 4 Jahre in Stufe 6 schon voll hat direkt ein Aufstieg in die neue letzte Stude erfolgen?




Gibt es betreffend der Schlichtung auch Informationen zum TV-V? Nach meinem Wissensstand sollte der TV-V bei dieser Tarifverhandlung endlich mal wieder gesondert verhandelt werden. Da ging es unter anderem auch um eine neue Tabellenstruktur. Früher wichen die für uns verhandelten Ergebnisse auch oft positiv von den für den TVöD verhandelten Ergebnissen ab. Das begründet sich sicher auch darin, dass wir die öffentlichen Kassen in weiten Teilen nicht belasten, sondern bezuschussen.

Viele der Forderungen für den TVöD betreffen uns ja sowieso nicht, so haben wir sowieso ein volles 13. Gehalt.

Hat da irgendwer ggf. Informationen oder ist damit ggf. erst nach den Verhandlungen am 05.04. zu rechnen?

Kryne

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #946 am: 29.03.2025 14:06 »
Einschließlich JSZ stiegen die Gehälter in den meisten Fällen  im kommunalen Bereich um mindestens 2,6% pro Jahr, ab E 9a um gut 3,8% und ab E 13 um ca. 5,3%. Das halte ich für die unteren Entgeltgruppen für ein mäßiges Ergebnis, für die übrigen Entgeltgruppen für gut bis sehr gut - angesichts der zurückliegenden Inflation jedich auch für geboten. Wer nur aber noch die Option nutzt, seine Arbeitszeit auf 42h aufzustocken, kann zusätzlich nochmal 7% rausholen und steht dann insgesamt 10 bis 12% besser da als heute. Das halte ich für keine schlechte Perspektive




Ich finde das Ergebnis für die oberen EG auch nicht schlecht, aber die 12 Prozent sehe ich als Milchmädchenrechnung. Die 7 Prozent erhalten die Leute nicht on top, sondern als Ausgleich für die Mehrarbeit. Wenn sie relativ steuerfrei ausgezahlt werden, ist das natürlich ne andere Rechnung, aber da glaube ich noch nicht wirklich dran.

Außerdem sind 36 Minuten Mehrarbeit pro Tag nicht wenig.
Die 7% sind nicht geschenkt. Aber auf diese Weise qwrden sie jedenfalls vergütet. Angeordnete Überstunden kommen sonst ja eher selten vor. In der Regel bleibt es für die meisten bei unvergüteten Gleitzeitguthaben. Und ob 3h die Woche viel oder wenig sind, das ist sicherlich sehr individuell. Wer sich ohnehin im Job zu Tode langweilt und in weiten Teilen seine Zeit nur absetzt, ist es sicherlich zusätzliche Qual. Wer stark eingebunden ist und motiviert, der hängt die Zeit auch heute schon dran, aber halt leider unbezahlt.

Du benennst doch hier schon den Grund warum zumindest 95% der Kommunen diese Möglichkeit auf 42 Stunden niemals anbieten werden.

Warum soll der AG dir die 3 Stunden bezahlen (mit Zuschlägen), wenn er sie auch „umsonst“ als Gleitzeit bekommen kann ?

Solange das von beiden Seiten freiwillig ist, wird fast kein AG da mit machen. Zumindest nicht die Kommunen die finanziell eh alle aus dem letzten Loch pfeiffen.

daseinsvorsorge

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #947 am: 29.03.2025 14:11 »
Das wäre halt mal interessant zu wissen, nach welchem Vorgehen auf Seiten der AG solch ein Beschluss gefasst wird. Einfache Mehrheit, Einstimmigkeit, qualifizierte Mehrheit, Veto-Rechte etc. Keine Ahnung wie das da abläuft, aber von der Art des Zustimmungsverfahrens wird in solch einer Situation viel abhängen.

Am Ende betrachte ich das aber als ewig wiederkehrendes Spiel des Rumjammerns, wo es dann aber am Ende doch eine Einigung gibt. Wie schon hier beschrieben wäre es ja schlicht Wahnsinn, wenn eine durch die AG induzierte Schlichtung, mit einem vom AG benannten Schlichtungsvorsitz, am Ende durch die AG abgelehnt wird. Da mangelt es mir noch ein bisschen an Phantasie.

Na ja- lt. verdi wollte die vka die Schlichtung ja eigentlich nicht. Aus deren Sicht zurecht, weil die Gewerkschaften dieses Ergenis hätten nie erstreiken können. Und jetzt pokert die vka: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass   bei Ablehnung der Empfehlung die Öffentlichkeit die Verantwortung für unbefristete Streiks den Gewerkschaften in die Schuhe schieben ?

Die Chancen sind m.E. nicht schlecht, weil große Teile der Bevölkerung nichts für die "Beamten" übrig haben und die Winkelzüge der vka nicht durchschaut/durchschauen will. Zudem haben die Medien  - wie bei jeder Tarifrunde- bereit " gute Vorarbeit" geleistet und  berichten z.T. völlig undifferentziert.

Bleit nur die Frage: Warum trennt sich die vka nicht vom Bund und verhandelt für sich alleine? Welche Interesen stehen dagegen? Hat jemand eine Ideee?

DerLustigeOpa

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #948 am: 29.03.2025 14:20 »
Das wäre halt mal interessant zu wissen, nach welchem Vorgehen auf Seiten der AG solch ein Beschluss gefasst wird. Einfache Mehrheit, Einstimmigkeit, qualifizierte Mehrheit, Veto-Rechte etc. Keine Ahnung wie das da abläuft, aber von der Art des Zustimmungsverfahrens wird in solch einer Situation viel abhängen.

Am Ende betrachte ich das aber als ewig wiederkehrendes Spiel des Rumjammerns, wo es dann aber am Ende doch eine Einigung gibt. Wie schon hier beschrieben wäre es ja schlicht Wahnsinn, wenn eine durch die AG induzierte Schlichtung, mit einem vom AG benannten Schlichtungsvorsitz, am Ende durch die AG abgelehnt wird. Da mangelt es mir noch ein bisschen an Phantasie.

Na ja- lt. verdi wollte die vka die Schlichtung ja eigentlich nicht. Aus deren Sicht zurecht, weil die Gewerkschaften dieses Ergenis hätten nie erstreiken können. Und jetzt pokert die vka: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass   bei Ablehnung der Empfehlung die Öffentlichkeit die Verantwortung für unbefristete Streiks den Gewerkschaften in die Schuhe schieben ?

Die Chancen sind m.E. nicht schlecht, weil große Teile der Bevölkerung nichts für die "Beamten" übrig haben und die Winkelzüge der vka nicht durchschaut/durchschauen will. Zudem haben die Medien  - wie bei jeder Tarifrunde- bereit " gute Vorarbeit" geleistet und  berichten z.T. völlig undifferentziert.

Bleit nur die Frage: Warum trennt sich die vka nicht vom Bund und verhandelt für sich alleine? Welche Interesen stehen dagegen? Hat jemand eine Ideee?

Ich hoffe, dass die Ablehnung des Schlichtungsangebots durch die AG einfach zu eindeutig ist. Da können auch die Medien wenig anders formulieren bzw. das bespielt eigentlich deren plakative Logik.

Dazu kommt, dass die Schlichtung eine Erhöhung der WZ vorsieht (die optionalen Bedingungen fallen medial wohl eh unter den Tisch) - wenn die Medien das aufgreifen ("öD soll länger Arbeiten, AG lehnen ab"), wird es wirklich schwer für die VKA, da nicht auf der Verliererseite der öffentlichen Wahrnehmung zu landen.

Insofern finde ich diesen Schachzug der Schlichtung ziemlich smart.

Zur Trennung Bund - VKA: Ich könnte mir vorstellen, dass es innerhalb der VKA auch eine gewichtige Gruppe gibt, die besser bezahlen will (wurde hier auch schon angemerkt) und sich nicht durch den Osten/Ruhrpott etc. noch weiter nach unten ziehen lassen will. Da wird der Bund evtl. als Hilfe angesehen.

naklar

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #949 am: 29.03.2025 14:24 »
Ich denke Gewissheit wird es erst nach der nächsten Verhandlungsrund geben. Aber die neue Tabellenstruktur (Linksshift also Streichung von Stufe 1 und neue Stufe 6 mit höheren Bezügen) war wohl ja schon fortgeschritten. Sie auch hier (https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++file++67e6e07647c54d8b3f788d33/download/4041_163_03_FBL_Schlicht_Vergl_Tab.pdf).

Mich würde interessieren, was bedeutet "keine Empfehlung" der Schlichtungskommission? Thema wurde nicht verhandelt oder es wird empfohlen, den jeweiligen Punkt nicht umzusetzen?

SusiE

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« Antwort #950 am: 29.03.2025 15:09 »
Ich würde vermuten, dass wurde ausgeklammert um überhaupt zu einem Ergebnis zu kommen. Ergo ist es vom Tisch.

Badener

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #951 am: 29.03.2025 15:18 »
Soweit ich das auf die schnelle aus der VKA-Satzung erkennen konnte, beschließt die Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen.

Die Anzahl der Stimmen pro KAV richtet sich nach der Höhe des Mitgliedsbeitrags.

Das spricht eher nicht für eine Blockademöglichkeit durch die Ost-KAVs. Wie sich die Stimmen konkret auf die KAVen aufteilen, könnte ich nirgends finden.

RaRa

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #952 am: 29.03.2025 15:21 »
so wird es vermutlich sein, andernfalls hätte ich "kein Angebot" in der Tabellenspalte erwartet.

Ich würde vermuten, dass wurde ausgeklammert um überhaupt zu einem Ergebnis zu kommen. Ergo ist es vom Tisch.

Aleksandra

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #953 am: 29.03.2025 15:34 »
Soweit ich das auf die schnelle aus der VKA-Satzung erkennen konnte, beschließt die Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen.

Die Anzahl der Stimmen pro KAV richtet sich nach der Höhe des Mitgliedsbeitrags.

Das spricht eher nicht für eine Blockademöglichkeit durch die Ost-KAVs. Wie sich die Stimmen konkret auf die KAVen aufteilen, könnte ich nirgends finden.
Danke für den Input.
Sollte das stimmen, sehe ich da wenig Blockademöglichkeiten seitens einzelner AG.
Wenn ich mir das Wording des Verdi-Flyers anschaue, erkenne ich da auch wenig Contra.

Von daher stimmt mich das ganze doch recht positiv, dass das jetzt dann auch final so durchkommt.
Reallohnverlust seit Dienstantritt: 2,33%
2022: Inflation 6,9% - Verdi 1,8%
2023: Inflation 5,9% - Verdi 0%
2024: Inflation 2,2% - Verdi 9,03%
2025: Inflation 2,4% - Verdi 3,00%
2026/7: Inflation 2,75% - Verdi 3,99%

SusiE

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #954 am: 29.03.2025 15:37 »
Soweit ich das auf die schnelle aus der VKA-Satzung erkennen konnte, beschließt die Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen.

Die Anzahl der Stimmen pro KAV richtet sich nach der Höhe des Mitgliedsbeitrags.

Das spricht eher nicht für eine Blockademöglichkeit durch die Ost-KAVs. Wie sich die Stimmen konkret auf die KAVen aufteilen, könnte ich nirgends finden.
und der Beitrag berechnet sich auf Grundlage der aktuellen Beschäftigten. Damit dürfte Ost nicht viel Gewicht haben.

blanket

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #955 am: 29.03.2025 15:38 »
Egal welche Seite der VKA das Schlichtungsergebnis ablehnen möchte, sollen dann die Beschäftigten die nächsten Jahre keine Tarifanpassungen bekommen, weil die keine Kohle haben? Das ist doch deren Problem, dann sollen sie ihren Laden schließen.

Es kann ja nicht sein, dass diese Kommunen sich auf Kosten der Angestellten gesund sparen.

Das Schlichtungsergebnis ist ein völlig normaler Abschluss von Tarifverhandlungen. Ich hab immer gesagt 2x 2,5 %, dass es jetzt einen Tick besser ist, macht keinem weh. Jede normale Kommune weiß das Tarifverhandlungen alle 2 Jahre anstehen, dann sollen sie das im Haushalt von vorne rein einplanen. Alles andere ist nicht normal. Dann sollen sie Gebühren erhöhen!!!

Das ganze Gejammer, kein Geld da usw. kann niemand mehr hören.


KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #956 am: 29.03.2025 16:05 »
TV-V einfach vergessen? Man fasst es nicht. Kommt dann eine separate TV-V-Schlichtung, wenn man sich nächsten Samstag nicht einigt, und besteht derzeit gar keine Friedenspflicht für TV-V?

Der läuft doch mit unter dem TVöD. Da gibt es nichts eigenständiges, was streiken oder annehmen könnte.
Wenn es nicht weiter besprochen wird, werden Versorger und Sparkassen wohl genauso behandelt wie der TVöD.
Dann müsste der TV-V vielleichr jetzt schlucken, dass sich die JSZ beim TVÖD wieder an den TV-V annähert. Ursprünglich waren die ja auch mal beide bei 100 %

Der TV-V ist nicht einfach nur eine weitere TVöD-Tabelle, sondern ein vollwertiger eigenständiger Tarifvertrag.

Der Abschluss findet aber immer gemeinsam statt und offenbar ist ja sowohl die Gewerkschaft als auch die Arbeitgeberseite gleich

Alias10

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #957 am: 29.03.2025 16:08 »
Aus dem Komba Flyer:

"Gleitzeit
Die Regelungen zur Gleitzeit sollen zukünftig genauer gefasst und eine Kappung von Stunden vermieden werden. Wenn ein Langzeitkonto eingerichtet ist, soll auch eine Übertragung von Plusstunden auf dieses Konto erfolgen können. Künftig sollen auch Überstunden angeordnet werden, um die Kappung zu vermeiden."

Das verstehe ich nicht so ganz. Insbesondere der letzte Satz. Was ist damit gemeint?

KlammeKassen

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« Antwort #958 am: 29.03.2025 16:11 »
Seitens Verdi wurde schon kommuniziert dass es sich um das absolute Minimum handelt auf das man sich einlassen würde. Aber auch abhängig von der Mitgliederbefragung.
Unbefristete Streiks wären die möglichen Konsequenzen, wir müssen besprechen ob wir dazu bereit sind.

Sehr schön  8).
Mit dem Ergebnis könnte ich leben! Schlechter sollte es aber nicht werden.

Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die VKA nächsten Samstag sagt, dass das nicht finanzierbar sei. Zwar steigen die Steuereinnahmen dann auch wieder, aber Personal soll ja nicht mit Geld wertgeschätzt werden  ;) ;) ;).

Das könnte dann ggf. wirklich scheppern nächsten Samstag.

Die Frage ist bloß, was die VKA erreichen will. Dann wird in den Osterferien womöglich gestreikt. Viel Spaß, dass zu erklären.
Und das Argument der nimmersatten Gewerkschaft können sie dann auch nicht mehr spielen, weil es ein unabhängiges Schlichtungsergebnis gibt.

Es wäre ja auch ganz gut, wenn man das zugrunde liegende Problem (dass Bund und Länder zu wenig an die Kommunen für die übertragenen Aufgaben geben) auch mal zwischen den Verhandlungsrunden angehen würde. Man hat immer das Gefühl, dass das jedes Mal zu den Verhandlungen wieder aufploppt, aber dazwischen niemanden interessiert. Die VKA ist echt ein armseliger Verein.
Dass man da keinen Druck macht, sondern einfach beim Personal dann weniger Geld geben will....
Das ging vor 20 Jahren ja alles noch schön und gut, aber jetzt sind diese Zeiten halt vorbei bei dem Arbeitskraftmangel

cyrix42

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« Antwort #959 am: 29.03.2025 16:14 »
@Alias10: Die AG sind aufgefordert, wenn mehr Dinge zu tun sind, als in der regulären Arbeitszeit schaffbar ist, nicht nur einfach ihre Mitarbeiter_innen immer mehr Gleitzeitstunden aufbauen zu lassen, die dann ggf. je nach Dienstvereinbarung ab einem irgendwann erreichten Höchstwert verfallen, sondern im Zweifelsfall, wenn entsprechende Aufgaben vorliegen, auch Überstunden anzuordnen, die dann auch entsprechend vergütet werden müssen. (Derzeit sind es die AN, die freiwillig mehr arbeiten, als sie vertraglich müssten; und die AG freuen sich.)