Mehr ist nicht drin in dieser Konstellation.
Sagt wer? Bei einigen Verkehrsbetrieben in öffentlicher Hand geht es doch auch. Genau mit dieser "Tarif-Bequemlichkeit" rechnet die AG Seite ja. Wichtig ist nur, das vernünftig zu kommunizieren.
Die Verhandlungsparteien konnten sich nicht einigen, jetzt ging es in die Schlichtung, in welcher auch Vertreter beider Parteien Mitglied sind. Wer soll jetzt noch einen höheren Abschluss fordern? Die Gewerkschaftsvertreter saßen doch bei der Schlichtung mit dabei. Dann hätte die Verdi-Stellvertr. Vorsitzende gleich sagen können, nein da gehen wir nicht mit.
Konstellation: Nach dem hohen Abschluss 2024 war von Beginn an eigentlich klar, dass 2025 und 2026 keine riesigen Sprünge drin sind. Und TVöD-historisch (letzte 20 Jahre) ist dies ein normales Verhandlungsergebnis.
Es war auch in der Vergangenheit nicht so, dass es jedes Jahr 5 % Erhöhung gab und das wird es auch in Zukunft nicht. Für manche Entgeltgruppen geht es ja in Richtung 5 % Erhöhung 2025.
Nicht falsch verstehen, ich möchte auch mehr, ich finde es auch eine Sauerei mit den Diäten usw., aber ich bin Realist. Und deswegen nach den letzten Wochen mit diesem ganzen Hin und Her mit diesem Schlichtungsergebnis zufrieden. Für mich ist das eine spürbare Erhöhung.
Und wenn man 2024 dazu nimmt und sich sein Bruttogehalt 2023 anschaut zu dem Ergebnis dann 2026, dann ist das schon ein erheblicher Unterschied, nur durch die Tarifanpassungen.
Beispiel:
E12 Stufe 6
Gehalt Anfang 2024: 5977 Euro
Gehalt Mai 2026: 6900 Euro
Das sind fast 1.000 Euro Unterschied in 3 Jahren.
Mit Erhöhung der JSZ sind es sogar 1.000 Euro.