Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung  (Read 408115 times)

UNameIT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #2010 am: 06.04.2025 11:12 »
Letztendlich ist verdi auch nur ein Dienstleistungsunternehmen, welches besonderes Interesse daran hat, die Mehrzahl seiner Mitglieder zufrieden zu stellen und zu halten.
Das man somit insbesondere versucht die EG 1-8 besser zu stellen, verwundert insofern kaum.
Ja es gibt auch einige Mitglieder in höheren Entgeltgruppen... Aber die breite Masse ist eben unten zu finden.
Die Gewerkschaft vertritt also die Interessen Ihrer Mitglieder, die den ganzen Laden bezahlen- welche Überraschung. Das geht eigentlich gar nicht, weil sie mindestens genauso viel die Interessen der Nichtmitglieder, die nichts zahlen, vertreten sollte- das wäre doch logisch oder?

Und wenn man als Nichtmitglied jedes Tarifergebnis frei Haus von hinten reingeschoben bekommt; worüber dann noch beschweren? Zumal jedes Nichtmitglied, das nicht mit seinem AG verhandelt, das Angebot des AG aktiv annimmt. Tja-bevor man sich aber das eigene Versagen eingesteht oder selbst irgendwie aktiv wird, wird der frust auf dritte abgeladen und schon ist die mentale Schieflage wieder im Lot.

Ich finde, dass der Kinderschutz, den ich sicherstelle,mindestens mit S15 zu bewerten ist. Ich käme dabei nie  auf die Idee, meine KollegInnen mit S11/S12 zu unterstellen, dass sie der Grund sind, warum ich nicht mehr verdiene. Nachdem wir jetzt in zwei Jahren 50 Stellen bekommen mussten, wird S15 das nächste Thema sein, um das wir mit dem AG ringen werden

Und doch beschwerst du dich immer wieder, das die Gewerkschaft zu schwach ist. Dann muss man halt die Mitarbeiter mitnehmen und motivierten beizutreten. So wie Verdi das grade macht, sorgt die aber eher dafür, das alle Mitglieder wegrennen.

So wie die IG Metall , die zu mindestens unseren Haushalt überzeugt hat.

So lange aber jede Kritik an Verdi abgebügelt wird mit "dann kündige doch", wird es keine starke Verdi mehr geben.

FacilityHausmeister

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #2011 am: 06.04.2025 11:12 »
Ich frage mich ernsthaft, wie es sein kann, dass die Arbeitgeberseite in den ersten beiden Verhandlungsrunden keinerlei Angebot vorlegt, dadurch mutmaßlich die Schlichterempfehlung provoziert – um diese dann auch noch abzulehnen. Wie passt das zusammen?

Alles andere als eine spürbare Entgelterhöhung zum 01.01.2025 ist aus meiner Sicht nicht akzeptabel. Schon allein die Tatsache, dass überhaupt über einen späteren Laufzeitbeginn nachgedacht wird und somit erneut eine mehrmonatige Nullrunde droht, ist für mich ein klares „No-Go“. Die viel zitierten „Prozentzahlen“ eines Abschlusses stehen und fallen nun einmal mit der Laufzeit des Tarifvertrags.

Ärgerlich ist auch, dass ver.di sich offenbar angewöhnt hat, die alten Entgelttabellen über das eigentliche Laufzeitende hinaus um mehrere Monate zu verlängern. Das schmälert den realen Wert eines ohnehin bereits mühsam erreichten Abschlusses rückwirkend erheblich – und dennoch wird/wurde öffentlichkeitswirksam ein gutes Ergebnis gefeiert.

Besonders irritierend finde ich, dass die Schlichterempfehlung – obwohl zu diesem Zeitpunkt alle Argumente auf dem Tisch liegen sollten – überhaupt noch zur Nachverhandlung freigegeben wird.

Ich habe den Eindruck, dass die Interessen der Beschäftigten in diesen Runden nicht mit der nötigen Klarheit und Konsequenz vertreten werden. Sollte die aus Arbeitnehmersicht ohnehin schon viel zu niedrigen Forderungen im Rahmen der Schlichtungsgespräche noch weiter reduziert werden, werde ich meine Ver.di Mitgliedschaft endgültig kündigen.

Werden die TV-V Verhandlungen eigentlich ebenfalls forgeführt? Die AG der Versorger sind angesichts der bevorstehenden Aufgaben und vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels doch gewillt mehr für ihre Beschäftigten auszugeben. Welche Rolle spielt Ver.di hier eigentlich? Das Angebot der AG niedrig zu halten?

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #2012 am: 06.04.2025 11:14 »

An die Tarifbotschafter*innen

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

wir sind nun hoffentlich auf der Zielgeraden. Um 9 Uhr trifft sich die Bundestarifkommission ö.D. zur Diskussion des letzten Verhandlungsstandes. Wir planen die Videokonferenz nun heute,

Sonntag, 6. April 2025 um 12 Uhr.

Um dann was zu verkünden?  :D :D
Dass weiterverhandelt wird?

Wer nimmt da eigentlich so teil? Werneke und so doch sicher nicht oder?

Wenn ich das richtig verstanden habe, sollten das 100 Leute sein.

Die VKA hat auch solche Gruppen, wahrscheinlich etwas kleiner, keine Ahnung.
Nur das die VKA-Vertreter während der gesamten Verhandlung seit Januar regelmäßig in ihre Expertengruppen gerannt sind, weil  erhandelt haben, als ob sie sofort alles von denen absegnen mussten. Das wirkte so, als ob Karin gar kein Mandat hatte. Wie versteiften die VKA-Riege ist, ist nun wahrlich kein Geheimnis.

ja, das war definitiv zu vernehmen. Es gab auch Bürgermeister, die sich für eine gute Bezahlung stark gemacht haben; aber dann gibt es eben auch die Ostkommunen, die sagen "3 Jahre Nullrunde sollten es schon sein. Ich denke, dass wir das schon als Wertschätzung für unsere Mitarbeiter verkaufen können."

Leider bestimmt das schwächste Glied der Kette zu sehr den Tarifabschluss. Und das ist in Zeiten des zunehmenden Fachkräftemangels ein großes Problem.

Ließe sich dieses Mal wahrscheinlich sogar noch begründen, da in den Nachrichten jeden Tag neue Schlagzeilen auftauchen: "X hat Insolvenz angemelden." "Y entlässt 6.500 Beschäftigte" etc.

schnitzelesser

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #2013 am: 06.04.2025 11:15 »
Und wenn man als Nichtmitglied jedes Tarifergebnis frei Haus von hinten reingeschoben bekommt; worüber dann noch beschweren? Zumal jedes Nichtmitglied, das nicht mit seinem AG verhandelt, das Angebot des AG aktiv annimmt. Tja-bevor man sich aber das eigene Versagen eingesteht oder selbst irgendwie aktiv wird, wird der frust auf dritte abgeladen und schon ist die mentale Schieflage wieder im Lot.
Du hast schon verstanden, dass der Tarifvertrag in alle Arbeitsverträge einbezogen wird und niemand etwas Anderes verhandeln kann als die konkrete Wertigkeit der Stelle und die eigenen Vorkenntnisse, was ja beides recht subjektiv bewertet werden kann?

SusiE

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #2014 am: 06.04.2025 11:16 »
Letztendlich ist verdi auch nur ein Dienstleistungsunternehmen, welches besonderes Interesse daran hat, die Mehrzahl seiner Mitglieder zufrieden zu stellen und zu halten.
Das man somit insbesondere versucht die EG 1-8 besser zu stellen, verwundert insofern kaum.
Ja es gibt auch einige Mitglieder in höheren Entgeltgruppen... Aber die breite Masse ist eben unten zu finden.
Die Gewerkschaft vertritt also die Interessen Ihrer Mitglieder, die den ganzen Laden bezahlen- welche Überraschung. Das geht eigentlich gar nicht, weil sie mindestens genauso viel die Interessen der Nichtmitglieder, die nichts zahlen, vertreten sollte- das wäre doch logisch oder?

Und wenn man als Nichtmitglied jedes Tarifergebnis frei Haus von hinten reingeschoben bekommt; worüber dann noch beschweren? Zumal jedes Nichtmitglied, das nicht mit seinem AG verhandelt, das Angebot des AG aktiv annimmt. Tja-bevor man sich aber das eigene Versagen eingesteht oder selbst irgendwie aktiv wird, wird der frust auf dritte abgeladen und schon ist die mentale Schieflage wieder im Lot.

Ich finde, dass der Kinderschutz, den ich sicherstelle,mindestens mit S15 zu bewerten ist. Ich käme dabei nie  auf die Idee, meine KollegInnen mit S11/S12 zu unterstellen, dass sie der Grund sind, warum ich nicht mehr verdiene. Nachdem wir jetzt in zwei Jahren 50 Stellen bekommen mussten, wird S15 das nächste Thema sein, um das wir mit dem AG ringen werden
Hast du dir mal den Differenzbetrag 14 zu 15 angeschaut?
1. 40€
2  40€
3. 10€
4. 10€
5. 180€
6. 170€

Das ist jetzt nicht pralle.
Nein- ist es nicht- deshalb auch mindestens. Aber in den Stufen 5 und 6 schon besser angemessen- in den Stufen darunter müsste nachgebessert werden. Ich gehe davon aus, dass wir das bei SuE 2027 hinkriegen- vielleicht sogar in die Nähe von EG 11
Würd ich uns wünschen. Hamburg schreibt ASD mit 16 aus.

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #2015 am: 06.04.2025 11:17 »
Ich frage mich ernsthaft, wie es sein kann, dass die Arbeitgeberseite in den ersten beiden Verhandlungsrunden keinerlei Angebot vorlegt, dadurch mutmaßlich die Schlichterempfehlung provoziert – um diese dann auch noch abzulehnen. Wie passt das zusammen?

Alles andere als eine spürbare Entgelterhöhung zum 01.01.2025 ist aus meiner Sicht nicht akzeptabel. Schon allein die Tatsache, dass überhaupt über einen späteren Laufzeitbeginn nachgedacht wird und somit erneut eine mehrmonatige Nullrunde droht, ist für mich ein klares „No-Go“. Die viel zitierten „Prozentzahlen“ eines Abschlusses stehen und fallen nun einmal mit der Laufzeit des Tarifvertrags.

Ärgerlich ist auch, dass ver.di sich offenbar angewöhnt hat, die alten Entgelttabellen über das eigentliche Laufzeitende hinaus um mehrere Monate zu verlängern. Das schmälert den realen Wert eines ohnehin bereits mühsam erreichten Abschlusses rückwirkend erheblich – und dennoch wird/wurde öffentlichkeitswirksam ein gutes Ergebnis gefeiert.

Besonders irritierend finde ich, dass die Schlichterempfehlung – obwohl zu diesem Zeitpunkt alle Argumente auf dem Tisch liegen sollten – überhaupt noch zur Nachverhandlung freigegeben wird.

Ich habe den Eindruck, dass die Interessen der Beschäftigten in diesen Runden nicht mit der nötigen Klarheit und Konsequenz vertreten werden. Sollte die aus Arbeitnehmersicht ohnehin schon viel zu niedrigen Forderungen im Rahmen der Schlichtungsgespräche noch weiter reduziert werden, werde ich meine Ver.di Mitgliedschaft endgültig kündigen.

Werden die TV-V Verhandlungen eigentlich ebenfalls forgeführt? Die AG der Versorger sind angesichts der bevorstehenden Aufgaben und vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels doch gewillt mehr für ihre Beschäftigten auszugeben. Welche Rolle spielt Ver.di hier eigentlich? Das Angebot der AG niedrig zu halten?

Die Schlichtungsempfehlung ist der Arbeitgeberseite wohl zu hoch ausgefallen. Sie hatte wahrscheinlich damit gerechnet, dass diese niemals höher als das eigene gemachte Angebot ausfallen wird.

Nancy hat sich bestimmt bei Koch beschwert, was so ein Scheiß soll.... so ein "deutlich besseres" Schlichtungsergebnis zu präsentieren - im Vergleich zum eigenen Angebot aus der Tarifrunde.

Ich denke auch, dass die Arbeitgeberseite komplett gezockt hat (weil sie den Schlichtungsvorsitz hatte) und massiv schockiert über das Ergebnis war (zu gut für die Arbeitnehmer)

Susu

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #2016 am: 06.04.2025 11:19 »
Glaube das war weniger die Nancy als die Karin...
Die Nancy wollte das durchwinken.

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #2017 am: 06.04.2025 11:20 »
Glaube das war weniger die Nancy als die Karin...
Die Nancy wollte das durchwinken.

Stimmt, war wahrscheinlich eher die Karin,
Aber vielleicht musste sich Nancy in ihrem Namen beschweren, weil Nancy und Roland aus Hessen kommen - sich wahrscheinlich also kennen

KlammeKassen

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« Antwort #2018 am: 06.04.2025 11:22 »
Es wird Zeit die Viko zu verschieben...

Umlauf

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« Antwort #2019 am: 06.04.2025 11:22 »
Glaube das war weniger die Nancy als die Karin...
Die Nancy wollte das durchwinken.

Nicht nur, dass Nancy anschließen wollte. Sie hat auch die Schlichtung angeleiert. Karin wollte gleich die Streikkassen der Gewerkschaften plündern.

Mehr als die Mitarbeiter verar….. kam von ihr dieses Mal nicht.

SusiE

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« Antwort #2020 am: 06.04.2025 11:24 »
Ich frage mich ernsthaft, wie es sein kann, dass die Arbeitgeberseite in den ersten beiden Verhandlungsrunden keinerlei Angebot vorlegt, dadurch mutmaßlich die Schlichterempfehlung provoziert – um diese dann auch noch abzulehnen. Wie passt das zusammen?

Alles andere als eine spürbare Entgelterhöhung zum 01.01.2025 ist aus meiner Sicht nicht akzeptabel. Schon allein die Tatsache, dass überhaupt über einen späteren Laufzeitbeginn nachgedacht wird und somit erneut eine mehrmonatige Nullrunde droht, ist für mich ein klares „No-Go“. Die viel zitierten „Prozentzahlen“ eines Abschlusses stehen und fallen nun einmal mit der Laufzeit des Tarifvertrags.

Ärgerlich ist auch, dass ver.di sich offenbar angewöhnt hat, die alten Entgelttabellen über das eigentliche Laufzeitende hinaus um mehrere Monate zu verlängern. Das schmälert den realen Wert eines ohnehin bereits mühsam erreichten Abschlusses rückwirkend erheblich – und dennoch wird/wurde öffentlichkeitswirksam ein gutes Ergebnis gefeiert.

Besonders irritierend finde ich, dass die Schlichterempfehlung – obwohl zu diesem Zeitpunkt alle Argumente auf dem Tisch liegen sollten – überhaupt noch zur Nachverhandlung freigegeben wird.

Ich habe den Eindruck, dass die Interessen der Beschäftigten in diesen Runden nicht mit der nötigen Klarheit und Konsequenz vertreten werden. Sollte die aus Arbeitnehmersicht ohnehin schon viel zu niedrigen Forderungen im Rahmen der Schlichtungsgespräche noch weiter reduziert werden, werde ich meine Ver.di Mitgliedschaft endgültig kündigen.

Werden die TV-V Verhandlungen eigentlich ebenfalls forgeführt? Die AG der Versorger sind angesichts der bevorstehenden Aufgaben und vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels doch gewillt mehr für ihre Beschäftigten auszugeben. Welche Rolle spielt Ver.di hier eigentlich? Das Angebot der AG niedrig zu halten?

Die Schlichtungsempfehlung ist der Arbeitgeberseite wohl zu hoch ausgefallen. Sie hatte wahrscheinlich damit gerechnet, dass diese niemals höher als das eigene gemachte Angebot ausfallen wird.

Nancy hat sich bestimmt bei Koch beschwert, was so ein Scheiß soll.... so ein "deutlich besseres" Schlichtungsergebnis zu präsentieren - im Vergleich zum eigenen Angebot aus der Tarifrunde.

Ich denke auch, dass die Arbeitgeberseite komplett gezockt hat (weil sie den Schlichtungsvorsitz hatte) und massiv schockiert über das Ergebnis war (zu gut für die Arbeitnehmer)
Das denke ich nicht. VKA wollte ja wohl von Beginn an Inflationshöhe in etwa, viel weit drüber liegen wir nicht mit der Schlichtung. Ichbdenke Verdi will 150€ Mindesbetrag.

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #2021 am: 06.04.2025 11:28 »
Glaube das war weniger die Nancy als die Karin...
Die Nancy wollte das durchwinken.

Nicht nur, dass Nancy anschließen wollte. Sie hat auch die Schlichtung angeleiert. Karin wollte gleich die Streikkassen der Gewerkschaften plündern.

Mehr als die Mitarbeiter verar….. kam von ihr dieses Mal nicht.

Eben typisch VKA halt.

Dieser Laden gehört abgeschafft

Tagelöhner

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KlammeKassen

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« Antwort #2023 am: 06.04.2025 11:29 »
Ich frage mich ernsthaft, wie es sein kann, dass die Arbeitgeberseite in den ersten beiden Verhandlungsrunden keinerlei Angebot vorlegt, dadurch mutmaßlich die Schlichterempfehlung provoziert – um diese dann auch noch abzulehnen. Wie passt das zusammen?

Alles andere als eine spürbare Entgelterhöhung zum 01.01.2025 ist aus meiner Sicht nicht akzeptabel. Schon allein die Tatsache, dass überhaupt über einen späteren Laufzeitbeginn nachgedacht wird und somit erneut eine mehrmonatige Nullrunde droht, ist für mich ein klares „No-Go“. Die viel zitierten „Prozentzahlen“ eines Abschlusses stehen und fallen nun einmal mit der Laufzeit des Tarifvertrags.

Ärgerlich ist auch, dass ver.di sich offenbar angewöhnt hat, die alten Entgelttabellen über das eigentliche Laufzeitende hinaus um mehrere Monate zu verlängern. Das schmälert den realen Wert eines ohnehin bereits mühsam erreichten Abschlusses rückwirkend erheblich – und dennoch wird/wurde öffentlichkeitswirksam ein gutes Ergebnis gefeiert.

Besonders irritierend finde ich, dass die Schlichterempfehlung – obwohl zu diesem Zeitpunkt alle Argumente auf dem Tisch liegen sollten – überhaupt noch zur Nachverhandlung freigegeben wird.

Ich habe den Eindruck, dass die Interessen der Beschäftigten in diesen Runden nicht mit der nötigen Klarheit und Konsequenz vertreten werden. Sollte die aus Arbeitnehmersicht ohnehin schon viel zu niedrigen Forderungen im Rahmen der Schlichtungsgespräche noch weiter reduziert werden, werde ich meine Ver.di Mitgliedschaft endgültig kündigen.

Werden die TV-V Verhandlungen eigentlich ebenfalls forgeführt? Die AG der Versorger sind angesichts der bevorstehenden Aufgaben und vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels doch gewillt mehr für ihre Beschäftigten auszugeben. Welche Rolle spielt Ver.di hier eigentlich? Das Angebot der AG niedrig zu halten?

Die Schlichtungsempfehlung ist der Arbeitgeberseite wohl zu hoch ausgefallen. Sie hatte wahrscheinlich damit gerechnet, dass diese niemals höher als das eigene gemachte Angebot ausfallen wird.

Nancy hat sich bestimmt bei Koch beschwert, was so ein Scheiß soll.... so ein "deutlich besseres" Schlichtungsergebnis zu präsentieren - im Vergleich zum eigenen Angebot aus der Tarifrunde.

Ich denke auch, dass die Arbeitgeberseite komplett gezockt hat (weil sie den Schlichtungsvorsitz hatte) und massiv schockiert über das Ergebnis war (zu gut für die Arbeitnehmer)
Das denke ich nicht. VKA wollte ja wohl von Beginn an Inflationshöhe in etwa, viel weit drüber liegen wir nicht mit der Schlichtung. Ichbdenke Verdi will 150€ Mindesbetrag.

Naja 5,8 % in 27 Monaten vs. 5,5 % in 36 Monaten ist schon ein Unterschied.
Zumal die erste Zahlung mit 3,0 % wesentlich höher ist und wesentlich früher kommen soll (April statt Oktober), somit sich beispielsweise auch auf die JSZ noch auswirkt

rdn

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion III - Schlichtung
« Antwort #2024 am: 06.04.2025 11:30 »
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