Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung  (Read 239734 times)

Hugo Stieglitz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #1155 am: 16.05.2025 07:58 »
Was hat nicht geklappt?

Rentnerarmut ist ein sehr randständiges Phänomen.

Stimmt: Frauen sind eine randständige Bevölkerungsgruppe. Uiuiui - Was sagt die Blondine aus dem Bauamt dazu?

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/03/PD23_N015_12_63.html
Aus dem verlinkten Artikel:
Zitat
Beim Gender Pension Gap wird die einzelne Person betrachtet, nicht der Haushalt als ökonomische Einheit. Rückschlüsse auf die tatsächliche Versorgungslage der älteren Frauen lassen sich vom Gender Pension Gap dementsprechend nicht ableiten.

Zitat von: MoinMoin
Mehr Eigenverantwortung und weniger Staat heißt dann aber auch: Die ETFs Gewinne sind nicht Insolvenz sicher, die Rente schon.
Und seit 30 Jahren ist auch allen klargemacht worden, dass die Rente nur ein Baustein ist und es nicht mehr als die "Regelrente" gibt, also warum hat es bei vielen nicht geklappt, da ein 2. Bein aufzustellen?
Zu wenig Einkommen oder Malle doch wichtiger?
Dein erster Punkt ist eine regulatorische Frage. Man könnte auch die private Vorsorge für den Fall einer Insolvenz rechtssicher machen. Man hat sich auf politischer Seite nur nie wirklich mit privater Vorsorge beschäftigt, abseits von Riester.
Vielleicht wäre man weiter, wenn die Politik nicht hinter die Maßnahmen zurückgefallen wäre, die sie mal eingeführt hat. Die SPD macht jeden Wahlkampf zum Rentenwahlkampf. Nicht jeder informiert sich so wie wir über Politik und wenn man dann eine Rente mit 63 bekommt, ist es irgendwie schwer vorstellbar, dass die Rente einmal nicht reichen könnte.
Sicher hat es auch damit zu tun, dass viele zu wenig verdienen und manchen es einfach egal ist.

Ich bin der Auffassung, dass die Rentenproblematik einen Schuldigen hat, nämlich die älteren Menschen, die nicht genug Kinder in die Welt gesetzt haben, um den eigenen Wohlstand hoch zu halten. Daher ist es notwendig, den jüngeren Generationen mehr Raum zu geben, für die Rente vorzusorgen, z. B. durch steuerfreie Investitionen in ETF's, (oder Streichung der Grunderwerbssteuer, Abschaffung von Makler- und Notargebühren). Macht man das nicht, streiken die jungen Menschen irgendwann nicht mehr nur freitags in der Schule, sondern auch im Job und dann sieht es duster aus mit der Boomer-Rente.

BAT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #1156 am: 16.05.2025 08:48 »
Was hat nicht geklappt?
Das die Menschen sich eigenverantwortlich um die Dritte Säule der Altersversorgung gekümmert haben.

Gibt es da Zahlen zu ? Ich kann es aus meinem Bekanntenkreis so nicht bestätigen. Evtl. ein städtisches Problem?

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #1157 am: 16.05.2025 08:49 »
Zitat von: MoinMoin
Mehr Eigenverantwortung und weniger Staat heißt dann aber auch: Die ETFs Gewinne sind nicht Insolvenz sicher, die Rente schon.
Und seit 30 Jahren ist auch allen klargemacht worden, dass die Rente nur ein Baustein ist und es nicht mehr als die "Regelrente" gibt, also warum hat es bei vielen nicht geklappt, da ein 2. Bein aufzustellen?
Zu wenig Einkommen oder Malle doch wichtiger?
Dein erster Punkt ist eine regulatorische Frage. Man könnte auch die private Vorsorge für den Fall einer Insolvenz rechtssicher machen. Man hat sich auf politischer Seite nur nie wirklich mit privater Vorsorge beschäftigt, abseits von Riester.
Das Problem, was durch mehr Bürokratie geregelt werden müsste, wie unterscheide ich ein Altersvorsorgedepot von einem normalen Depot.
Es müsste also geregelt werden, dass man da erst ab Renteneintritt an das Geld des ETFs Depot herantreten darf.
und man nur monatlich X Euro abheben darf, sonst wird es gepfändet und und und

Zitat
Vielleicht wäre man weiter, wenn die Politik nicht hinter die Maßnahmen zurückgefallen wäre, die sie mal eingeführt hat. Die SPD macht jeden Wahlkampf zum Rentenwahlkampf. Nicht jeder informiert sich so wie wir über Politik und wenn man dann eine Rente mit 63 bekommt, ist es irgendwie schwer vorstellbar, dass die Rente einmal nicht reichen könnte.
Sicher hat es auch damit zu tun, dass viele zu wenig verdienen und manchen es einfach egal ist.
Oder sie einfach nicht richtig rechnen können.
Denn wenn ich das Gejammere höre, dass Papa sich ein Haus leisten konnte, dies aber heutzutage unmöglich ist, dann kann ich diesem Gejammer, welches ich seit über 20 Jahren höre, erst seit Jan22 ansatzweise zustimmen, vorher war es jedem mehr oder weniger stets mit dem gleichen finanziellen Aufwand möglich Eigentum zu erwerben. Heute ist es durchaus teurer, aber immer noch nicht unmöglich, wenn man will.

Zitat
Ich bin der Auffassung, dass die Rentenproblematik einen Schuldigen hat, nämlich die älteren Menschen, die nicht genug Kinder in die Welt gesetzt haben, um den eigenen Wohlstand hoch zu halten.
Nun, das finde ich immer so unlogisch: Was haben Kinder unmittelbar mit der Rente zu tun?
Nichts!
Das einzige was in den Rentensystem zählt ist das Verhältnis, der Rentenbezieher zu den Renteneinzahler.
Und letzteres hängt nicht von der Anzahl der Kinder, die die Rentenbezieher gezeugt haben, ab, sondern von den Arbeitsplätzen, die mit Menschen besetzt werden.
Denn alle Menschen, die Beamtenkinder oder Freiberuflerkinder oder ... gezeugt haben, tragen auch nichts zu dem Problem bei, solange nicht alle einzahlen, so wie in Österreich etc.

Zitat
Daher ist es notwendig, den jüngeren Generationen mehr Raum zu geben, für die Rente vorzusorgen, z. B. durch steuerfreie Investitionen in ETF's,
Siehe oben, da muss man dann mehr Bürokratie wagen und halt ein Altersvorsorgedepot haben, mit all den Einschränkungen, damit nicht der Spekulant steuerfrei wird weil die Altersvorsorge steuerfrei sein soll.
Oder aber man muss auf 3x Malle pro Jahr verzichten und auf die Ausgabenstruktur der Eltern zurückschrauben.

Zitat
(oder Streichung der Grunderwerbssteuer,
Für Privatpersonen oder fürs erste mal oder bis zu einem Freibetrag von 300T€ oder oderunbedingt!
 aber komplette Abschaffung ? Für Gewerbliche? Warum?
Zitat
Abschaffung von Makler- und Notargebühren).
???
Also die <makler (die ja nicht verpflichten sind und wo der der sie bestellt sie doch auch bezahlen muss) sollen kostenfrei ihre Dienstleistungen erbringen??
Zitat
Macht man das nicht, streiken die jungen Menschen irgendwann nicht mehr nur freitags in der Schule, sondern auch im Job und dann sieht es duster aus mit der Boomer-Rente.
Glaub ich nicht, es gibt genügend arbeitswillige Menschen, die was in Deutschland leisten wollen.

BAT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #1158 am: 16.05.2025 08:51 »

Also deine These halte ich für nicht haltbar.

https://www.fr.de/wirtschaft/kfz-chef-erlaeutert-warum-es-keine-guenstigen-kleinwagen-mehr-gibt-zr-93582446.html

Na , es dürfte doch bekannt sein, dass Kleinwagen vom Markt verschwinden, weil sich deren Produktion wegen Vorschriften zu E-Call, Assistenzen, etc. nicht mehr lohnt.

BAT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #1159 am: 16.05.2025 08:55 »

Leider sind es oftmals nicht die gesetzlichen Anforderungen, sondern die DIN Normen, die wie eine gesetzliche Anforderung betrachtet werden.

Aber im Kern hast du mit der These Recht, weniger Vorgaben wäre fein.
Aber auch in anderen Ländern gibt es aberwitzigen Vorgaben, bei denen man sich an den Kopp packt.


Auch darauf hat der Gesetzgeber Einfluss. Oder werden wir nun von DIN-Normen regiert.

Zur Wärmepumpe, etc. CO2-Kosten. Ich habe Nachbarn, die sind nur von Mai bis  Oktober in D, ansonsten irgendwo im Süden. Was will man da auf Heizkosten schauen. Will sagen: der Gesetzgeber kann nicht alles regeln, was der Einzelen besser kann. Und diese Abwesenheit in der Heizperiode ist auch mein derzeitiger Plan. Alles ist relativ.

UNameIT

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #1160 am: 16.05.2025 09:02 »
Zitat
(oder Streichung der Grunderwerbssteuer,
Für Privatpersonen oder fürs erste mal oder bis zu einem Freibetrag von 300T€ oder oderunbedingt!
 aber komplette Abschaffung ? Für Gewerbliche? Warum?
Zitat
Abschaffung von Makler- und Notargebühren).
???
Also die <makler (die ja nicht verpflichten sind und wo der der sie bestellt sie doch auch bezahlen muss) sollen kostenfrei ihre Dienstleistungen erbringen??
Zitat
Macht man das nicht, streiken die jungen Menschen irgendwann nicht mehr nur freitags in der Schule, sondern auch im Job und dann sieht es duster aus mit der Boomer-Rente.
Glaub ich nicht, es gibt genügend arbeitswillige Menschen, die was in Deutschland leisten wollen.

Maklergebühren bezahlen im Normalfall leider beide Parteien. Hier könnte man zum Beispiel einschreiten und sagen jede Partei zahlt 50% der zwischen 5,95 und 7,14 % des Hauspreises. Für die Arbeit, die die meisten Makler machen, sind sie meiner Meinung nach komplett überbezahlt. Bei nem Kaufpreis von 300.000 sind das 21.420. wenn ich da an unseren letzten Kauf denke, hat der immer nur nach Aufforderung und dabei noch schlecht gearbeitet -  hat aber fast 50.000€ daran verdient.

Organisator

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #1161 am: 16.05.2025 09:13 »
Zitat
(oder Streichung der Grunderwerbssteuer,
Für Privatpersonen oder fürs erste mal oder bis zu einem Freibetrag von 300T€ oder oderunbedingt!
 aber komplette Abschaffung ? Für Gewerbliche? Warum?
Zitat
Abschaffung von Makler- und Notargebühren).
???
Also die <makler (die ja nicht verpflichten sind und wo der der sie bestellt sie doch auch bezahlen muss) sollen kostenfrei ihre Dienstleistungen erbringen??
Zitat
Macht man das nicht, streiken die jungen Menschen irgendwann nicht mehr nur freitags in der Schule, sondern auch im Job und dann sieht es duster aus mit der Boomer-Rente.
Glaub ich nicht, es gibt genügend arbeitswillige Menschen, die was in Deutschland leisten wollen.

Maklergebühren bezahlen im Normalfall leider beide Parteien. Hier könnte man zum Beispiel einschreiten und sagen jede Partei zahlt 50% der zwischen 5,95 und 7,14 % des Hauspreises. Für die Arbeit, die die meisten Makler machen, sind sie meiner Meinung nach komplett überbezahlt. Bei nem Kaufpreis von 300.000 sind das 21.420. wenn ich da an unseren letzten Kauf denke, hat der immer nur nach Aufforderung und dabei noch schlecht gearbeitet -  hat aber fast 50.000€ daran verdient.

Sowohl die Höhe der Maklerkosten als auch, wer sie trägt, ist frei verhandelbar.

NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #1162 am: 16.05.2025 09:20 »
Stimmt: Frauen sind eine randständige Bevölkerungsgruppe. Uiuiui - Was sagt die Blondine aus dem Bauamt dazu?

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/03/PD23_N015_12_63.html
Aus dem verlinkten Artikel:
Zitat
Beim Gender Pension Gap wird die einzelne Person betrachtet, nicht der Haushalt als ökonomische Einheit. Rückschlüsse auf die tatsächliche Versorgungslage der älteren Frauen lassen sich vom Gender Pension Gap dementsprechend nicht ableiten.

Korrekt. Gleichzeitig geben die Zahlen keine Auskuft über die Dimension der Haushalte, über Immobilienbesitz oder Vermögenswerte - das ist natürlich bei Menschen vor dem Rentenalter genauso.

Dennoch kann man hier feststellen, das die mittleren Altersrenten inkl. Betriebs- oder privaten Renten hier insbesondere bei Frauen deutlich unterhalb eines Mindestlohneinkommens liegen. Hier würde ich also schon behaupten, dass man das Thema Altersarmut nicht mit der Klassifikation "randständiges Phänomen" ad acta legen sollte, solange man hier keine belastbaren Daten hat - das anekdotische Gefühl und/oder Erleben sollte dafür keine Basis bilden.

Bastel

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Antw:Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion IV - Tarifeinigung
« Antwort #1163 am: 16.05.2025 09:38 »
Der Ball liegt jetzt bei mir, dass ich 20xx einen Biogas Anbieter nehme oder ne BioStrom-Splitklima  für 1 oder 2 Zimmer einbaue und damit die Vorgaben erfülle.
Mal sehen was fritze draus macht und ich bis 20yy meine Ruhe habe.

Was passiert, wenn es keinen Biogasanbieter gibt? Kommt dann der Habeck und reist dir die Heizung raus?

Es ist doch völlig illusorisch den Biogasanteil im Netz auf 60% zu steigern. 

Hugo Stieglitz

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« Antwort #1164 am: 16.05.2025 10:27 »
Zitat von: MoinMoin
Mehr Eigenverantwortung und weniger Staat heißt dann aber auch: Die ETFs Gewinne sind nicht Insolvenz sicher, die Rente schon.
Und seit 30 Jahren ist auch allen klargemacht worden, dass die Rente nur ein Baustein ist und es nicht mehr als die "Regelrente" gibt, also warum hat es bei vielen nicht geklappt, da ein 2. Bein aufzustellen?
Zu wenig Einkommen oder Malle doch wichtiger?
Dein erster Punkt ist eine regulatorische Frage. Man könnte auch die private Vorsorge für den Fall einer Insolvenz rechtssicher machen. Man hat sich auf politischer Seite nur nie wirklich mit privater Vorsorge beschäftigt, abseits von Riester.
Das Problem, was durch mehr Bürokratie geregelt werden müsste, wie unterscheide ich ein Altersvorsorgedepot von einem normalen Depot.
Es müsste also geregelt werden, dass man da erst ab Renteneintritt an das Geld des ETFs Depot herantreten darf.
und man nur monatlich X Euro abheben darf, sonst wird es gepfändet und und und
Du kannst heute schon ETF's im Versicherungsmantel besparen und kommst dann erst mit einem bestimmten Alter an das Geld und erhältst dafür Steuerersparnisse. Ist nicht besonders bürokratisch der Vorgang und lässt sich hervorragend unterscheiden.

Zitat von: MoinMoin
Denn wenn ich das Gejammere höre, dass Papa sich ein Haus leisten konnte, dies aber heutzutage unmöglich ist, dann kann ich diesem Gejammer, welches ich seit über 20 Jahren höre, erst seit Jan22 ansatzweise zustimmen, vorher war es jedem mehr oder weniger stets mit dem gleichen finanziellen Aufwand möglich Eigentum zu erwerben. Heute ist es durchaus teurer, aber immer noch nicht unmöglich, wenn man will.
Darüber habe ich gar nicht gesprochen.

Zitat von: MoinMoin
Nun, das finde ich immer so unlogisch: Was haben Kinder unmittelbar mit der Rente zu tun?
Nichts!
Das einzige was in den Rentensystem zählt ist das Verhältnis, der Rentenbezieher zu den Renteneinzahler.
Und letzteres hängt nicht von der Anzahl der Kinder, die die Rentenbezieher gezeugt haben, ab, sondern von den Arbeitsplätzen, die mit Menschen besetzt werden.
Denn alle Menschen, die Beamtenkinder oder Freiberuflerkinder oder ... gezeugt haben, tragen auch nichts zu dem Problem bei, solange nicht alle einzahlen, so wie in Österreich etc.

Wir habe einen Fachkräftemangel, also gibt es genügend Arbeitsplätze und wenn man nicht davon ausgeht, dass wir ausreichend Kinder haben, die halt alle nur Beamte und Freiberufler werden, läuft es eben doch auf die fehlenden Kinder heraus. Die Statistiken sind hier eindeutig.

Zitat von: MoinMoin
Siehe oben, da muss man dann mehr Bürokratie wagen und halt ein Altersvorsorgedepot haben, mit all den Einschränkungen, damit nicht der Spekulant steuerfrei wird weil die Altersvorsorge steuerfrei sein soll.
Oder aber man muss auf 3x Malle pro Jahr verzichten und auf die Ausgabenstruktur der Eltern zurückschrauben.
Wie gesagt, so viel Bürokratie ist das nicht und wenn man die Angst ablegt, dass "der Spekulant" einen Euro zu viel spart über einen Freibetrag leicht zu bewerkstelligen.

Zitat von: MoinMoin
Für Privatpersonen oder fürs erste mal oder bis zu einem Freibetrag von 300T€ oder oderunbedingt!
 aber komplette Abschaffung ? Für Gewerbliche? Warum?
Wir reden doch von der Rente, also würde die Abschaffung für Privatpersonen schon Sinn ergeben.

Zitat von: MoinMoin
Abschaffung von Makler- und Notargebühren). ???
Also die <makler (die ja nicht verpflichten sind und wo der der sie bestellt sie doch auch bezahlen muss) sollen kostenfrei ihre Dienstleistungen erbringen??
Das sind nicht mehr die 70er. Die meisten stellen eine Immobilie online und das war es. In meinen Augen sind das Wegelagerer. Die sollten zumindest nicht in der Höhe am Verkaufspreis beteiligt sein, sondern einen festen Gebührensatz erheben dürfen, gleiches be Notaren. Das sind auch Wegelagerer. Ist aber meine persönliche Meinung.

Zitat von: MoinMoin
Glaub ich nicht, es gibt genügend arbeitswillige Menschen, die was in Deutschland leisten wollen.
Die gibt es, aber wie lange noch, wenn man ihnen abverlangt nur zu leisten und nichts oder wenig zu erhalten? Die Zahlen hochqualifizierter Auswanderer nimmt seit Jahren zu.

Zitat
Dennoch kann man hier feststellen, das die mittleren Altersrenten inkl. Betriebs- oder privaten Renten hier insbesondere bei Frauen deutlich unterhalb eines Mindestlohneinkommens liegen. Hier würde ich also schon behaupten, dass man das Thema Altersarmut nicht mit der Klassifikation "randständiges Phänomen" ad acta legen sollte, solange man hier keine belastbaren Daten hat - das anekdotische Gefühl und/oder Erleben sollte dafür keine Basis bilden.
Das kannst Du ja finden, nur nimmt die von Dir zitierte Studie für sich offenbar gar nicht in Anspruch diese Aussage so zu belegen.

MoinMoin

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« Antwort #1165 am: 16.05.2025 10:31 »

Also deine These halte ich für nicht haltbar.

https://www.fr.de/wirtschaft/kfz-chef-erlaeutert-warum-es-keine-guenstigen-kleinwagen-mehr-gibt-zr-93582446.html

Na , es dürfte doch bekannt sein, dass Kleinwagen vom Markt verschwinden, weil sich deren Produktion wegen Vorschriften zu E-Call, Assistenzen, etc. nicht mehr lohnt.
Der Fleischer erklärt dir warum er nur noch 500gr Steaks verkaufen darf.
Lustig.

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« Antwort #1166 am: 16.05.2025 10:34 »

Zitat von: MoinMoin
Abschaffung von Makler- und Notargebühren). ???
Also die <makler (die ja nicht verpflichten sind und wo der der sie bestellt sie doch auch bezahlen muss) sollen kostenfrei ihre Dienstleistungen erbringen??
Das sind nicht mehr die 70er. Die meisten stellen eine Immobilie online und das war es. In meinen Augen sind das Wegelagerer. Die sollten zumindest nicht in der Höhe am Verkaufspreis beteiligt sein, sondern einen festen Gebührensatz erheben dürfen, gleiches be Notaren. Das sind auch Wegelagerer. Ist aber meine persönliche Meinung.
Wenn man einen Makler beauftragt kann man dabei auch gleich das Honorar vereinbaren. Es gibt keinen zwingenden Grund für eine prozentuale Beteiligung am Kaufpreis.

Wenn man dennoch einen Makler für 7% des Kaufpreises beauftragt ist es Schuld eigen oder man hat zu viel Geld; letztlich zahlt immer der Verkäufer die Maklerkosten

BAT

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« Antwort #1167 am: 16.05.2025 10:46 »

Der Fleischer erklärt dir warum er nur noch 500gr Steaks verkaufen darf.
Lustig.

Wenn ich dazu einen gesetzichen Eingriff finde, der es für mich plausibel macht, ist das kein Problem. Für dich etwa?

Und soll ich mich bei BMW beschweren, weil die eingebaute Abgasreinigung viel zu teuer ist? Oder beim Neubau, weil dieser pöse Bauunternehmer PV aufs Dach gesetzt hat?

Du hast echt eine verquere Argumentation.

Tanathos

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« Antwort #1168 am: 16.05.2025 10:51 »
Ist ist halt immer die Frage, inwieiweit der Staat eingrifen soll, um allen ein gutes Leben zu ermöglichen (wobei heute ja schon Forderungen gestellt wird, dies zu garantieren).

Wenn man nun den E4 Stufe 1 ohne Ausbildung nimmt, dann zahlt dieser bereits fast 300 € allein an Lohnsteuer. Viel zu viel.

Der Staat braucht halt das Geld um die zu finanzieren die hier nichts zum Staat beitragen ;) Der Sozialtransfer gehört hier deutlich zurückgefahren, für Arbeitslose wie für Rentner.

Hans1W

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« Antwort #1169 am: 16.05.2025 10:51 »
In der Niederland bekommt der Makler 1-2% vom Kaufpreis, warum benötige Deutsche Makler 7%?
Üblicherweise bestellt der Verkäufer den Makler, für ihn sind die kosten nicht so schlimm. Er erhoft sich einen höheren Kaufpris durch den Makler und weniger arbeit. Er verliert ein paar tausend aber hat weniger Arbeit. Der Käufer aber muss große Teile Finazieren und hat noch andere Kaufnebenkosten zu zahlen, die auch am Kaufpreishängen wie Notor und Grunderwerbssteuer. Dem tut der Makler deutlich mehr weh.
Selbst wenn du den Verkäufer direkt kontaktierst, der Makler wird nach dem Kauf trotzdem seinen Forderung an dich stellen weil er eine exklusiv Vermarktung in den Vertrag schreibt. Erst wenn die Zeit abgelaufen ist kannst du versuchen ohne den Makler das geschäft zu machen, musst aber auch an den Kontakt kommen und mit dem Makler kontakt gehabt haben.

Am Ende hat das aber alles nicht mit der Tarifeinigung im TvöD 2025 zu tun!
Leben kostet Geld, alles wird teurer d.h. wollen auch die Mitarbeiter mehr Geld.